Seit 2005 fungiert Gary Hartstein als Chefarzt in der Formel 1. Doch obwohl Hartstein seine Rolle weiter ausüben wollte, verlängerte die FIA seinen Vertrag nicht. Bei den Fahrern warf das Fragen auf, weshalb GPDA-Vorsitzender Pedro de la Rosa das Gespräch mit der FIA sucht.

"Ich werde mit Charlie Whiting über diese Sache sprechen. Ich bin gespannt, was seine Sicht der Dinge ist, welchen Plan er verfolgt und wer Hartstein nachfolgen soll", sagte de la Rosa. Geht es nach den Fahrern, dann sollte auf Hartstein eine Person folgen, die ihnen bekannt ist. "Wir wollen jemand mit Erfahrung, jemanden dem wir vertrauen können. Leider gibt es davon nicht viele", betonte de la Rosa.

Die Piloten hätten gern mit Hartstein weitergearbeitet, umso mehr interessieren sie die Gründe für sein Aus. "Gary hat einen fantastischen Job gemacht. Alle Fahrer fühlen sich wohl mit ihm als Chefarzt. Leute wie ihn, brauchen wir. Er kennt die Persönlichkeiten aller Fahrer und weiß damit umzugehen", sagte de la Rosa. Die FIA nannte bisher keine Gründe, auch Hartsteins Nachfolger steht noch nicht fest.