Sieben Grands Prix stehen in dieser Saison noch auf dem Programm und noch immer rangiert Marussia am neunten Platz der Konstrukteurs-Wertung - Jules Bianchis Punktefahrt in Monaco sei Dank. Der Zielsetzung des kleinen Teams für Monza und die darauf folgenden Rennen ist demnach klar: Caterham und Sauber um jeden Preis hinter sich zu halten, was sich finanziell mehr als nur lohnen würde.

"Der Italien GP ist ein wichtiges Rennen für das ganze Team. Nicht nur, weil es das letzte europäische Rennen der Saison ist, sondern es ist auch das Heimrennen unseres Motorenpartners, der Scuderia Ferrari", weiß Max Chilton um die Bedeutung der Tempojagd im königlichen Park. "Bei den verbleibenden Grands Prix müssen wir in Qualifying und Rennen weiterhin um gute Ergebnisse kämpfen, um sicherzustellen, dass wir unseren neunten Platz behaupten."

Für Bianchi stellt der Grand Prix in Monza laut eigener Aussage das dritte von vier Heimrennen in dieser Saison dar - nach Monaco und Silverstone sowie vor Sochi. "Ich bin sehr stolz, Mitglied der Ferrari Driver Academy zu sein und weiß, wie besonders dieses Rennen für Ferrari ist", so der Franzose. "Ich hoffe, ein gutes Qualifying mit einem guten Rennen zu kombinieren und die Leidenschaft der italienischen Fans zu belohnen."

Marussia: Monza Bilanz

Marussia in Monza: Das beste Ergebnis des britischen Teams stammt aus einer Zeit, als man noch unter dem Namen Virgin firmierte. 2011 erreichte Timo Glock den 15. Platz.

Jules Bianchi in Monza:Der Franzose fuhr im Vorjahr zum ersten Mal mit einem Formel-1-Boliden in Monza und erreichte den 19. Platz

Max Chilton in Monza:Chilton debütierte im letzten Jahr ebenfalls im königlichen Park und wurde hinter seinem Teamkollegen 20.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: So besonders das Rennen für Marussia aufgrund der Ferrari-Partnerschaft auch sein mag, Punkte wären für das kleine Team im königlichen Park eine mittelgroße Sensation. Zum einen ist das Ferrari-Triebwerk auf der Vollspeed-Strecke einfach zu schwach und zum anderen sieht es nicht so aus, als würde der Wettergott mit Marussia Mitleid haben und der Himmel seine Schleusen öffnen.(Philipp Schajer)