Der Große Preis von Bahrain wird nicht nur zum zehnjährigen Jubiläum als Nachtrennen ausgetragen, sondern auch in Zukunft soll im Golfstaat unter künstlichem Licht gefahren werden. In den letzten Monaten wurde in Sakhir eine Flutlichtanlage errichtet, die schon im Rahmen der Langstreckenweltmeisterschaft sowie bei den Wintertests der Formel 1 zum Einsatz kam.

"Es wäre nicht klug gewesen, das Nachtrennen nur als einmalige Sache zu veranstalten", erklärte Streckenchef Zayed Al Zayani gegenüber Autosport. Bis zu diesem Jahr hatten die Verantwortlichen in Bahrain mit dem Umstand zu kämpfen, dass der Sonntag im kleinen Königreich wie in der arabischen Welt üblich ein gewöhnlicher Arbeitstag ist, was sich negativ auf Zuschauerzahlen auswirkte.

"Dass der Start erst um 18:00 stattfindet macht es den Leuten einfacher ihre normalen Arbeiten am Sonntag abzuschließen und dann rechtzeitig hier zu sein, um das Rennen zu verfolgen", glaubt Al Zayani an eine positive Entwicklung. Zudem sei man nun auch in der Lage den saudi-arabischen Markt zu bedienen, der der wichtigste in der gesamten Golfregion ist.