Für die Mexikaner geht 2014 ein Traum in Erfüllung: 22 Jahre nach dem letzten Grand Prix von Mexiko soll wieder ein Rennen im Autodromo Hermanos Rodriguez stattfinden. Seit dem Rennen im Jahre 1992, das von Nigel Mansell auf Williams-Renault gewonnen wurde, hat sich die Formel 1 aber sicherheitstechnisch stark verändert, wodurch so mancher im Fahrerlager hohe Umbaukosten prognostizierte. Die beiden Lokalmatadoren, Sergio Perez von McLaren und Sauber-Pilot Esteban Gutierrez sehen das Ganze aber weniger problematisch: Zu große Umbauarbeiten müssen nicht vorgenommen werden, glauben sie.

Sergio Perez weilte erst vor kurzem in Mexiko City, um seinem Bruder Antonio in der dortigen NASCAR-Serie zuzuschauen. "Natürlich müssen sie etwas tun, aber es gibt genug Zeit", lautete sein Eindruck. "Sie müssen die Boxen umbauen und sie für die Formel 1 geeignet machen. Vielleicht müssen ein paar Kurven modifizieren, aber ich denke nicht, dass große Dinge nötig sind, um die Strecke fertig zu kriegen."

Auch sein Landsmann Esteban Gutierrez hat das Autodromo Hermanos Rodriguez bereits besucht, allerdings ist dies fünf Jahre her. Trotzdem stößt er ins selbe Horn wie Perez: "Ich habe zwar keine offiziellen Informationen, aber ich glaube nicht, dass sich viel an der Strecke ändern muss", erklärte er gegenüber der brasilianischen Totalrace. "Ich bin dort 2008 in der Formel BMW gefahren und am Kurs muss definitiv etwas gemacht werden. Aber ich glaube, dass das machbar ist." Zu große finanzielle Probleme sollte es ohnehin nicht geben - schließlich gilt Milliardär Carlos Slim als treibende Kraft hinter dem Rennen.