Carlos Sainz Junior wird in dieser Woche bei den Young Driver Tests in Silverstone sowohl für Red Bull als auch für Toro Rosso testen. Neben den Kilometern hatte sich der Spanier besonders auf ein Zusammentreffen mit Fernando Alonso gefreut. Umso größer nun die Enttäuschung, als der Sohn von Rallye-Legende Carlos Sainz erfuhr, dass der Ferrari-Pilot nicht in Silverstone fahren wird.

"Ich hätte mich riesig gefreut", erklärte der Spanier EFE. "Anstatt nun 110 Prozent glücklich zu sein, bin ich es nur zu 100 Prozent." Diese 100 Prozent Freude auf die Testfahrten möchte Sainz selbstverständlich in die gleiche Prozentzahl an Leistung umwandeln.

Dass durch diese Testfahrten ein Cockpit bei Toro Rosso für das kommende Jahr winken wird, glaubt der Spanier aber nicht. "Hier in Silverstone zu sein, ist keine Garantie für irgendetwas", bleibt Sainz auf dem Boden. "Ich möchte klarstellen, dass es mein Ziel ist, in der GP3 gut abzuschneiden, und dann den Sprung in die [Renault] World Series zu versuchen. Ich denke, dass immer noch ein paar Jahre bleiben, bis die Zeit [für die Formel 1] kommt."