Während die erste Session trocken und bei 26 Grad Außentemperatur über die Bühne ging, ist für das zweite Freie Training Regen vorhergesagt. Auch am Sonntag soll es nass werden.

Die Platzierungen: In 1:12.764 Minuten markierte Nico Rosberg die schnellste Zeit. Zwei Zehntel dahinter folgte Lewis Hamilton, auf Platz drei landete Daniil Kvyat. Fernando Alonso und Felipe Massa komplettierten die Top-5. Sebastian Vettel kam nicht über Rang 14 hinaus.

Die Zwischenfälle: Daniel Juncadella, der im Training Sergio Pérez ersetzte, drehte sich in Kurve sechs von der Strecke. Der Wagen blieb unbeschadet allerdings fuhr er sich einen Bremsplatten ein und musste an die Box fahren. In der gleichen Kurve erwischte es auch Adrian Sutil, der mit einem übersteuernden Sauber zu kämpfen hatte. Sebastian Vettel vermeldete Probleme mit den Bremsen. 30 Minuten vor Ende wurde die Session unterbrochen.

Juncadella knallt in die Reifenstapel, Foto: Sutton
Juncadella knallt in die Reifenstapel, Foto: Sutton

Juncadella fuhr in Kurve acht zu weit über den Randstein, verlor die Kontrolle über seinen Boliden und knallte mit voller Wucht in die Reifenstapel. Der Spanier blieb unverletzt, der Wagen wurde hingegen schwer beschädigt. Max Verstappen machte einen auf Kimi Räikkönen. Der Niederländer verbremste sich in Kurve 1, fuhr geradeaus und auf der Straße neben der Strecke weiter. Räikkönen selbst leistete sich in Kurve sechs ebenfalls einen Abflug, konnte aber weiterfahren.

Die Sorgenkinder: Jenson Button blieb nach seiner Informationsrunde zu Beginn der Session am Eingang der Boxengasse stehen. Buttons McLaren musste von den Streckenposten und seinen Mechanikern an die Box zurückgeschoben werden. Der Brite klagte im Funk: "Es ist einfach alles ausgegangen." Aus der McLaren-Box wurde ein ERS-Problem vermeldet, das daraufhin gewechselt wurde. Für eine weitere Ausfahrt des Briten reichte es nicht. Auch Esteban Gutierrez stand mehrheitlich an der Box. Der Grund: ein elektrisches Problem an der Power Unit des C33.

Marussia: In Brasilien werden erneut 18 Autos am Start sein. Während man bei Caterham zuversichtlich ist, dass man in Abu Dhabi wieder im Grid steht, vermeldete der Insolvenzverwalter von Marussia das Aus. Das insolvente Team hat den Handel eingestellt, die mehr als 200 Mitarbeiter sind nun arbeitslos.