Caterham erlebte in Suzuka ein schwieriges Rennen. Während Marcus Ericsson seine gute Ausgangsposition aus dem Qualifying bereits nach wenigen Minuten mit einem Dreher zunichte machte, kam Teamkollege Kamui Kobayashi erst gar nicht in Fahrt. Der Japaner belegte schließlich die 19. Position, Ericsson arbeitete sich immerhin auf den 17. Rang wieder nach vorne.

Nach dem schweren Unfall von Jules Bianchi herrschte zunächst jedoch große Sorge über den Gesundheitszustand des Franzosen - auch bei Marcus Ericsson und Kamui Kobayashi. "Ich hoffe, dass sich Jules bei seinem Unfall nicht zu schwer verletzt hat", bangt Ericsson. "Wir sind in Gedanken alle bei ihm." Teamkollege Kobayashi tat es ihm gleich. "Hoffentlich ist Jules okay und sein Unfall war nicht zu schlimm", so der Japaner.

"Es war verrückt!", lachte Marcus Ericsson, der sich schon zu Beginn des Rennens unter Safety Car von der Strecke drehte. "Das Wetter hat es zu einem schwierigen Rennen gemacht. Durch meinen Dreher habe ich die Vorteile aus dem Qualifying verspielt, das war enttäuschend." Nichtsdestotrotz war der Schwede mit dem weiteren Verlauf seines Rennens zufrieden.

"Ich glaube, dass ich ein fantastisches Rennen gefahren bin", freute sich Ericsson. "Unser Tempo war gut und ich konnte die Jungs vor mir überholen." Über den 17. Platz, den der Caterham-Pilot am Ende ins Ziel bringen konnte, freute er sich hingegen nicht. "Mit der Geschwindigkeit, die wir heute an den Tag gelegt haben, hätten wir deutlich weiter vorne stehen können", war Ericsson enttäuscht. "Aber es war definitiv ein Schritt nach vorne, darauf können wir in den nächsten Rennen weiter aufbauen."

Kobayashi: Kampf mit dem Wetter

"Es war ein schwieriges Rennen für mich", musste auch Kobayashi zerknircht feststellen. "Ich hatte heute einfach nicht die Pace. Mein Heimrennen verlief nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe." Dennoch freute sich der Japaner über den großen Zuspruch der Fans. "Es war unglaublich", grinste Kobayashi. "Sie haben mir einen großen Schub gegeben, dafür möchte ich mich bei jedem einzelnen bedanken!"

Besonders mit dem Regen hatte Kobayashi jedoch zu kämpfen. "Das verrückte Wetter hat es besonders erschwert, aber wir haben gekämpft", analysierte der Caterham-Pilot. "Marcus hat einen guten Job gemacht. Das Team kann mit der Gesamtleistung zufrieden sein, wir haben uns verbessert."