Mit dem Großen Preis von Belgien steht definitiv eines der spektakulärsten Rennen des Jahres vor der Tür. Das liegt vor allem Streckenlayout, das nach all den Jahren immer noch unwirklich erscheint. Man fährt mit dem Auto aus der Boxengasse und sofort folgen all diese schnellen und fließenden Kurven. Es geht mal links, mal rechts. Durch diese Kurvenkombinationen mit einem F1-Boliden zu fahren, ist einfach großartig.

Die Strecke bietet zwei richtig gute Überholmöglichkeiten. Eine Stelle befindet sich auf der langen Geraden nach Eau Rouge, die andere Stelle ist die letzte Schikane Richtung Start-Ziel-Gerade. Ein Schlüsselfaktor ist stets das Wetter. In der Vergangenheit sorgten die Bedingungen oftmals für chaotische Verhältnisse. Trotzdem freue ich mich sehr auf das Rennen.

Das Highlight ist Eau Rouge. Es ist immer noch ein tolles Gefühl durch die Kurve zu fahren, die G-Kräfte sind unglaublich. Für uns Fahrer sind diese eher ungewöhnlich, weil wir normalerweise diese vertikalen Kräfte nicht haben. Man wird komplett in seinen Sitz gedrückt und fährt den Berg hoch mit Blick auf den Himmel. Man sieht nichts außer dem blauen Himmel. Die Einlenkpunkte visiert man aus dem Gedächtnis heraus an und hofft, dass man sie richtig erwischt.