Ein spannendes Rennen in Monaco sah Max Verstappen letztlich als Sieger. Doch auch abgesehen davon gab es viele interessante Momente beim Großen Preis von Monaco. Wie lief das Rennen also für die einzelnen Teams von Red Bull bis Haas? Wir haben für Euch wie immer die Antworten.
Sergio Pérez: 4. /Max Verstappen: 1.Red Bull: Nach einigen kleinen Rückschlägen in Portugal und Barcelona konnte Red Bull am Sonntag auf den Straßen Monacos zurückschlagen. Red Bull hat auf Strategie-Seite alles richtig gemacht. Durch einen späten Boxenstopp beider Piloten konnte Sergio Pérez viele Positionen gutmachen und auch Verstappens Führung kam dadurch nicht in Gefahr. "Ich konnte das Rennen am Ende gut managen", erklärt Rennsieger Verstappen.
Lewis Hamilton: 7. /Valtteri Bottas: DNF Mercedes: Für Mercedes lief das Rennen alles andere als nach Plan. Das Werksteam schickte Hamilton zu früh an die Box und verlor durch einen Overcut anderer Fahrer einige Positionen. Valtteri Bottas missglückter Boxenstopp, der zum Aus des Finnen führte, konnte zum Teil aufgeklärt werden. Der Finne parkte seinen Boliden zu weit hinten, woraufhin der Boxenmechaniker den Schrauber in einem ungünstigen Winkel aufsetzte und das Radmutter-Gewinde zerstörte. Wie Teamchef Toto Wolff erklärt, habe dem Team aber bereits das ganze Wochenende an Pace gefehlt.
Daniel Ricciardo: 13. /Lando Norris: 3. McLaren: Ein starkes Rennen von Lando Norris half McLaren, den dritten WM-Rang gegen Ferrari zu verteidigen. McLaren profitierte zwar durch den Ausfall von Bottas, traf aber auch strategisch die richtige Entscheidung, rechtzeitig auf den Stopp von Hamilton zu reagieren. Für Daniel Ricciardo lief das Rennen etwas enttäuschend. Der Australier hatte im Rennen zwischenzeitlich sogar technische Probleme, welche aber nach kurzer Zeit behoben werden konnten.
Charles Leclerc: DNS /Carlos Sainz: 2. Ferrari: Das Rennen war für Charles Leclerc bereits vor dem eigentlichen Rennstart beendet. Nach der Kollision von Leclerc im Qualifying haben Kontrollen ursprünglich keinen gröberen Schäden ergeben. Auf der Installationsrunde am Sonntagmittag wurden allerdings Probleme mit der Antriebswelle festgestellt, welcher bis zum Rennen nicht mehr behoben werden konnten. Carlos Sainz rettete für Ferrari an diesem Wochenende dennoch ein Podium und konnte zeitweise sogar die Pace vom Rennführenden Verstappen mitgehen.
Lance Stroll: 8. /Sebastian Vettel: 5. Aston Martin: Doppelte Punkte für Aston Martin. Sebastian Vettel konnte Hamilton und Pierre Gasly bis zum Schluss hinter sich halten. Schlüssel hierfür war der erste Stint, bei dem ein Overcut den Heppenheimer mehrere Positionen nach vorne spülte. Strategisch wurde bei Lance Stroll derselbe Weg gewählt. Sein Rennen war jedoch kurze Zeit in Gefahr, da der Kanadier bei der Boxenausfahrt leicht über die gelbe Linie fuhr. Die Untersuchungen gegen ihn wurden aber eingestellt.
Pierre Gasly: 6. /Yuki Tsunoda: 16. AlphaTauri: AlphaTauri erlebte am Sonntag ein gutes Rennen. Die Mannschaft von Franz Tost konnte einen Undercut von Hamilton auf Gasly geschickt unterbinden. Der Franzose konnte den Briten dadurch bis zum Ende des Rennens hinter sich auf Distanz halten. Yuki Tsunodas Rennen wurde bereits beim Start beeinträchtigt, als dieser zwei Positionen verlor. Auch ein versuchter Overcut konnte keine Abhilfe schaffen.
Esteban Ocon: 9. /Fernando Alonso: 13. Alpine: Esteban Ocon konnte nach einem enttäuschenden Qualifying doch noch ein paar Punkte für Alpine einfahren. Auch Fernando Alonso machte einige Positionen gut, vom 17. Startplatz war aber nicht viel drinnen, wie der Spanier am Sonntagnachmittag festhielt: "Das Qualifying war unglücklicherweise das Ende unseres Rennens. Das war heute das Maximum, generell hatten wir aber ein eher enttäuschendes Wochenende."
Kimi Räikkönen: 11. /Antonio Giovinazzi: 10. Alfa Romeo: Alfa Romeo konnte beim Großen Preis von Monaco den ersten WM-Punkt der Saison einfahren. Im Laufe des Rennens verzockte sich Rennstall allerdings, als Antonio Giovinazzi zu früh an die Box geholt wurde, in den Verkehr geriet und folglich eine Position an Ocon verlor. Die Pace von Alfa Romeo war allerdings bereits das gesamte Wochenende auf Top-10-Niveau.
George Russell: 14. /Nicholas Latifi: 15. Williams: Für Williams war laut Performancechef Dave Robson am Sonntag nicht mehr drinnen. Williams hatte im ersten Stint mit den Reifen zu kämpfen, was nach dem Wechsel auf die harten Pneus aber besser wurde. "Die Performance des Autos war nicht gut. Wäre sie besser gewesen, hätte das aber auch nicht viel am Resultat geändert", blickt George Russell auf das Rennen zurück.
Mick Schumacher: 18. /Nikita Mazepin: 17. Haas: Haas fuhr heute ein eigenes Rennen am Ende des Feldes. Mick Schumacher musste seine am Start gewonnene Position im Laufe des Rennens aber wieder unfreiwillig an Teamkollege Nikita Mazepin abgeben. Der Grund waren Motorprobleme. Als Ursache hierfür vermutet Haas die Benzinpumpe. Beide Haas-Piloten entkamen durch häufiges Abkürzen zudem knapp einer Zeitstrafe.
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