Die Reifen standen im Qualifying zum Großen Preis von Portugal im Mittelpunkt, zumal kleinste Fehler auf dem Autódromo Internacional do Algarve schwer bestraft wurden, wie der Fall Max Verstappen gut demonstrierte. Doch was ist am Samstag bei den einzelnen Teams von Mercedes bis Williams passiert? Wir haben den Tag aller Rennställe genauer unter die Lupe genommen.
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Die Reifen standen im Qualifying zum Großen Preis von Portugal im Mittelpunkt, zumal kleinste Fehler auf dem Autódromo Internacional do Algarve schwer bestraft wurden, wie der Fall Max Verstappen gut demonstrierte. Doch was ist am Samstag bei den einzelnen Teams von Mercedes bis Williams passiert? Wir haben den Tag aller Rennställe genauer unter die Lupe genommen.

Lewis Hamilton: 2. /
Valtteri Bottas: 3.
Mercedes: Mercedes traf heute durchweg die richtigen Entscheidungen, was auch Teamchef Toto Wolff nicht entgangen ist: "In den ersten beiden Wochenenden war das Qualifying immer unsere Schwäche und jetzt stehen wir an der Spitze." Pole-Setter Valtteri Bottas verriet nach dem Qualifying folgendes über sein Erfolgsrezept: "Der Schlüssel war es, ruhig zu bleiben, unseren Plan durchzuziehen und uns auf die kleinen Details zu konzentrieren. Vor allem in den Out-Laps." Der Fokus lag laut dem Finnen also vor alle darin, die Reifen in das richtige Temperaturfenster zu bekommen. Der WM-Führende Lewis Hamilton startet morgen neben Bottas.
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Lewis Hamilton: 2. /Valtteri Bottas: 3. Mercedes: Mercedes traf heute durchweg die richtigen Entscheidungen, was auch Teamchef Toto Wolff nicht entgangen ist: "In den ersten beiden Wochenenden war das Qualifying immer unsere Schwäche und jetzt stehen wir an der Spitze." Pole-Setter Valtteri Bottas verriet nach dem Qualifying folgendes über sein Erfolgsrezept: "Der Schlüssel war es, ruhig zu bleiben, unseren Plan durchzuziehen und uns auf die kleinen Details zu konzentrieren. Vor allem in den Out-Laps." Der Fokus lag laut dem Finnen also vor alle darin, die Reifen in das richtige Temperaturfenster zu bekommen. Der WM-Führende Lewis Hamilton startet morgen neben Bottas.

Sergio Pérez: 4. /
Max Verstappen: 3.
Red Bull: Ein eher enttäuschender Samstag für Red Bull Racing. Beide Fahrzeuge stehen zwar in der zweiten Reihe, aber da die schnellste Runde von Max Verstappen in Q3 gestrichen wurde, bleibt das Gefühl bestehen, dass da deutlich mehr drinnen gewesen wäre. Verstappen zeigte sich nach dem Qualifying unglücklich mit der Balance seines Fahrzeugs, habe aber auch mit dem Asphalt zu kämpfen gehabt: "Das Streckenlayout ist großartig, wir haben hier aber keinen Grip. Ich weiß, dass das für jeden gleich ist, für mich persönlich macht das Fahren hier aber bisher keinen Spaß."
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Sergio Pérez: 4. /Max Verstappen: 3.Red Bull: Ein eher enttäuschender Samstag für Red Bull Racing. Beide Fahrzeuge stehen zwar in der zweiten Reihe, aber da die schnellste Runde von Max Verstappen in Q3 gestrichen wurde, bleibt das Gefühl bestehen, dass da deutlich mehr drinnen gewesen wäre. Verstappen zeigte sich nach dem Qualifying unglücklich mit der Balance seines Fahrzeugs, habe aber auch mit dem Asphalt zu kämpfen gehabt: "Das Streckenlayout ist großartig, wir haben hier aber keinen Grip. Ich weiß, dass das für jeden gleich ist, für mich persönlich macht das Fahren hier aber bisher keinen Spaß."

Daniel Ricciardo: 16. /
Lando Norris: 7.
McLaren: McLaren erlebte ebenfalls einen eher bescheidenen Samstag. Daniel Ricciardo schied bereits in Q1 aus, was der Australier nach dem Qualifiying darauf zurückführte, keine saubere Runde zusammenbekommen zu haben. Ricciardo gab aber auch zu, selbst nicht genau zu wissen, woran es letztlich scheiterte. Lando Norris schaffte es dagegen in die letzte Qualifyingsession, aber auch hier lief nicht alles nach Plan: Der Brite geriet bei seinem letzten Versuch mit frischen Reifen in den Verkehr. Teamchef Andreas Seidl fand dennoch positive Worte: "Wir haben gesehen, wie konkurrenzfähig unser Auto hier sein kann."
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Daniel Ricciardo: 16. /Lando Norris: 7. McLaren: McLaren erlebte ebenfalls einen eher bescheidenen Samstag. Daniel Ricciardo schied bereits in Q1 aus, was der Australier nach dem Qualifiying darauf zurückführte, keine saubere Runde zusammenbekommen zu haben. Ricciardo gab aber auch zu, selbst nicht genau zu wissen, woran es letztlich scheiterte. Lando Norris schaffte es dagegen in die letzte Qualifyingsession, aber auch hier lief nicht alles nach Plan: Der Brite geriet bei seinem letzten Versuch mit frischen Reifen in den Verkehr. Teamchef Andreas Seidl fand dennoch positive Worte: "Wir haben gesehen, wie konkurrenzfähig unser Auto hier sein kann."

Charles Leclerc: 8. /
Carlos Sainz: 5.
Ferrari: Ferrari konnte den starken Freitag in ein starkes Qualifying ummünzen. Charles Leclerc darf das morgige Rennen sogar auf den Mediums in Angriff nehmen. Mit seiner Leistung in der letzten Qualifyingsession zeigte sich der Monegasse aber unzufrieden: "Auf dem Soft war ich einfach nicht gut genug, nicht konstant genug und habe einfach zu viele Fehler gemacht." Teamkollege Carlos Sainz sorgte indes für die Überraschung des Tages. Der Spanier konnte seinen SF21 auf Position fünf stellen und damit auch seinen Teamkollegen schlagen.
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Charles Leclerc: 8. /Carlos Sainz: 5. Ferrari: Ferrari konnte den starken Freitag in ein starkes Qualifying ummünzen. Charles Leclerc darf das morgige Rennen sogar auf den Mediums in Angriff nehmen. Mit seiner Leistung in der letzten Qualifyingsession zeigte sich der Monegasse aber unzufrieden: "Auf dem Soft war ich einfach nicht gut genug, nicht konstant genug und habe einfach zu viele Fehler gemacht." Teamkollege Carlos Sainz sorgte indes für die Überraschung des Tages. Der Spanier konnte seinen SF21 auf Position fünf stellen und damit auch seinen Teamkollegen schlagen.

Pierre Gasly: 9. /
Yuki Tsunoda: 14.
AlphaTauri: Bei AlphaTauri bestätigten sich am Samstag die Befürchtungen des Vortags. Zwar konnte die Mannschaft von Franz Tost einen Fahrer in die Top-10 bringen, mehr als Position neun war laut Gasly aber nicht drinnen: "Es scheint so, als hätten unsere Rivalen an diesem Wochenende mehr Schritte nach vorne gemacht als wir. Ich bin also glücklich darüber, es ins Q3 geschafft zu haben, zumal ich mich hier im Auto noch nicht komplett wohlfühle." Yuki Tsunoda schied bereits in Q2 aus und wurde damit in jedem der bisherigen Qualifyings von seinem Teamkollegen geschlagen.
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Pierre Gasly: 9. /Yuki Tsunoda: 14. AlphaTauri: Bei AlphaTauri bestätigten sich am Samstag die Befürchtungen des Vortags. Zwar konnte die Mannschaft von Franz Tost einen Fahrer in die Top-10 bringen, mehr als Position neun war laut Gasly aber nicht drinnen: "Es scheint so, als hätten unsere Rivalen an diesem Wochenende mehr Schritte nach vorne gemacht als wir. Ich bin also glücklich darüber, es ins Q3 geschafft zu haben, zumal ich mich hier im Auto noch nicht komplett wohlfühle." Yuki Tsunoda schied bereits in Q2 aus und wurde damit in jedem der bisherigen Qualifyings von seinem Teamkollegen geschlagen.

Lance Stroll: 17. /
Sebastian Vettel: 10.
Aston Martin: Viel Kritik prasselte zuletzt auf Sebastian Vettel ein. Im Qualifying zum Großen Preis von Portugal zeigte der Heppenheimer aber einen gelungenen Auftritt. "Obwohl die Bedingungen sehr schwer waren, hat heute vieles besser zusammengepasst. Bei der Rundenzeit musste ich auch nicht viel nachdenken, ich konnte mich einfach auf mein Gefühl verlassen", so Vettel. Damit konnte er am Samstagnachmittag außerdem seinen Teamkollegen Lance Stroll hinter sich lassen. Der Kanadier schied bereits im Q1 aus, obwohl er mit neuen Teilen am Auto eigentlich das bessere Fahrzeug zur Verfügung hatte.
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Lance Stroll: 17. /Sebastian Vettel: 10. Aston Martin: Viel Kritik prasselte zuletzt auf Sebastian Vettel ein. Im Qualifying zum Großen Preis von Portugal zeigte der Heppenheimer aber einen gelungenen Auftritt. "Obwohl die Bedingungen sehr schwer waren, hat heute vieles besser zusammengepasst. Bei der Rundenzeit musste ich auch nicht viel nachdenken, ich konnte mich einfach auf mein Gefühl verlassen", so Vettel. Damit konnte er am Samstagnachmittag außerdem seinen Teamkollegen Lance Stroll hinter sich lassen. Der Kanadier schied bereits im Q1 aus, obwohl er mit neuen Teilen am Auto eigentlich das bessere Fahrzeug zur Verfügung hatte.

Esteban Ocon: 6. /
Fernando Alonso: 13.
Alpine: Alpine rechtfertigte die schwachen Leistungen der letzten Rennen mit Windkanal-Problemen. Davon war am Samstag aber wenig sichtbar. Die Leistungen des französischen Rennstalls erinnerten vielmehr an die starke vergangene Saison. Fernando Alonso flog zwar in der zweiten Qualifyingsession raus, Esteban Ocon stellte seinen Boliden aber in die dritte Startreihe. "Wir sind an diesem Wochenende so schnell wie Ferrari und McLaren. Warum sollten wir es im Rennen also nicht mit ihnen aufnehmen können?", zeigte sich Alonso nach dem Qualifying kämpferisch.
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Esteban Ocon: 6. /Fernando Alonso: 13. Alpine: Alpine rechtfertigte die schwachen Leistungen der letzten Rennen mit Windkanal-Problemen. Davon war am Samstag aber wenig sichtbar. Die Leistungen des französischen Rennstalls erinnerten vielmehr an die starke vergangene Saison. Fernando Alonso flog zwar in der zweiten Qualifyingsession raus, Esteban Ocon stellte seinen Boliden aber in die dritte Startreihe. "Wir sind an diesem Wochenende so schnell wie Ferrari und McLaren. Warum sollten wir es im Rennen also nicht mit ihnen aufnehmen können?", zeigte sich Alonso nach dem Qualifying kämpferisch.

Kimi Räikkönen: 15. /
Antonio Giovinazzi: 12.
Alfa Romeo: Alfa Romeo erholte sich von dem schwachen Freitag und konnte über Nacht einiges an Zeit gutmachen. Bereits im dritten Freien Training schaffte es Kimi Räikkönen in die Top-10 und legte damit den Grundstein für ein vielversprechendes Qualifying. Zum ersten Mal in dieser Saison haben damit beide Alfa-Romeo-Piloten den Sprung in das Q2 geschafft. Im Kampf gegen Williams und Haas ein wichtiges Resultat für das Team von Franz Tost.
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Kimi Räikkönen: 15. /Antonio Giovinazzi: 12. Alfa Romeo: Alfa Romeo erholte sich von dem schwachen Freitag und konnte über Nacht einiges an Zeit gutmachen. Bereits im dritten Freien Training schaffte es Kimi Räikkönen in die Top-10 und legte damit den Grundstein für ein vielversprechendes Qualifying. Zum ersten Mal in dieser Saison haben damit beide Alfa-Romeo-Piloten den Sprung in das Q2 geschafft. Im Kampf gegen Williams und Haas ein wichtiges Resultat für das Team von Franz Tost.

George Russell: 11. /
Nicholas Latifi: 18.
Williams: Williams darf sich über das beste Qualifyingresultat seit drei Jahren freuen. Im dritten Freien Training war das Team noch weit von Position elf entfernt, konnte vor dem Qualifying aber die richtigen Schritte setzen: "Ich hätte das Q2 nach diesem Morgen nicht erwartet, wir waren aber da, als es um etwas ging", fasst George Russell den Samstag zusammen. Für Teamkollege Nicholas Latifi lief der Tag hingegen etwas enttäuschend. "Ich habe es nicht geschafft, in Q1 eine saubere Runde zu drehen und noch immer mit der Balance des Autos auf dieser rutschigen Strecke zu kämpfen", so der Kanadier.
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George Russell: 11. /Nicholas Latifi: 18. Williams: Williams darf sich über das beste Qualifyingresultat seit drei Jahren freuen. Im dritten Freien Training war das Team noch weit von Position elf entfernt, konnte vor dem Qualifying aber die richtigen Schritte setzen: "Ich hätte das Q2 nach diesem Morgen nicht erwartet, wir waren aber da, als es um etwas ging", fasst George Russell den Samstag zusammen. Für Teamkollege Nicholas Latifi lief der Tag hingegen etwas enttäuschend. "Ich habe es nicht geschafft, in Q1 eine saubere Runde zu drehen und noch immer mit der Balance des Autos auf dieser rutschigen Strecke zu kämpfen", so der Kanadier.

Mick Schumacher: 19. /
Nikita Mazepin: 20.
Haas: Ein weiteres Qualifying, das Haas als Schlusslicht der Zeitentabelle sah. Dabei hätte sogar mehr herausspringen können: Mick Schumacher fühlt sich in seinem VF21 immer wohler und lag zeitlich nur knapp hinter dem Williams von Nicholas Latifi. Nikita Mazepin wurde erneut von Schumacher in die Schranken gewiesen. Günther Steiner nahm das Qualifying-Ergebnis unterdessen mit Humor. "Wir hatten zwei Dreher, keine Crashs, nichts ist kaputt", zeigte sich der Haas-Teamchef dennoch mit den Leistungen beider Piloten zufrieden.
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Mick Schumacher: 19. /Nikita Mazepin: 20. Haas: Ein weiteres Qualifying, das Haas als Schlusslicht der Zeitentabelle sah. Dabei hätte sogar mehr herausspringen können: Mick Schumacher fühlt sich in seinem VF21 immer wohler und lag zeitlich nur knapp hinter dem Williams von Nicholas Latifi. Nikita Mazepin wurde erneut von Schumacher in die Schranken gewiesen. Günther Steiner nahm das Qualifying-Ergebnis unterdessen mit Humor. "Wir hatten zwei Dreher, keine Crashs, nichts ist kaputt", zeigte sich der Haas-Teamchef dennoch mit den Leistungen beider Piloten zufrieden.