Am finalen Tag der Young Driver Days in Abu Dhabi durften bei McLaren nochmals Oliver Turvey und Kevin Magnussen hinter das Steuer des MP4-27 und erzielten die fünft- respektive zweitschnellste Zeit. Dabei galt Turveys Hauptaugenmerk am Vormittag erneut den Tests eines neuen Frontflügels, während Magnussen am Nachmittag verschiedene Balance-Varianten verglich, um das Blockieren der Räder zu verhindern. Zudem konnte der Däne durch die Testfahrten wichtige Kilometer sammeln, um sich für eine Formel-1-Superlizenz zu bewerben.

Sportdirektor Sam Michael sprach am Ende der dreitägigen Testfahrten von einer sehr nützlichen Zeit, was auch durch die große Disziplin der drei Piloten möglich gewesen wäre - am Dienstag und Mittwoch war DTM-Vizemeister Gary Paffett für McLaren im Einsatz. Insgesamt spulte das Team aus Woking in den drei Tagen mehr als 1500 Kilometer ab, besonders glücklich machte Michael aber, dass keinerlei technische Probleme zu beklagen waren.

Für die Piloten fand der Sportdirektor ebenfalls lobende Worte. "Gary und Oliver sind ausgezeichnete Teamplayer und lieferten weiterhin stark für uns ab", so Michael. Magnussen hingegen sei in der Lage gewesen, konstant und schnell zu fahren und dabei noch ein exzellentes Feedback abzugeben. "Angesichts seiner Performance sah er sicherlich nicht wie jemand aus, der vor Beginn dieser Woche noch nie hinter dem Steuer eines modernen F1-Autos saß", unterstrich Michael.