2009, 2010, 2012, 2013 - vier Mal stand Sebastian Vettel in Suzuka bereits auf dem obersten Podest. Die Vorfreude auf den Japan GP ist somit groß. "Suzuka war in der Vergangenheit ein sehr positiver Ort für mich. Alles in allem ist es eine großartige Strecke - mit keiner anderen im Kalender vergleichbar. Die Fans sind speziell, die Atmosphäre ist unglaublich und die Menge weiß zu schätzen, was die Leute in der F1 tun", erklärte Vettel.

Auch Teamkollege Daniel Ricciardo kommt aus dem Schwärmen nicht heraus, wenn es um die 5,807 Kilometer lange Strecke geht. "Der erste Sektor ist einfach ein Traum. Dort ist kein Platz für Fehler und trotzdem versucht man so hart wie möglich zu pushen", erzählte der Australier du scherzte: "Diesen Sektor 53 Mal zu fahren, ist eine tolle Art Geld zu verdienen." Punktemäßig sieht es bei Ricciardo eher mau aus - lediglich ein 10. Platz steht auf seiner Suzuka-Rechnung.

Red Bull: Suzuka Bilanz

Red Bull in Suzuka: Bereits vier Siege konnte die britisch-österreichische Mannschaft in Suzuka feiern, die allesamt auf das Konto von Sebastian Vettel gingen. Abgerundet wird die starke Bilanz von je einem zweiten und dritten Rang. Den einzigen Ausfall musste David Coulthard 2006 hinnehmen.

Sebastian Vettel in Suzuka: Mit vier Siegen ist Sebastian Vettel der erfolgreichste aktive Pilot in Suzuka, lediglich Michael Schumacher gewann noch zwei Mal öfter. Vettel siegte 2009, 2010, 2012 und 2013, außerdem stand er 2011 als Dritter auf dem Podium, was gleichzeitig sein schlechtestes Ergebnis in Suzuka war.

Daniel Ricciardo in Suzuka: Von einer solch guten Bilanz wie Vettel kann sein Teamkollege nur träumen. Erst einmal, 2012 als Zehnter, nahm der Australier aus Suzuka Zählbares mit.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Nach dem zweiten und dritten Platz in Singapur reisen die Red Bull-Jungs mit Selbstvertrauen nach Suzuka. Vor allem für Sebastian Vettels Seele war der Podestplatz Balsam. Dem Deutschen ist auf seiner Paradestrecke ähnliches zuzutrauen. Für einen fünften Suzuka-Triumph müsste bei Mercedes allerdings ordentlich etwas schiefgehen. (Kerstin Hasenbichler)