Der Formel-1-Kurs in Silverstone ist weiter auf der Suche nach einem Investor zur Verbesserung der Infrastruktur nach dem Regenchaos 2012. Damals waren ganze Park- und Campingplätze wegen der matschigen Verhältnisse gesperrt. Ex-Formel-1-Fahrer Derek Warwick, heute Präsident des British Racing Drivers Club, dem die Strecke gehört, ist durch den Verhandlungsmarathon zunehmend genervt. Ein Deal habe kurz vor der Finalisierung gestanden, doch dann sei der Investor "bei 99 Prozent" abgesprungen. Die Ereignisse von 2012 werden sich aber nicht wiederholen, machte er klar.

"Es wird langsam wirklich enttäuschend", sagte Warwick gegenüber Sky Sports. "Wenn man einen Investor finden will, ist genau jetzt der falsche Zeitpunkt, aber jetzt ist eben jetzt." Der letzte Investor sei buchstäblich in letzter Minute abgesprungen, konnte es der 146-fache Grand-Prix-Teilnehmer noch immer nicht fassen. "Wir haben jetzt Verhandlungen mit einem anderen Investor aufgenommen. Wir brauchen einen Investor, wir benötigen Hilfe und wir wollen Silverstone weiter vorwärts bringen." Gleichzeitig versicherte er aber auch, dass alle Beteiligten sehr hart arbeiten würden, um die Ziele zu erreichen.