Michael Schumacher liegt nach seinem Skiunfall weiterhin im Krankenhaus von Grenoble im Koma. In diversen Medien wird mittlerweile Kritik laut, der 45-Jährige sei zu schnell unterwegs gewesen und habe somit leichtsinnig gehandelt. Eine Ansicht, die Robert Kubica nicht teilt. Der ehemalige Formel-1-Pilot hatte im Februar 2011 einen schweren Rallye-Unfall und hätte beinahe seinen Arm verloren. Auch er war mit ähnlichen Vorwürfen konfrontiert: "Als ich meinen Rallye-Unfall hatte, haben viele Leute gesagt ich hätte das nicht machen soll. Aber wenn man Spaß an etwas hat, ist es nur natürlich, dass man es auch machen will."

Deshalb findet der Pole die Kritik der Medien unangebracht. "Ich war in einer ähnlichen Situation und ich weiß, dass die Medien in so einer schwierigen Phase für ihn, seine Familie und seine Freunde ziemlich hart sein können", erklärt Kubica. Er selbst steht jedenfalls hinter Schumacher: "Das sind natürlich ganz schlimme Nachrichten, mit denen das alte Jahr zu Ende ging und das neue Jahr begonnen hat. Ich bin genauso betroffen wie viele Freunde des Motorsports. Es ist nicht einfach, in so einer tragischen Situation die richtigen Worte zu finden. Man kann Michael Schumacher nur das allerbeste für seine Gesundheit wünschen, was ich hiermit auch tue."