Gerhard Berger, ehemaliger Formel-1-Fahrer und Teambesitzer, ist die Berichterstattung rund um den Bahrain GP leid. Seiner Meinung nach herrschen im Wüstenstaat keineswegs die furchtbaren Zustände, wie sie von vielen Seiten beschrieben werden. Der Österreicher erklärte, bereits vor ein paar Monaten in Bahrain gewesen zu sein und dabei keinerlei Kämpfe oder ähnliches erlebt zu haben.

"Ich denke, dass die Presse das alles übertreibt, aber die Wirklichkeit ist, dass im letzten Jahr nichts passierte und das auch in diesem Jahr nichts passieren wird", sagte Berger El Pais. "Wenn man glaubt, was man liest, dann regt die Formel 1 zum Krieg an, aber das ist kein Land im Krieg."

Aus diesem Grund sieht der Österreicher auch keinen Grund, nicht mehr nach Bahrain zu kommen. "Es ist ein Ort, an dem es einige Probleme gibt, aber wenn wir nicht mehr hierher kommen, dann müssen wir auch damit aufhören, nach China und in andere Länder zu fahren", sprach Berger Menschenrechtsverletzungen in diesen Ländern an.