Daniel Ricciardo fuhr am Sonntag auf dem Circuit of the Americas zum achten Mal in dieser Saison aufs Podium. Der Australier kämpfte sich von Startplatz fünf auf Rang drei nach vorne. "Wir tun, was wir können", erklärte er auf dem Podest bescheiden. "Es war ein tolles Wochenende, danke an die Fans! Es ist immer ein Vergnügen hier zu sein, ich freue mich immer auf Austin, die Strecke und die Stadt."

Vor allem weiß er an der Strecke die Überholmöglichkeiten zu schätzen. "Ich habe Magnussen und dann Alonso beim Restart überholt, daher war es für mich da draußen nicht allzu langweilig", fasste der Australier zusammen. "Danke auch an Red Bull für das Paket, mit dem ich um das Podium fahren konnte und ich bin wirklich zufrieden mit Platz drei."

Wirklich 'cool' fand Ricciardo, dass die Mercedes im ersten Teil des Rennens nicht außer Sichtweite gerieten. "Ich weiß nicht, ob sie nur gechillt haben, aber wir schienen eine gute Pace zu haben", sagte er. "Es war großartig, es vor die Williams zu schaffen und aufs Podium zu fahren." Bei aller Freude gab es jedoch auch etwas zu bemängeln. "Der Start war nicht sehr gut. Das muss ich auf meine Kappe nehmen", gestand Ricciardo. "Aber ich habe mich gut zurückgekämpft und daher haben wir nicht wirklich viel verloren." Das verdanke er auch seiner Crew, die ihn an der Box schnell abfertigte und vor die Williams-Piloten brachte.

Aus dem Kampf um den Titel ist Ricciardo trotz seines Podiums und trotz doppelter Punkte beim Finale nun allerdings ausgeschieden. Die Entscheidung fällt zwischen den beiden Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg. Selbst der Vizetitel ist für Ricciardo mit 78 Punkten Rückstand auf Rosberg außer Reichweite.