Ein neues Team, ein neues Umfeld, eine neue Herausforderung - Adrian Sutil will bei Sauber 2014 durchstarten. Dabei ist ihm durchaus bewusst, dass momentan niemand sagen kann wie stark der Schweizer Rennstall 2014 sein wird. "Keiner weiß im Moment, welches Ziel realistisch ist. Ich selbst nehme mir jede Saison das gleiche Ziel vor und zwar besser zu sein als im Vorjahr. Sollte ein Podest möglich sein, dann werde ich alles geben - schließlich stand ich noch nie auf dem Podest. Das ist also mein Ziel. Ob es klappen wird, wird von unserem Paket abhängen", erklärte der Deutsche.

Dank dem neuen Reglement kommt dem Motor eine noch entscheidendere Rolle zu. Sauber setzt auch künftig auf ein Ferrari-Aggregat. "Ich habe vollstes Vertrauen in Ferrari. Sie wissen wie man einen guten Motor baut", betonte Sutil. Befürchtungen, dass Mercedes allen einen Schritt voraus sein wird, hat er nicht. "Mercedes baut zwar starke Motoren, allerdings war der Unterschied zwischen den Motoren von Mercedes, Renault und Ferrari in den vergangenen Jahren relativ gering." Nichtsdestotrotz erwartet der Sauber-Pilot zu Beginn der Saison chaotische Rennen.

"Es ist eine neue Saison mit völlig neuen Autos, daher gehe ich davon aus, dass die ersten Rennen eine immense Herausforderung darstellen werden. Einige Teams werden es nicht auf Anhieb hinkriegen, was für andere wiederum eine große Chance darstellen wird", verriet Sutil. Dass Lotus die Testfahrten in Jerez auslässt, kann er nicht verstehen. "Das ist auf keinen Fall von Vorteil. Ich weiß nicht, welche internen Probleme Lotus hat, aber die Teams brauchen jeden verfügbaren Testtag - das ist dieses Jahr besonders wichtig", betonte der Deutsche.