Eine Fotostrecke von MSM-Redakteur Jonas Fehling: Kimi Räikkönes Ferrari-Boxendrama gehörte zu den größten Aufregern bein Formel-1-Rennen in Bahrain 2018. Weil die Ampel zu früh auf Grün sprang, fuhr Räikkönen los, brach dabei einem Mechaniker das Bein. Ähnliche Zwischenfälle gab es in der Formel 1 schon viele - sogar eine Reihe noch heftigerer Fälle. Motorsport-Magazin.com mit einer Auswahl., Foto: Sutton
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Eine Fotostrecke von MSM-Redakteur Jonas Fehling:
Kimi Räikkönes Ferrari-Boxendrama gehörte zu den größten Aufregern bein Formel-1-Rennen in Bahrain 2018. Weil die Ampel zu früh auf Grün sprang, fuhr Räikkönen los, brach dabei einem Mechaniker das Bein. Ähnliche Zwischenfälle gab es in der Formel 1 schon viele - sogar eine Reihe noch heftigerer Fälle. Motorsport-Magazin.com mit einer Auswahl.

Jos Verstappen im Feuer-Inferno (Deutschland 1994):
Die Mutter aller Boxenunfälle ist natürlich das berühmte Boxeninferno beim Deutschland GP in Hockenheim 1994. Beim Nachtanken entzündete sich der Benetton von Jos Verstappen heftig. Glück im Unglück: Schwer verletzte sich der Niederländer nicht, auch keiner seiner Crew., Foto: LAT Images
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Jos Verstappen im Feuer-Inferno (Deutschland 1994):
Die Mutter aller Boxenunfälle ist natürlich das berühmte Boxeninferno beim Deutschland GP in Hockenheim 1994. Beim Nachtanken entzündete sich der Benetton von Jos Verstappen heftig. Glück im Unglück: Schwer verletzte sich der Niederländer nicht, auch keiner seiner Crew.

Williams' Boxenfeuer (Spanien 2012):
Brandheiß ging es 2012 auch bei Williams zu. Nach dem sensationellen Sieg von Pastor Maldonado hatte das Team allerdings nicht einfach alle Vorsicht fahren lassen. Nach Rennenende sorgte ein Defekt beim Umpumpen von Benzin für ein regelrechtes Inferno. Die Box brannte aus, 30 Mechaniker wurden verletzt, einer schwer., Foto: Sutton
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Williams' Boxenfeuer (Spanien 2012):
Brandheiß ging es 2012 auch bei Williams zu. Nach dem sensationellen Sieg von Pastor Maldonado hatte das Team allerdings nicht einfach alle Vorsicht fahren lassen. Nach Rennenende sorgte ein Defekt beim Umpumpen von Benzin für ein regelrechtes Inferno. Die Box brannte aus, 30 Mechaniker wurden verletzt, einer schwer.

Michael Schumacher und der Flammen-Sieg (Österreich 2003):
Erst Rauch, dann Feuer. Beim Boxenstopp in Spielberg entzündete sich Michael Schumachers Ferrari. Gewonnen hat der Rekordchampion das Rennen trotzdem., Foto: LAT Images
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Michael Schumacher und der Flammen-Sieg (Österreich 2003):
Erst Rauch, dann Feuer. Beim Boxenstopp in Spielberg entzündete sich Michael Schumachers Ferrari. Gewonnen hat der Rekordchampion das Rennen trotzdem.

Eddie Irvine fängt Feuer (Belgien 1995): Ein Jahr nach Jos Verstappen in Hockenheim wurde es auch Eddie Irvine zu heiß. Der Ire in Jordan-Diensten fing beim Pitstop in Spa Feuer. Weder Irvine noch seine Mechaniker zogen sich Verletzungen oder Verbrennungen zu., Foto: Sutton
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Eddie Irvine fängt Feuer (Belgien 1995):
Ein Jahr nach Jos Verstappen in Hockenheim wurde es auch Eddie Irvine zu heiß. Der Ire in Jordan-Diensten fing beim Pitstop in Spa Feuer. Weder Irvine noch seine Mechaniker zogen sich Verletzungen oder Verbrennungen zu.

Heiße Finnen (Brasilien 2009):
Da schmelzen selbst die eiskalten Finnen. In Sao Paulo reißt Heikki Kovalainen beim Stopp den Tankrüssel los, spritzt dabei Benzin durch die Gegend. Das entzündliche Gemisch landet voll auf Räikkönen dahinter, dessen Ferrari Feuer fängt und eine Flammenspur hinter sich herzieht. Verletzt wurde auch hier niemand., Foto: LAT Images
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Heiße Finnen (Brasilien 2009):
Da schmelzen selbst die eiskalten Finnen. In Sao Paulo reißt Heikki Kovalainen beim Stopp den Tankrüssel los, spritzt dabei Benzin durch die Gegend. Das entzündliche Gemisch landet voll auf Räikkönen dahinter, dessen Ferrari Feuer fängt und eine Flammenspur hinter sich herzieht. Verletzt wurde auch hier niemand.

Massa und der Tankrüssel (Singapur 2008):
Der berühmteste Tankrüssel-Unfall der F1 ist aber der von Felipe Massa, kostete dessen Vorfall in Singapur ihn 2008 den WM-Titel. In Führung liegen bog Massa in Runde 17 ab in die Box, preschte aber zu früh los. Der mitgerissene Tankrüssel musste am Ende der Boxengasse zeitraubend entfernt werden. Bis das geschehen war, war der Sieg längst meilenweit entfernt., Foto: LAT Images
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Massa und der Tankrüssel (Singapur 2008):
Der berühmteste Tankrüssel-Unfall der F1 ist aber der von Felipe Massa, kostete dessen Vorfall in Singapur ihn 2008 den WM-Titel. In Führung liegen bog Massa in Runde 17 ab in die Box, preschte aber zu früh los. Der mitgerissene Tankrüssel musste am Ende der Boxengasse zeitraubend entfernt werden. Bis das geschehen war, war der Sieg längst meilenweit entfernt.

Albers und der Tankrüssel (Frankreich 2007):
Schon im Jahr zuvor hatte es einen sehr ähnlichen Zwischenfall gegeben. In Magny-Cours riss Spykers Christijan Albers den Rüssel mit, kam allerdings erst außerhalb der Boxengasse wieder zum Stehen., Foto: Sutton
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Albers und der Tankrüssel (Frankreich 2007):
Schon im Jahr zuvor hatte es einen sehr ähnlichen Zwischenfall gegeben. In Magny-Cours riss Spykers Christijan Albers den Rüssel mit, kam allerdings erst außerhalb der Boxengasse wieder zum Stehen.

Hamilton crasht Räikkönen (Kanada 2007):
Im gleichen Jahr kam es noch zu einem weiteren haarigen Moment, dieses Mal nicht direkt beim Boxenstopp, aber am Ende der Boxengasse. Dort knallte Lewis Hamilton dem späteren Weltmeister Kimi Räikkönen im Ferrari aufs Heck., Foto: LAT Images
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Hamilton crasht Räikkönen (Kanada 2007):
Im gleichen Jahr kam es noch zu einem weiteren haarigen Moment, dieses Mal nicht direkt beim Boxenstopp, aber am Ende der Boxengasse. Dort knallte Lewis Hamilton dem späteren Weltmeister Kimi Räikkönen im Ferrari aufs Heck.

Kimi Räikkönen macht kurzen Prozess mit Zeh (Europa 2008):
Apropos Kimi Räikkönen. Nicht zum ersten Mal wurde ein Ferrari-Mechaniker bei einem Stopp des Finnen verletzt. In Valencia rollte Räikkönen einem Crewmitglied über den Fuß, der sich dabei einen Zeh brach., Foto: LAT Images
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Kimi Räikkönen macht kurzen Prozess mit Zeh (Europa 2008):
Apropos Kimi Räikkönen. Nicht zum ersten Mal wurde ein Ferrari-Mechaniker bei einem Stopp des Finnen verletzt. In Valencia rollte Räikkönen einem Crewmitglied über den Fuß, der sich dabei einen Zeh brach.

Romain Grosjean rammt Wagenheber-Mann (Spanien 2015):
Auch Romain Grosjean sorgte bereits für Wirbel beim Boxenstopp. 2015 verpasste der damalige Lotus-Fahrer den Bremspunkt und rammte den Mann am Wagenheber, den sein Arbeitsgerät an der unvorteilhaftesten Stelle überhaupt erwischte ..., Foto: LAT Images
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Romain Grosjean rammt Wagenheber-Mann (Spanien 2015):
Auch Romain Grosjean sorgte bereits für Wirbel beim Boxenstopp. 2015 verpasste der damalige Lotus-Fahrer den Bremspunkt und rammte den Mann am Wagenheber, den sein Arbeitsgerät an der unvorteilhaftesten Stelle überhaupt erwischte ...

Michael Schumacher bricht Chefmechaniker Bein (Spanien 2000):
Ebenfalls in Spanien machte Michael Schumacher 15 Jahre zuvor den Räikkönen. Beim Stopp klemmte der Tankstutzen, als der Ferrari wieder losfuhr erwischte es Nigel Stepney, der später noch zweifelhafte Karriere machen sollte (Spionage-Skandal) ... Anders als Räikkönen 2018 konnte Schumacher da Rennen aber wieder aufnehmen., Foto: LAT Images
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Michael Schumacher bricht Chefmechaniker Bein (Spanien 2000):
Ebenfalls in Spanien machte Michael Schumacher 15 Jahre zuvor den Räikkönen. Beim Stopp klemmte der Tankstutzen, als der Ferrari wieder losfuhr erwischte es Nigel Stepney, der später noch zweifelhafte Karriere machen sollte (Spionage-Skandal) ... Anders als Räikkönen 2018 konnte Schumacher da Rennen aber wieder aufnehmen.

Mark Webber: Rad trifft Kameramann (Deutschland 2013):
In seinem letzten Red Bull sorgte Mark Webber beim bis heute letzten Rennen auf dem Nürburgring für unschöne Szenen. Ein nicht korrekt befestigtes Rad am Bullen flog davon, traf einen Kameramann, der sich zwei Rippen brach, die Schulter ausrenkte und eine Gehirnerschütterung erlitt., Foto: Sutton
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Mark Webber: Rad trifft Kameramann (Deutschland 2013):
In seinem letzten Red Bull sorgte Mark Webber beim bis heute letzten Rennen auf dem Nürburgring für unschöne Szenen. Ein nicht korrekt befestigtes Rad am Bullen flog davon, traf einen Kameramann, der sich zwei Rippen brach, die Schulter ausrenkte und eine Gehirnerschütterung erlitt.

Kaumui Kobayashis Rundumschlag (Großbritannien 2012):
Anders als die Webbers, Räikkönens und Schumachers bei diesem Vorfall selbst verantwortlich: Kamui Kobayashi. In Silverstone räumte der Japaner seine halbe Sauber-Crew ab, verletzte drei Mechaniker und musste 25.000 Euro Strafe blechen., Foto: LAT Images
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Kaumui Kobayashis Rundumschlag (Großbritannien 2012):
Anders als die Webbers, Räikkönens und Schumachers bei diesem Vorfall selbst verantwortlich: Kamui Kobayashi. In Silverstone räumte der Japaner seine halbe Sauber-Crew ab, verletzte drei Mechaniker und musste 25.000 Euro Strafe blechen.

Reutemann überfährt Mechaniker (Belgien 1981):
Wirklich schlimm ging es jedoch beim ältesten Vorfall unserer Auswahl zu. 1981 stolperte ein Osella-Mechaniker in Zolder versehntlich in die Boxengasse. Genau in dem Moment, als gerade Carlos Reutemann dort entlangfuhr. Der Williams-Pilot konnte nicht mehr ausweichen und erwischte den Mechaniker voll. Dieser verstarb an den Folgen seiner Verletzungen. Entsprechend war Reutemann, der das Rennen dennoch gewann, alles andere als zum Feiern zumute., Foto: LAT Images
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Reutemann überfährt Mechaniker (Belgien 1981):
Wirklich schlimm ging es jedoch beim ältesten Vorfall unserer Auswahl zu. 1981 stolperte ein Osella-Mechaniker in Zolder versehntlich in die Boxengasse. Genau in dem Moment, als gerade Carlos Reutemann dort entlangfuhr. Der Williams-Pilot konnte nicht mehr ausweichen und erwischte den Mechaniker voll. Dieser verstarb an den Folgen seiner Verletzungen. Entsprechend war Reutemann, der das Rennen dennoch gewann, alles andere als zum Feiern zumute.