Seit dem Jahr 2000 dreht Jenson Button in der Formel 1 seine Runden und ist damit der dienstälteste Pilot im aktuellen Fahrerfeld. Ob der Brite in den Genuss einer 16. Saison kommt, ist weiterhin offen, denn McLaren hält sich bezüglich der Fahrerpaarung für 2015 beharrlich bedeckt. Mit Button, seinem Teamkollegen Kevin Magnussen und Fernando Alonso, der Ferrari aller Voraussicht nach verlassen wird, gibt es drei Anwärter für die zwei Cockpits beim britischen Traditionsrennstall.
"Alles, was ich tun kann, ist, so schnell ich kann zu fahren, so gute Ergebnisse wie möglich zu erzielen und meinen Job zu machen, um gutes Feedback zu geben, was ich ohnehin tue", erklärte Button im Vorfeld des US GP in Austin. An seiner Herangehensweise will der Routinier nichts verändern. "Ich stelle einfach sicher, dass ich es genieße und fühle mich nicht mehr so wie vor ein paar Wochen in Japan, als ich spürte, ich würde unter massivem Druck stehen."
Mittlerweile fühlt sich der 34-Jährige wieder wohler und kann sich daher voll und ganz auf das Racing konzentrieren. "Was nächstes Jahr passiert, passiert", meinte er lapidar. Seine guten Ergebnisse - Platz fünf in Japan und Platz vier in Russland - hätten allerdings nichts an seiner Ausgangslage geändert, hielt Button fest. "Sie ändern nichts daran, ob ich nächstes Jahr hier sein werde oder nicht", betonte er. "Aber die Ergebnisse waren gut und ich habe es genossen, das Auto zu fahren, weil wir etwas beim Setup gefunden haben, das mir hilft."
WEC ein Thema
Kürzlich erklärte Button, er wolle seine Karriere in der Formel 1 nur dann fortsetzen, wenn er einen Vertrag bei einem Spitzenteam erhält. Als mögliche Alternative zur Königsklasse brachte sein Manager die Langstreckenweltmeisterschaft ins Spiel, in der seit diesem Jahr auch Mark Webber für Porsche an den Start geht. "Alles ist im Leben möglich, wenn die Umstände oder die Situation richtig sind", meinte Button. "Ich sehe mir nicht viele andere Sportarten an, aber ich verfolge die WEC und Rallyecross ein wenig. Ich liebe es, habe aber mit niemand gesprochen."
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