2013 verließen der technische Direktor James Allison und Aerodynamikchef Dirk de Beer Lotus, um zu Ferrari zu wechseln, und auch weiteres Personal verließ das Team. Das machte sich enorm in den Ergebnissen der vergangenen Saison bemerkbar. Rennsiege, wie noch 2013, waren weit entfernt und Punkte ein riesiger Erfolg.

"Wir hatten einen schlechten Winter und haben viele Leute verloren. Zusätzlich wurde unsere Aerodynamik-Abteilung umstrukturiert", erklärte Alan Permane. "Bei allem Respekt vor Nick Chester, aber James war ein absoluter Anführer. Ihn zu verlieren, war ein großer Schlag. Zudem haben wir weitere gute Leute verloren, die wir so schnell nicht ersetzen konnten."

Die Nase war möglicherweise eines der Aerodynamikprobleme, Foto: Sutton
Die Nase war möglicherweise eines der Aerodynamikprobleme, Foto: Sutton

Dem Team sei bei Saisonbeginn schnell bewusst geworden, dass der E22 nicht gut ist, doch bis zum Design von 2015 konnten nicht alle Probleme behoben werden. "Es gibt drei oder vier Dinge, die für den Speed eines Autos verantwortlich sind. Dazu gehört die Aerodynamik, die bei uns nicht gut war", so der Lotus-Chefingenieur weiter.

"Wir sind uns recht sicher, woran es lag und haben es für das kommende Auto geändert. Da wir im Windtunnel bereits deutliche Verbesserungen erkennen können, sind wir zuversichtlich", fuhr er fort. Insgesamt vertritt Permane die Ansicht, dass Lotus aus den Problemen von 2014 viel gelernt hat.