So ganz kann er es doch nicht lassen. Nach seiner letzten vollständigen Saison in der Formel 1 wird Adrian Newey auch 2015 weiter regelmäßig an der Strecke auftauchen, um seine Nachfolger bei Red Bull zu unterstützen. "Ich werde immer noch ein Teil des Teams sein, auch wenn ich weniger involviert sein werde, als ich es war", sagt der Design-Guru der Press Association Sport.

"Ich werde bei etwa einem halben Dutzend Rennen zugegen sein, denn ich möchte am Ball bleiben. Auch in der Rolle als Mentor und Ratgeber", erklärt Newey die Beweggründe. In seiner neuen Funktion soll Newey einer Reihe anderer Designer bei Red Bull mit Rat und Tat zur Seite stehen und die Abteilung für neue Technologien leiten.

Newey bei den "Schlüsselrennen" vor Ort

Konkret geht es um die Schlüsselrennen einer jeden Formel-1-Saison. "Auf jeden Fall Melbourne und ein paar danach - all jene, die in der Regel die größten Herausforderungen an die Ingenieure stellen", antwortet Newey auf die Frage, wo er vor Ort sein wird. Generell würde Red Bull aber auch ohne ihn ganz gut klar kommen. "Das ist ein sehr guter Haufen. Sie haben sich als Team sehr gut weiterentwickelt", lobt Newey.

Dass Newey noch immer für die Formel 1 brennt, bestätigen auch jüngste Berichte, wonach Newey kurz vor einem Wechsel nach Maranello gestanden haben soll. Der Brite habe sich mit Ferrari gar bereits über eine Zusammenarbeit geeinigt, berichtet das russische Magazin Championat. Nur einer Indiskretion -wodurch der Deal an die italienische Presse durchsickerte - geschuldet, sei ein Handshake-Agreement mit Luca di Montezemolo noch gescheitert.