Neben Force India setzte Marussia am Mittwoch beim Young Driver Test als einziges Team zwei Piloten ein. Während am Vormittag noch GP3-Leader Tio Ellinas im Cockpit Platz nehmen durfte, drehte am Nachmittag Max Chilton seine Runden. Obwohl der Testplan von der FIA für Stammpiloten stark eingeschränkt war, habe das Team einiges lernen können, so der Brite.

"Es gibt vorgegebene Reifendrücke, wir durften das Auto nicht komplett anpassen - das einzige, was wir ändern konnten, war die Bremsbalance sowie der Winkel des Frontflügels", schilderte Chilton. "Daher sind die Rennfahrer viele Runden gefahren und haben keine wirklichen Zeiten gesetzt. Aber die Daten sind immer gut und wir haben viel bei unserem 20-Runden-Stint gelernt, den wir am Ende gefahren sind."

Die neuen Reifen, welche auf der Konstruktion des Vorjahres und der aktuellen Mischung basieren, hätten sich deutlich von den Pneus der bisherigen Saison unterschieden. "Es ist schwieriger, sie auf Temperatur zu bringen und sie haben nicht so viel Grip, aber halten sehr gut und sind sehr konstant", erklärte Chilton. "Wir können aber an der Reifentemperatur mit unterschiedlichen Setup-Arten arbeiten, daher ist es nicht immer ein so großes Problem."