Seit dem schweren Unfall von Jules Bianchi in Japan, macht sich die FIA Gedanken um die Sicherheit in der Formel 1. Nachdem in Amerika und Brasilien bereits das virtuelle Safety Car getestet wurde, wurden in den beiden Trainings in Abu Dhabi weitere Möglichkeiten probiert, sogenannte Slow-Zones. Die Piloten mussten in zwei aufeinanderfolgenden Sektoren, in denen doppelt geschwenkte gelbe Flaggen gezeigt werden, ein Speed-Limit von 80 Stundenkilometern einhalten.

Doch das System konnte sich am Freitag nicht beweisen. Die Piloten haben erst kurz vor dem Slow-Zones gebremst, ähnlich wie bei der Einfahrt in der Boxengasse. Sollten im Rennen mehrere Fahrzeuge hintereinander fahren, könnte es zu einem schweren Auffahrunfall kommen.

Die FIA legt ihr Augenmerk nun wieder auf das virtuelle Safety Car, wie es zuletzt in Brasilien getestet wurde. Dort hatten sich die Piloten jedoch beschwert, dass sie von den Lichtern auf ihren Displays abgelenkt werden.