Caterham hatte in Suzuka allen Grund zum Jubeln. Wie schon am Freitag zeigte Marcus Ericsson auch im Qualifying eine gute Leistung und erzielte die 19. Position. Nach den Bestrafungen von Maldonado und Vergne startet der Schwede sogar vom 17. Startplatz. Die Lücke zum Mittelfeld konnte weiter geschlossen werden, auf Romain Grosjean fehlte lediglich eine knappe Sekunde.

Vor allem für Kamui Kobayashi war das dritte Freie Training am Morgen allerdings von großer Bedeutung. Nachdem der Japaner am Vortag lediglich drei Runden absolvierte, konnte er am Samstag immerhin 18 Umläufe in Suzuka absolvieren. "Es ist nicht wirklich das beste Wochenende für mich, aber ich muss sagen, dass das Team über Nacht eine tolle Arbeit geleistet hat, um das Auto wieder aufzubauen", freute sich Kobayashi, der im zweiten Training abgeflogen war.

"Aufgrund meines Unfalls konnte ich die weichen Reifen vor dem Qualifying nicht mehr testen", berichtete der Caterham-Pilot. "Es war kein einfacher Tag für mich." Am Ende belegte Kobayashi mit einer Rundenzeit von 1:37.015 Minuten die 21. Position. "In Anbetracht der Situation glaube ich, dass meine Zeit nicht allzu schlecht war", freute er sich aber dennoch. "Wir werden sehen, was Morgen passiert. Ich hätte nichts dagegen, wenn es im Rennen regnet, dann kann alles passieren."

Ericsson: Freude auf Sonntag

Teamkollege Marcus Ericsson startet von der 17. Position. "Das Training an diesem Morgen war zufriedenstellend", freute sich der Schwede. "Wir haben auf der starken Performance von gestern aufgebaut und sind guten Mutes in das Qualifying gestartet." Dort entschied sich Caterham für eine andere Strategie. "Wir haben nur zwei Reifensätze benutzt", verriet Ericsson. "Es war ein Glücksspiel, aber ich habe mich im Auto wohlgefühlt und war zuversichtlich, dass es klappen würde."

"Ich würde sagen, dass ich zwei gute Runden gefahren bin und das Auto gut funktioniert hat", grinste Ericsson. "Ich bin sehr zufrieden, es war eine gute Leistung von mir und meinem Team." Die Lücke zum Mittelfeld konnte laut Ericsson weiter geschlossen werden. "Jetzt müssen wir schauen, wie sich das Wetter entwickelt, aber ich freue mich auf das morgige Rennen!"