Im Oktober gastiert der Formel-1-Zirkus zum ersten Mal in Indien. Die Bauarbeiten am Buddh International Circuit laufen auf Hochtouren, um rechtzeitig für das drittletzte Rennen der Saison 2011 fertig zu werden. "Sie sind eifrig, das Projekt in diesem Sommer fertigzustellen", erklärte Indien-GP-Berater Walter Kafitz bei Autosport. "Sie wollen fertig werden, bevor der Monsoon einsetzt. Sie liegen aber im Zeitplan."

Es scheint derzeit alles nach Plan zu laufen in Neu Delhi. "Selbst, wenn es morgen regnen sollte, wäre das kein Problem", beruhigte Strecken-Geschäftsführer Sameer Gaur die Skeptiker. "Ich befinde mich schon im Innern des Gebäudes und wir sind absolut zuversichtlich und sicher, dass wir unser Land in diesem Jahr nicht blamieren werden."

Motorsport kommt groß heraus

Kafitz sieht die Ausrichtung des Grand Prix als große Chance für den Motorsport in Indien. "Ich habe das Gefühl, dass der Oktober 2011 ein 'Game Changer' für Indien wird. Motorsport wird in Indien groß herauskommen, weil es hier überall viele Motorsport-Anhänger gibt, in verschiedenen Staaten wie Chennai, Delhi und Mumbai." Der ehemalige Geschäftsführer der Nürburgring GmbH betonte, dass jemand die Chance der Austragung eines F1-Rennens nutzen musste. "Wir hatten diese Gelegenheit vor drei Jahren, als wir den Vertrag mit Bernie Ecclestone und der FOA unterzeichneten." Laut Kafitz müsse man sich um die Zuschauerzahlen an der Strecke keine Sorgen machen, die Vorfreude sei groß genug. Am Kurs ist für bis zu 130.000 Menschen Platz.