Für Lotus war es ein Samstag zum Vergessen: Pastor Maldonados Qualifikation war nach dem ersten Abschnitt beendet. Wäre diese Tatsache und Rang 20 nicht schon schlimm genug, musste sich der Venezolaner sogar beiden Caterham geschlagen geben. Eine schallende Ohrfeige für den Pay-Driver.

Zudem wurde Maldonado noch eine Strafversetzung auferlegt. Der 29-Jährige behält aber seinen 20. Startplatz, da auch Max Chilton eine Strafe bekommt. Ein schwacher Trost für den Mann aus Maracay, der schon das gesamte Wochenende mit seinem widerspenstigen E22 haderte, zudem streikte im dritten freien Training noch die Elektronik der Renault-Power-Unit.

Romain versuchte sich gemeinsam mit Sebastian Vettel in Galgenhumor, Foto: Sutton
Romain versuchte sich gemeinsam mit Sebastian Vettel in Galgenhumor, Foto: Sutton

"Wir hatten heute eine Menge Probleme, außerdem hat mir das dritte Training gefehlt", sagte Maldonado. "In der Qualifikation konnten wir einfach nicht schneller, weil wir weiterhin Probleme damit hatten. Wir starten aus der letzten Reihe, deshalb müssen wir morgen alles geben."

Für Romain Grosjean ging es zwar in Qualifikations-Abschnitt zwei, dort war für den Franzosen allerdings ebenfalls vorzeitig Schluss. Obendrein musste sich der gebürtige Genfer den Sauber von Adrian Sutil und Esteban Gutierrez geschlagen geben. Letztlich reichte es für Grosjean für Startplatz 16. Aufgrund der Strafe für Nico Hülkenberg rückt der Franzose auf Position 15 vor.

"Das Qualifying war heute sehr hart, weil ich Probleme mit dem Grip hatte. Das ist sehr schade, weil mir die Strecke gut gefällt", bilanzierte Grosjean. Lotus-Streckeningenieur Alan Permane brachte die Aussichten für das morgige Rennen nach dem schwachen Qualifying auf den Punkt: "Es wird ein sehr hartes Rennen für uns."