Nicht nur für Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo wird es das erste Formel-1-Rennen in Sotschi sein, denn zum ersten Mal in der Geschichte der Königsklasse trägt Russland einen Grand Prix aus. Dementsprechend können die Piloten über die Performance ihrer Autos auch nur spekulieren. "Ich denke es sollte interessant werden", meinte Daniel Ricciardo.

Vettel hat sich hingegen schon näher mit der Strecke beschäftigt, immerhin durfte er als einziger Fahrer die Strecke mit einem Straßenwagen fahren. "Die Strecke ist einzigartig, da sie als einzige im Formel-1-Kalender auf einem Olympia-Gelände liegt. Der Kurs weist dabei definitiv Ähnlichkeiten zu anderen Strecken auf."

Der vierfache Weltmeister sieht in Singapur die vergleichbarste Strecke, betont jedoch, dass Sotschi durch einen flüssigeren Verlauf erheblich schneller sein sollte. "Einige Sektoren erinnern mich ein wenig an Südkorea oder Abu Dhabi", fügte der Heppenheimer hinzu. Dem Layout nach zu urteilen, handelt es sich seiner Meinung nach, um eine gute Kurvenmischung.

Eine Schwierigkeit des neuen Kurses hebt Vettel besonders hervor. "Zu Beginn des Wochenendes wird es sehr rutschig sein und ich erwarte ein paar Fahrfehler." Das Gripniveau wird sich aber im Laufe des Wochenendes deutlich verbessern.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Auf neuen Kursen war Red Bull bislang durch intensive Vorbereitung immer sehr erfolgreich. Ob das in Sotschi reichen wird, bleibt abzuwarten. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass Red Bull erneut der härteste Mercedes-Jäger im Feld sein wird - egal, was das Wetter bringt. (Manuel Schulz)