Insgesamt 105 Runden konnten Romain Grosjean und Pastor Maldonado im ersten und zweiten Training der Formel 1 in Japan absolvieren. Dabei stießen sie auf keinerlei Zuverlässigkeitsprobleme und waren im zweiten Training sogar in Schlagdistanz zu den Top-10.

Nebenbei leistete das Team noch Entwicklungsarbeit. "Romain fuhr am Vormittag mit einem Entwicklungsflügel und einem normalen am Nachmittag, um einige Vergleichsdaten zu sammeln", erklärte Alan Permane, der hinzufügte, dass die Strecke dem Team besser liegt als die meisten Kurse der Saison.

Top-Ten im Rennen?

"Wir sind in Schlagdistanz zu den Top-10, was gut ist, da üblicherweise unsere Pace im Rennen noch besser ist", freute sich Romain Grosjean, der das zweite Training mit 1:37.563 Minuten auf Position 13 beendete. Über das Wetter macht sich der Franzose noch keine Sorgen. "Es wird interessant zu sehen sein, wie sich das Wetter verhält, da es viele Spekulationen dazu gibt", blieb Grosjean gelassen.

Maldonado muss zehn Plätze weiter hinten starten, Foto: Sutton
Maldonado muss zehn Plätze weiter hinten starten, Foto: Sutton

Pastor Maldonado fehlten in beiden Trainingssitzungen knapp zwei Zehntelsekunden auf seinen Teamkollegen. Dabei konnte er im ersten Training sogar fünf Runden mehr absolvieren als der Franzose. Doch für den Venezolaner wird das Rennen schwieriger. Vor dem Rennen wird er den sechsten Motor einbauen müssen, was eine Strafversetzung um zehn Positionen zur Folge hat.

Am Freitag musste Maldonado außer Vibrationen der harten Reifen im zweiten Training keine Probleme beklagen. "Ich bin mit dem heutigen Tag zufrieden. Ich denke, dass wir hier ein gutes Potenzial haben", sagte Pastor Maldonado, der seine Strafe mit Optimismus betrachtet. "Wenn die Zuverlässigkeit im Rennen stimmt, können wir trotzdem ein gutes Ergebnis einfahren", fügte der Lotus-Pilot hinzu.