Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel denkt an die Qualität des Racing in der Formel 1 und hofft, dass die veränderten technischen Regularien der kommenden Saison keine größere Kluft ins Starterfeld reißen. Trotz seiner nie da gewesenen Dominanz in der zweiten Hälfte der Vergangenen Saison glaubt Vettel, dass der normale Zyklus der Formel 1 nicht wirklich unterbrochen wurde. "Zwei meiner vier Titel waren knapp, zwei weniger knapp – doch das war in der Formel 1 ja schon immer so, wenn man ehrlich ist, und wird wohl auch immer so bleiben", äußert sich Vettel zu den Vorwürfen über Langeweile an der Spitze.

Zwar will er auch in Zukunft regelmäßig siegen, jedoch fürchtet er durch die neuen Regularien um die kleineren und finanzschwächeren Teams, denen einige Experten angesichts der kompletten Umstellung auf Power-Units samt neuer Chassis keine Konkurrenzfähigkeit mehr zutrauen. "Nächstes Jahr ist bisher für so ziemlich alle eine große Unbekannte, jedoch gehe ich davon aus, dass die üblichen Verdächtigen auch 2014 wieder an der Spitze kämpfen werden", so Vettel. "Ich hoffe aber, dass der Abstand zwischen den Teams vorne und denen im Mittelfeld und am hinteren Ende nicht allzu groß wird, denn in den vergangenen Jahren hatten wir über das ganze Feld hinweg stets knappe und spannende Zweikämpfe, was gut für den Sport war."