2021 kehrt die Formel 1 ein weiteres Mal auf den Autódromo Internacional do Algarve in Portimao zurück. Insgesamt war die Formel 1 bisher ganze 17-mal in Portugal zu Gast. Wir haben euch die spannendsten Zahlen und Fakten zu diesem Grand Prix herausgesucht., Foto: Sutton
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2021 kehrt die Formel 1 ein weiteres Mal auf den Autódromo Internacional do Algarve in Portimao zurück. Insgesamt war die Formel 1 bisher ganze 17-mal in Portugal zu Gast. Wir haben euch die spannendsten Zahlen und Fakten zu diesem Grand Prix herausgesucht.


Erst einmal zu den nackten Zahlen. Der Autódromo Internacional do Algarve ist 4,635 Kilometer lang, besteht aus 15 Kurven und wird im Uhrzeigersinn befahren. Beim Großen Preis von Portugal 2021 werden 66 Runden gedreht, was einer Renndistanz von 306,826 Kilometern entspricht. Wie beim letzten Grand Prix in Imola wird es auch in Portugal nur eine DRS-Zone geben. In diesem Fall auf der 969 Meter langen Start-Ziel-Geraden.
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Erst einmal zu den nackten Zahlen. Der Autódromo Internacional do Algarve ist 4,635 Kilometer lang, besteht aus 15 Kurven und wird im Uhrzeigersinn befahren. Beim Großen Preis von Portugal 2021 werden 66 Runden gedreht, was einer Renndistanz von 306,826 Kilometern entspricht. Wie beim letzten Grand Prix in Imola wird es auch in Portugal nur eine DRS-Zone geben. In diesem Fall auf der 969 Meter langen Start-Ziel-Geraden.

Imola und Portimao haben neben der DRS-Zone eine weitere Gemeinsamkeit. Beide Strecken fanden 2020 erst durch die Corona-Krise ihren Weg in den Rennkalender, da Formel-1-Inhaber Liberty Media infolge einer Welle an Rennabsagen verzweifelt nach Alternativen suchte. Während Imola allerdings schon häufiger Austragungsort eines Formel-1-Rennens war, wurde Portimao 2020 zum ersten Mal berücksichtigt. , Foto: LAT Images
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Imola und Portimao haben neben der DRS-Zone eine weitere Gemeinsamkeit. Beide Strecken fanden 2020 erst durch die Corona-Krise ihren Weg in den Rennkalender, da Formel-1-Inhaber Liberty Media infolge einer Welle an Rennabsagen verzweifelt nach Alternativen suchte. Während Imola allerdings schon häufiger Austragungsort eines Formel-1-Rennens war, wurde Portimao 2020 zum ersten Mal berücksichtigt.

Der Autódromo Internacional do Algarve wurde 2008 fertiggestellt und ist damit die viertneueste permanente Rennstrecke des aktuellen Rennkalenders. Nur die Formel-1-Kurse in Sotchi (2014), Austin (2012) und in Abu Dhabi (2009) sind jünger als die im Süden Portugals gelegene Formel-1-Strecke., Foto: LAT Images
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Der Autódromo Internacional do Algarve wurde 2008 fertiggestellt und ist damit die viertneueste permanente Rennstrecke des aktuellen Rennkalenders. Nur die Formel-1-Kurse in Sotchi (2014), Austin (2012) und in Abu Dhabi (2009) sind jünger als die im Süden Portugals gelegene Formel-1-Strecke.

Vor dem Autodromo Internacional do Algarve wurde in Portugal bereits auf drei verschiedenen Strecken ein Formel-1-Rennen ausgetragen. Den Anfang machte der Circuito da Boavista in Porto. 1958 und 1960 fand hier zweimal der Portugal GP statt., Foto: LAT Images
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Vor dem Autodromo Internacional do Algarve wurde in Portugal bereits auf drei verschiedenen Strecken ein Formel-1-Rennen ausgetragen. Den Anfang machte der Circuito da Boavista in Porto. 1958 und 1960 fand hier zweimal der Portugal GP statt.

Im Jahr dazwischen war die Königsklasse zu Gast auf dem Circuito Monsanto, der durch einen Park in der Nähe Lissabons führte. Nach 1960 wurden sowohl der Circuito da Boavista als auch der Circuito Monsanto aufgrund von Sicherheitsbedenken allerdings nicht mehr von der Formel 1 genutzt, zumal verschiedene Streckenbeläge wie Kopfsteinpflaster oder Straßenbahnschienen dem eher bescheidenen Komfort der damaligen Formel-1-Fahrzeuge weniger entgegenkamen. , Foto: LAT Images
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Im Jahr dazwischen war die Königsklasse zu Gast auf dem Circuito Monsanto, der durch einen Park in der Nähe Lissabons führte. Nach 1960 wurden sowohl der Circuito da Boavista als auch der Circuito Monsanto aufgrund von Sicherheitsbedenken allerdings nicht mehr von der Formel 1 genutzt, zumal verschiedene Streckenbeläge wie Kopfsteinpflaster oder Straßenbahnschienen dem eher bescheidenen Komfort der damaligen Formel-1-Fahrzeuge weniger entgegenkamen.

Zwischen 1984 und 1996 fand der Große Preis von Portugal in Estoril statt. Der Kurs war damit der häufigste portugiesische Austragungsort eines Formel-1-Rennens, fiel 1997 aber wieder aus dem Rennkalender, da gewünschte Umbauarbeiten nicht durchgeführt wurden. Besonders MotoGP-Fans dürften die Strecke noch gut kennen. Die Königsklasse des Motorradrennsports fuhr hier nämlich bis 2012., Foto: Sutton
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Zwischen 1984 und 1996 fand der Große Preis von Portugal in Estoril statt. Der Kurs war damit der häufigste portugiesische Austragungsort eines Formel-1-Rennens, fiel 1997 aber wieder aus dem Rennkalender, da gewünschte Umbauarbeiten nicht durchgeführt wurden. Besonders MotoGP-Fans dürften die Strecke noch gut kennen. Die Königsklasse des Motorradrennsports fuhr hier nämlich bis 2012.

Das erste und bisher letzte Formel-1-Rennen in Portugal wurde jeweils von einem britischen Rennfahrer gewonnen. 1958 konnte sich Stirling Moss, gefolgt von zwei weiteren Briten - Mike Hawthorn und Stuart Lewis-Evans -, durchsetzen. Das letztjährige Comeback des Portugal GPs gewann Lewis Hamilton vor Valtteri Bottas und Max Verstappen., Foto: LAT Images
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Das erste und bisher letzte Formel-1-Rennen in Portugal wurde jeweils von einem britischen Rennfahrer gewonnen. 1958 konnte sich Stirling Moss, gefolgt von zwei weiteren Briten - Mike Hawthorn und Stuart Lewis-Evans -, durchsetzen. Das letztjährige Comeback des Portugal GPs gewann Lewis Hamilton vor Valtteri Bottas und Max Verstappen.

Portugal-Rekordsieger ist ebenfalls ein Brite. Nigel Mansell gewann dreimal im westlichsten Land Europas. Am häufigsten auf dem Podium stand übrigens Alain Prost mit sechs Podiumsplatzierungen. Damit stand er in Portugal sogar einmal mehr auf dem Podest als sein damaliger Erzrivale Ayrton Senna. , Foto: Sutton
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Portugal-Rekordsieger ist ebenfalls ein Brite. Nigel Mansell gewann dreimal im westlichsten Land Europas. Am häufigsten auf dem Podium stand übrigens Alain Prost mit sechs Podiumsplatzierungen. Damit stand er in Portugal sogar einmal mehr auf dem Podest als sein damaliger Erzrivale Ayrton Senna.

Apropos Senna. Die brasilianische Motorsport-Legende konnte 1985 in Estoril unter schweren Wetterbbedingungen seine erste Pole Position einfahren und am Tag darauf auch seinen ersten Rennsieg feiern. Senna startete in Portugal insgesamt dreimal von ganz vorne - das gelang bis heute keinem anderen Formel-1-Fahrer., Foto: Sutton
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Apropos Senna. Die brasilianische Motorsport-Legende konnte 1985 in Estoril unter schweren Wetterbbedingungen seine erste Pole Position einfahren und am Tag darauf auch seinen ersten Rennsieg feiern. Senna startete in Portugal insgesamt dreimal von ganz vorne - das gelang bis heute keinem anderen Formel-1-Fahrer.

Auch Williams hält in Portugal einen Rekord. Der britische Traditionsrennstall konnte den Großen Preis von Portugal bisher ganze sechs Mal für sich entscheiden. Kein anderer Konstrukteur konnte in diesem Land bisher häufiger gewinnen. Der nächstgelegene Konstrukteur ist McLaren mit drei Siegen, gefolgt von Ferrari, die in Portugal insgesamt zweimal triumphieren konnten., Foto: LAT Images
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Auch Williams hält in Portugal einen Rekord. Der britische Traditionsrennstall konnte den Großen Preis von Portugal bisher ganze sechs Mal für sich entscheiden. Kein anderer Konstrukteur konnte in diesem Land bisher häufiger gewinnen. Der nächstgelegene Konstrukteur ist McLaren mit drei Siegen, gefolgt von Ferrari, die in Portugal insgesamt zweimal triumphieren konnten.

Niki Lauda gewann in Portugal seinen dritten und letzten Weltmeistertitel. 1984 kämpften der damalige McLaren-Pilot gegen seinen Teamkollegen Alain Prost um den Titel. Das Saisonfinale in Estoril konnte der Franzose zwar für sich entscheiden, Lauda reichte allerdings ein zweiter Platz, um mit nur einem halben Punkt Vorsprung Weltmeister zu werden. Keine Weltmeisterschaft fiel in der 70-jährigen Geschichte der Formel 1 knapper aus., Foto: Sutton
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Niki Lauda gewann in Portugal seinen dritten und letzten Weltmeistertitel. 1984 kämpften der damalige McLaren-Pilot gegen seinen Teamkollegen Alain Prost um den Titel. Das Saisonfinale in Estoril konnte der Franzose zwar für sich entscheiden, Lauda reichte allerdings ein zweiter Platz, um mit nur einem halben Punkt Vorsprung Weltmeister zu werden. Keine Weltmeisterschaft fiel in der 70-jährigen Geschichte der Formel 1 knapper aus.

Die Formel-1-Welt darf sich mit dem Autódromo Internacional do Algarve am kommenden Sonntag auf eine kleine Achterbahnfahrt der Formel-1-Piloten freuen. Ganze fünf Mal geht es in Portimao bergauf und bergab - so häufig wie auf keiner anderen Formel-1-Rennstrecke im aktuellen Formel-1-Kalender., Foto: LAT Images
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Die Formel-1-Welt darf sich mit dem Autódromo Internacional do Algarve am kommenden Sonntag auf eine kleine Achterbahnfahrt der Formel-1-Piloten freuen. Ganze fünf Mal geht es in Portimao bergauf und bergab - so häufig wie auf keiner anderen Formel-1-Rennstrecke im aktuellen Formel-1-Kalender.