Jules Bianchi wurde am späten Mittwochabend in Paris eine Uhr im Wert von 70.000 Euro gestohlen. Das berichtet Europe 1. Laut dem französischen Radiosender stand Bianchi gemeinsam mit einem Freund in einer Straße, die von den Champs Elysées abgeht, und rauchte. Drei Männer kamen auf ihn zu und baten ihn um Feuer. Als er erklärte, er habe keines bei sich, warfen sie ihn zu Boden und nahmen ihm seine Richard Mille-Uhr ab. Bianchi soll bereits Anzeige erstattet haben.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Die Meldung über den Uhrendiebstahl sorgt bei mir für etwas Stirnrunzeln. Nicht, weil ich mich wundere, dass ein Marussia-Pilot eine derart teure Uhr trägt (Richard Mille ist Bianchis Sponsor), sondern weil er - wenn mich meine Französisch-Kenntnisse nicht völlig im Stich lassen - rauchte, als der Überfall geschah. Dass bei den Formel-1-Fahrern nicht alles Gold ist, was glänzt, ist klar. Aber es mutet doch etwas seltsam an, dass sich Bianchi ausgerechnet in der heißen Phase vor der Saison, in der die Piloten (Bianchi eingeschlossen) auf Twitter mit Bildern dokumentieren, wie hart sie sich für die herausfordernde Saison schinden, eine Zigarette gönnen soll. Aber wer weiß, vielleicht ist ein gewisser Finne nicht der Einzige, der sich ab und an eine ansteckt...(Annika Kläsener)