Williams präsentierte am Donnerstag den FW41. Trotz Event in London gab es noch kein echtes Auto, sondern nur mäßige Renderings. Dank Photoshop kann man trotzdem einige Details erkennen - die Qualität leidet dafür etwas darunter.
Das prinzipielle aerodynamische Konzept bleibt. Die Knoll-Nase ist fast unverändert zur Vorsaison.
Aus dieser Position sieht der FW40 aus 2017 fast aus wie der neue Bolide - vom Halo mal abgesehen.
Doch am Frontflügel gibt es schon die erste Änderung: Das oberste Segment ist nur zweiteilig. So ergeben sich insgesamt sechs übereinanderliegende Segmente.
Gut zu erkennen: In der Vorsaison waren es nur fünf Segmente. Das Grundprinzip des Flügels blieb allerdings gleich. Fraglich aber, ob in Barcelona beim Test noch das gleiche Teile am Auto ist.
Hier will uns Williams einen Bären aufbinden. Auf den mäßigen Renderings verschleiert der Rennstall sogar Details.
Im Video erkennt man allerdings, dass sich hier eine kleine Schaufel unten an der Nase befindet. Ebenfalls schön zu erkennen: Der Bumerang-Flügel (1), der vom Chassis bis hin zum Seitenkasten-Flügel führt.
Mercedes brachte die Schneeschaufel an der Nase als erstes Team beim großen Update 2017 in Barcelona.
Auch am 2018er Haas konnten wir hier ein kleines Element (1) entdecken.
Hier gibt es den Bumerang-Flügel noch einmal aus einer anderen Perspektive (3). Ebenfalls interessant: Der große Abweiser am Seitenkasten (1), die neu gestalteten Seitenkasten-Einlässe (2) und das verhältnismäßig kleine Bargeboard (4).
Ferrari brachte 2017 als erstes Team die großen Leitbleche am Seitenkasten.
Red Bull kopierte die Elemente schnell.
Ein Technik-Trend zeichnet sich 2018 schon ab: Als zweites Team kopiert Williams die Ferrari-Seitenkästen aus der vergangenen Saison.
Auch Haas setzt 2018 auf die Ferrari-Lösung.
Ferrari erfand das Konzept 2017. Der Vorteil: Die Seitenkasten-Öffnungen liegen weiterhin senkrecht zur Fahrtrichtung, während die verschlungenen Aero-Elemente der angespitzen Form des Reglements Genüge tun.
Hier noch einmal schön zu sehen: Die neuen Seitenkasten-Einlässe (1) und der extreme Bumerang-Flügel (2).
Neu: Williams setzt jetzt auf zwei Streben, die den Heckflügel halten (1). 2017 gab es nur eine zentrale Strebe. Der T-Flügel (2) bleibt, weil er in dieser Form bleiben darf. Die Finne (3) orientiert sich an den maximalen Abmessungen.
Schon im vergangenen Jahr hatte Williams einen T-Flügel weit unten angebracht.
Zum Abschluss noch ein kleiner Williams-Flop: Beim Rendering-Modell haben die Ingenieure die Wastegate-Pipes neben dem Hauptrohr vergessen - oder absichtlich abgeschraubt.
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