Nach zehn Saisonrennen hat Force India bereits 21 Punkte mehr auf dem Konto als zum Ende der vergangenen Saison. Hauptverantwortlich dafür ist Nico Hülkenberg, der bislang in jedem Grand Prix anschrieb und dieses Ziel naturgemäß auch in Ungarn, beim letzten Rennen vor der einmonatigen Sommerpause, verfolgt.

"Wir werden natürlich unser Bestes geben", versichert der Deutsche. "Bislang ist es eine großartige Saison - meine beste in der Formel 1 und auch das beste Jahr für das Team." Zuversichtlich stimmt Hülkenberg die Charakteristik des Hungarorings, denn der VJM07 funktionierte bisher besonders auf kurvenreichen Strecken gut. "Das ist ein gutes Zeichen", glaubt er. Außerdem sollte dem Team die erwartete Hitze in die Karten spielen.

Weniger erfolgreich schlug sich zuletzt Teamkollege Sergio Perez, der in den vergangenen beiden Rennen nur einen Punkt holte. "Ich war nach Silverstone und Hockenheim ein wenig enttäuscht, weil die Dinge im Rennen für mich nicht nach Wunsch gelaufen sind", sagt der Mexikaner. Deshalb gelte: "Es wäre wichtig, ein paar gute Punkte vor der Sommerpause zu sammeln."

Force India: Budapest Bilanz

Force India in Budapest: Für das indische Team gab es auf dem Hungaroring erst ein einziges Mal Punkte: 2011 belegte Paul di Resta den siebten Platz. Im Vorjahr schied sowohl der Schotte als auch sein Teamkollege Adrian Sutil in Folge eines Hydraulikdefekts aus.

Nico Hülkenberg in Budapest: Nico Hülkenberg erzielte sein bestes Ergebnis in Ungarn bei seiner Premiere aus dem Hungaroring. 2010 fuhr er in Diensten von Williams den sechsten Platz heraus, in weiterer Folge verpasste er jedoch stets die Top-10.

Sergio Perez in Budapest: Der Mexikaner startete bis dato drei Mal in Ungarn und sammelte in der Vorsaison als Neunter erstmalig Punkte.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Es spricht nichts gegen ein weiteres Erfolgserlebnis für Force India und Nico Hülkenberg. Das Team sollte den Fokus in Ungarn aber etwas mehr als üblich auf das Qualifying richten, da Überholmöglichkeiten auf der kurvenreichen Strecke Mangelware sind. (Philipp Schajer)