Die ersten Testtage der Formel-1-Saison 2014 waren gespickt mit technischen Defekten. Die neuen Power-Units mit V6-Turbomotoren laufen noch nicht wie geplant, vor allem die Renault-Teams haben Probleme. Eine Tatsache, die Bernie Ecclestone gar nicht erfreut: "Ich habe gesagt, dass es so sein wird. Die FIA und die Teams haben auf diese Motoren bestanden. Wenn sie so rennfahren möchten sollten sie in Le Mans starten."

Auch die Beweggründe hinter den neuen Power-Units, nämlich eine weitere Reduzierung des Spritverbrauchs auf unter 100 Kilo Benzin pro Rennen, findet der 83-Jährige nicht sinnvoll. "Mercedes nimmt zu jedem Rennen und jedem Test 23 Lastwagen mit. Wenn sie wirklich Sprit sparen wollen, sollten sie erst einmal damit aufhören", ärgerte sich der Brite.

Ein weiterer Dorn im Auge ist Ecclestone der Sound der V6-Turbo-Aggregate, die deutlich weniger Lärm als die zuletzt verwendeten V8-Saugmotoren produzieren: "Die Leute wollen einen besonderen Sound, darum geht es in der Formel 1. Jetzt haben wir leise Motoren und keine Autos auf der Strecke.