McLaren lässt mit Honda als Motorenpartner ab 2015 eine alte Geschichte wiederaufflammen. Der Wechsel bedeutet jedoch viel mehr als nur Reminiszenzen. Ron Dennis glaubt, dass McLaren nur mit einem 'Werksmotor' wieder die Chance hat, um die Titel zu kämpfen. Denn bei dem aktuellen Motorenreglement müsse man sicher sein, den bestmöglichen Motor zu erhalten.

"Meine Meinung und die vieler anderer Menschen innerhalb unserer Organisation ist, dass man keine Chance hat, eine Weltmeisterschaft zu gewinnen, wenn man nicht die besten Motoren von welchem Hersteller auch immer erhält", sagte er. "Und bei einem modernen Grand-Prix-Motor geht es in diesem Moment nicht um reine Leistung, sondern es geht darum, die Energie zu ernten, es geht darum, wie man die Energie speichert", verdeutlichte er.

Wenn man diesen Prozess nicht kontrollieren könne, also keinen Zugang zum Quellcode habe, dann sei man nicht in der Lage, das Auto etwa beim Einbiegen in Kurven zu stabilisieren und verliere dadurch viel Rundenzeit. "Auch wenn man die gleiche Motorenmarke hat, heißt das nicht, dass man die Fähigkeit hat, den Motor zu optimieren", gab er zu bedenken. Daher habe sich McLaren mit dem Wechsel zu Honda in eine Position gebracht, den bestmöglichen Motor zu erhalten. "Wir hatten eine großartige Partnerschaft mit Mercedes, aber wir haben vor, gemeinsam mit Honda mit Begeisterung an die Sache heranzugehen und das ist der erste Schritt.