Sebastian Vettel bleibt Weltmeister, das ist die Nachricht des Tages. Dass es überhaupt zur Diskussion um die gelben Flaggen und eine mögliche Bestrafung des nun dreifachen Weltmeisters kommen konnte, ärgert vor allem Formel-1-Boss Bernie Ecclestone. "Es ist ein kompletter Witz", bezog sich der Formel-1-Boss auf die Klarstellungsanfrage von Ferrari an die FIA. "Was sie in diesem Brief sagen, ist falsch."

Dabei unterstrich der 82-Jährige, dass es aus seiner Sicht keinerlei Grund gebe, in irgendeiner Form einzugreifen. "Das ist komplett und absolut falsch", fügte der Brite in Sachen Ferrari-Anfrage beim Telegraph noch hinzu. Besonders überrascht war Ecclestone, da er diese Vorgehensweise nicht als Ferraris Art bezeichnet hätte. Aber sie hätten wohl um jeden Preis gewinnen wollen.

Besonders enttäuschend war für ihn, dass das seiner Meinung nach großartige WM-Finale durch diese Nebengeräusche einen faden Beigeschmack erhalten habe. "Es war ein super Rennen, eine super Meisterschaft", so der Formel-1-Boss. Nun würde sich jeder nur noch darüber unterhalten und das Problem dabei sei, dass niemand genau wisse, was eigentlich passiert. "Das ist sehr schade, denn alles war gut gelaufen."

In Sachen Bestrafung zog Ecclestone aber ein klares Fazit, wenngleich er unterstrich, dass das Regelwerk allein in Händen der FIA liegen würde. Seiner Meinung nach war die Rennleitung aber zu jeder Phase des Rennens über alles informiert und eine klare Entscheidung sei getroffen worden. Zudem hätte es in der vorgegebenen Zeit keinen Protest gegeben, wonach sich der Brite gegen über Spiegel sicher war: "Es wird nichts passieren. Sebastian Vettel ist Weltmeister 2012."