Romain Grosjean betrieb in Korea Werbung in eigener Sache. Der Franzose fuhr zum dritten Mal in dieser Saison auf das Podium und bekräftigte damit seine Ambitionen, auch im kommenden Jahr für Lotus ins Cockpit zu steigen. Zwar musste sich der Franzose seinem Noch-Stallkollegen Kimi Räikkönen aufgrund eines Fehler nach dem Safety-Car-Restart geschlagen geben und konnte den zweiten Rang auch trotz der Erlaubnis des Teams, den Finnen anzugreifen, nicht mehr zurückerobern, dennoch erhielt er nach dem Zieleinlauf viel Lob von höchster Stelle.

"Er fährt seit sechs Rennen auf demselben Niveau wie sein Teamkollege, er ist also wirklich angekommen", strich Lotus-Teamchef Eric Boullier hervor. Noch steht zwar offiziell nicht fest, wer in der nächsten Saison für die Mannschaft aus Enstone ins Lenkrad greift, doch sollte Grosjean nicht den Zuschlag erhalten, wäre dies eine große Überraschung. "Wenn er so weitermacht, muss er nichts mehr beweisen", bestätigte Boullier und fügte an: "Ich denke, er wird nächstes Jahr noch besser."