Die Williams-Saison 2013 war ein Trauerspiel. Lediglich einmal fuhren Valtteri Bottas und Pastor Maldonado in die Punkte. Nur zweimal sammelte das Traditionsteam in 39 F1-Jahren weniger Punkte, doch das war zu einer Zeit als es noch deutlich weniger Punkte zu holen gab. Der Wechsel von Renault zu Mercedes erwies sich im Folgejahr als perfekte Entscheidung.

In Österreich stand Bottas zum ersten Mal auf dem Podest, Foto: Sutton
In Österreich stand Bottas zum ersten Mal auf dem Podest, Foto: Sutton

Es folgte eine unterhaltsame Saison mit Punkten in jedem Rennen und dem dritten Rang in der Konstrukteursweltmeisterschaft. Eine wahre Freude für jeden Williams-Fan - seit 2003 konnte das Traditionsteam keine so gute Endposition mehr erreichen. Nach einem bereits soliden Saisonstart etablierte sich das Team aus Grove gegen Saisonende sogar als zweite Kraft hinter Mercedes.

Massa durfte vor seinen Heimfans jubeln, Foto: Sutton
Massa durfte vor seinen Heimfans jubeln, Foto: Sutton

Zum Erfolg des Teams hat nicht nur der Motor beigetragen, sondern auch die Fahrerpaarung. Bottas‘ Talent deutete sich bereits im Vorjahr mit einem dritten Startplatz und einem achten Platz in den USA an. In der abgelaufenen Saison konnte der Finne dann sein volles Potenzial unter Beweis stellen. Insgesamt fuhr Bottas sechsmal auf das Podium und beendete die Saison auf dem vierten Platz in der Fahrerwertung.

Auch die Verpflichtung von Felipe Massa war ein cleverer Zug von Williams. Der Brasilianer, der als Teamkollege von Alonso immer Nummer zwei war, fand 2014 zu alter Form zurück. Im letzten Saisonrennen kämpfte Massa sogar mit Lewis Hamilton um den Sieg. Am Ende blieb es beim zweiten Platz, der sein bestes Rennergebnis 2014 darstellte. Zwei weitere Male durfte er das Podium noch auf dem dritten Rang besuchen.