Die Entscheidung um die Piloten ist bei McLaren gefallen. Jetzt gilt die gesamte Aufmerksamkeit einem konkurrenzfähigen Auto für 2015. Und das dürfte nach den ersten Eindrücken in Abu Dhabi ähnlich schwierig werden, wie sich die Team-Verantwortlichen anscheinend bei der Fahrerpaarung getan haben. Zur Erinnerung: An zwei Testfahrten in Abu Dhabi verweilte der McLaren-Honda MP4-29 von Stoffel Vandoorne fast ausschließlich in der Box. Gerade einmal 28 Kilometer legte er zurück, bei denen er zweimal liegen blieb und keine gezeitete Runde hinlegte.

Sofortmaßnahmen nach Abu Dhabi

Die Probleme seien nun allerdings verstanden und teilweise behoben, berichtet McLaren-Renndirektor Eric Boullier. "Wir mussten unseren Terminplan etwas umstellen und haben Honda, unsere McLaren-Mitarbeiter und die Autos zurück nach Woking geholt, um alles genau zu untersuchen", schildert Boullier die Maßnahmen nach dem Abu-Dhabi-Debakel.

"Wir haben eine Woche intensiv am Auto gearbeitet und alle Probleme erkannt. Ein Plan für Korrekturmaßnahmen ist erstellt und teilweise bereits umgesetzt worden. Es gab nicht nur ein Problem, sondern mehrere mit der Hardware, die zu falschen Software Codes führten", beschrieb Boullier die Probleme.

Die nächsten Testfahrten für die Formel 1 stehen Anfang Februar in Jerez an. Dann wird sich zeigen, ob McLaren-Honda die richtigen Schlüsse gezogen und die richtigen Schritte eingeleitet hat, um 2015 eine erfolgreiche Saison bestreiten zu können.