Kevin Magnussen fuhr am ersten Testtag in Silverstone Bestzeit. Der McLaren-Pilot markierte eine Rundenzeit von 1:33.602 Minuten. "Es gibt nicht mehr viele Möglichkeiten zu testen, umso wertvoller war diese Erfahrung. Ich habe unglaublich viel gelernt - aber vor allem hat mich dieser Test nur noch hungriger gemacht. Eines Tages will ich auf dem höchsten Level Rennen zu fahren", erklärte Magnussen.

Der McLaren-Pilot ließ am ersten Testtag Force India-Stammfahrer Paul di Resta und Antonio Felix da Costa im Red Bull hinter sich. "Das ist ein wichtiger Test für das Team, somit sah mein Job vor, dass ich eine konstante Leistung abliefere und keine Fehler mache. Ich denke, das ist mir heute gelungen", meinte da Costa. Am Vormittag markierte James Calado im Force India in 1:33.986 Minuten die Bestzeit, am Nachmittag reichte es für P4.

Lotus mit überdimensionalem Sensor, Foto: Sutton
Lotus mit überdimensionalem Sensor, Foto: Sutton

Technik: Sobald die Formel 1 testet, tauchen die ungewöhnlichsten Sensoren auf den Boliden auf. Platz 1 ging am Mittwoch an Lotus. Das Team sorgte nicht nur mit dem Schriftzug auf dem Boliden, wo nach Hamiltons Hund Roscoe gesucht wurde, sondern auch mit einem unglaublichen Sensor für Aufmerksamkeit. Um auch die restlichen Testtage neue Teile testen zu können, verzichtet Lotus auf den Einsatz von Stammfahrer Kimi Räikkönen.

Die Zwischenfälle: Die Williams-Mechaniker hatten am ersten Testtag einiges zu tun, nachdem heiße Luft entlang der Seitenkästen ausströmte und die Motorabdeckung beschädigte. Noch weiß das Team nicht, was die Ursache für diesen ungewöhnlichen Zwischenfall war. Bei Caterham gab es am Boliden von Alexander Rossi ein Hydraulikproblem. Max Chiltons Testeinsatz war geprägt von einem ECU-Problem, weshalb er nur auf 25 Runden kam.

Die Reifen: In Silverstone werden die neuen Reifen, die ab dem Ungarn GP zum Einsatz kommen, auf Herz und Nieren geprüft. Die neuen Reifen stellen eine Kombination aus der Konstruktion des vergangenen Jahres und den aktuellen Mischungen dar. Pirelli liefert Sätze der weichen, mittleren und harten Mischung sowie einen harten Prototyp, den die Stammfahrer bereits im Rahmen der Freien Trainings in Barcelona und Silverstone getestet haben.

Die Stammfahrer: Am Nachmittag stieg Paul di Resta ins Testgeschehen ein. Sein Fokus lag auf den neuen Pirelli-Reifen. Er markierte am Ende die zweitbeste Zeit. Bei Marussia übernahm Max Chilton am Nachmittag das Cockpit von Tio Ellinas und beendete den Testtag auf dem zwölften und letzten Rang.

Team Mittwoch Donnerstag Freitag
Red BullDa CostaDa Costa/RicciardoSainz/Vettel
FerrariRigonRigonMassa/Rigon
LotusProstValsecchiProst
Force IndiaCalado/Di RestaSutilDi Resta
McLarenMagnussenTurveyPaffett
Toro RossoCecottoRicciardo/SainzVergne/Kvyat
SauberFrijnsFrijns/HülkenbergSato
WilliamsJuncadellaJuncadella/MaldonadoWolff
MarussiaEllinas/ChiltonGonzalezGonzalez/Bianchi
Caterham Rossi StevensPic/Van der Garde