Kevin, Du kommst aus der Renault World Series in die Formel 1. Wie war der Umstieg für dich?
Kevin Magnussen: Es ist ein großer Schritt, in jeder Hinsicht. Ich arbeite jetzt mit mehr Leuten im Team zusammen. Das Auto ist komplexer und schneller. Der Lifestyle ist anstrengender. Man muss sich an viele Dinge gewöhnen, wenn man in die Formel 1 kommt.

Im Auto sind die Reifen die größte Umstellung. Sie sind wirklich sehr knifflig. Es ist schwierig, im Qualifying alles aus ihnen herauszuholen und ebenso im Rennen.

Wie würdest du deine Beziehung zu deinem Teamkollegen Jenson Button beschreiben?
Kevin Magnussen: Jenson ist ein sehr guter Teamkollege. Er ist sehr erfahren, aber auch ein netter Kerl, mit dem man gut auskommt. Man kann jederzeit auf ihn zugehen und mit ihm sprechen.

Für mich ist es klasse, jemanden wie ihn zu haben und von ihm lernen zu können. Die Reifen sind heutzutage ein wichtiger Faktor in der Formel 1. Jenson kann extrem gut mit den Reifen umgehen. Auf diesem Gebiet kann ich also sehr viel von ihm lernen.

Kevin Magnussen im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com, Foto: McLaren Mercedes
Kevin Magnussen im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com, Foto: McLaren Mercedes

Wie viele Strecken hast du vor der Saison gekannt?
Kevin Magnussen: Alle europäischen Strecken, Abu Dhabi und Bahrain. Der Saisonbeginn mit den ganzen Überseerennen war recht hart für mich. Ich habe die Strecken nicht gekannt und es dauerte etwas, bis ich mich eingewöhnt hatte. Dadurch startet man immer mit einem gewissen Rückstand.

Es ist auch schön, dass die Formel 1 wieder in Spielberg fährt. Die Strecke ist recht schnell und es macht Spaß, dort zu fahren. Meine Lieblingsstrecken sind Spa-Francorchamps, Hockenheim und Silverstone.

Musstest du dein Fitnesstraining für die Formel 1 stark anziehen?
Kevin Magnussen: Ich war noch nie so fit wie jetzt. Du musst deine Fitness vor der Saison aufbauen, denn mit all den vielen Reisen während des Jahres kannst du nicht normal trainieren. Das macht es zu einer Herausforderung, den Fitnesslevel zu halten. Aber ich habe einen sehr guten Trainer und wir geben Gas, um mich fit zu halten.

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