Die Stewards haben auch in der Formel-1-Saison 2019 häufig eingegriffen und Strafen ausgesprochen. Wer ist besonders aufgefallen? Motorsport-Magazin.com hat die Strafen-Könige und andere Fakten zusammengefasst.
Meiste Disqualifikationen: Renault ist das Team mit den meisten Rennausschlüssen in der Saison 2019. Nico Hülkenberg und Daniel Ricciardo wurden nach dem Japan GP disqualifiziert, weil in ihren Fahrzeugen eine unerlaubte Fahrhilfe verbaut war. Somit stehen zwei Wertungsausschlüsse auf dem Konto der Franzosen.
Am schnellsten in der Boxengasse: Beim Ungarn GP hat Lewis Hamilton den Top-Speed-Rekord in der Boxengasse aufgestellt. Auf einer seiner Sichtungsrunden vor dem Rennen wurde er mit 90,1 km/h gemessen.
Höchste Geldstrafe für einen Piloten: Das Vergehen in Ungarn brachte Hamilton die höchste Geldstrafe ein, die ein Fahrer in diesem Jahr erhielt. Er musste 1.000 Euro zahlen. Das ist der maximale Betrag, der für ein Speeding in der Boxengasse erhoben werden kann.
Höchste Geldstrafe für ein Team: Wie im vergangenen Jahr war Ferrari auch 2019 das Team, das die höchste Einzelstrafe zahlen musste. Beim Abu Dhabi GP wurden 50.000 Euro fällig, weil die Benzinmenge in Charles Leclercs Auto nicht dem entsprach, was Ferrari zuvor angegeben hatte.
Meiste Unsafe Releases: Bei McLaren kam es häufig zu Problemen bei Boxenstopps. Das zeigte sich auch bei den geahndeten Unsafe Releases. Im Freien Training in Melbourne fuhr Lando Norris so aus der Box, dass Robert Kubica hinter ihm bremsen musste. In Monza wurde Carlos Sainz nach einem Boxenstopp ins Rennen geschickt, obwohl noch nicht alle Reifen montiert waren.
Meiste Strafpunkte: Bei den meisten Strafpunkten, die in der Saison 2019 gesammelt wurden, liegen zwei Fahrer mit sieben Punkten vorne. Daniel Ricciardo ist für zweimaliges Verlassen der Strecke und für das Verursachen zweier Kollisionen bestraft worden.
Auch Sebastian Vettel sammelte im Saisonverlauf sieben Strafpunkte. Drei Punkte und damit die meisten auf einen Schlag erhielt er, als er in Monza nach einem Dreher auf eine unsichere Art zurück auf die Strecke gefahren ist.
Wenigste Rennrunden: Insgesamt konnten die Fahrer in der Saison 1.262 Rennrunden zurücklegen. Romain Grosjean, der seinen Boliden in sechs Rennen vorzeitig abstellen musste, hat die wenigsten Umläufe absolviert. Er drehte an den Rennsonntagen 1.043 Runden, was 82,7 Prozent der maximalen Anzahl entspricht.
Fahrer ohne Punkte: George Russell konnte sich zwar oft gegen seinen Teamkollegen Robert Kubica durchsetzen, doch in der WM-Wertung lag er beim Saisonende hinter dem Polen. Russell ist der einzige Fahrer, der in diesem Jahr keinen WM-Punkt einfuhr.
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