Eine Fotostrecke von MSM-Redakteur Florian Becker: Steering Wheel, Gloves, Pit Board! Der gute, alte Boxenfunk. 2018 sorgen die Piloten beim Austausch mit ihren Teams und natürlich auch außerhalb des Cockpits wieder für jede Menge Unterhaltung. Beim Saisonauftakt in Melbourne waren es wieder einmal die üblichen Verdächtigen wie Kimi Räikkönen und Fernando Alonso, die frei- oder auch unfreiwillig zum Entertainer wurden., Foto: Sutton
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Eine Fotostrecke von MSM-Redakteur Florian Becker:
Steering Wheel, Gloves, Pit Board! Der gute, alte Boxenfunk. 2018 sorgen die Piloten beim Austausch mit ihren Teams und natürlich auch außerhalb des Cockpits wieder für jede Menge Unterhaltung. Beim Saisonauftakt in Melbourne waren es wieder einmal die üblichen Verdächtigen wie Kimi Räikkönen und Fernando Alonso, die frei- oder auch unfreiwillig zum Entertainer wurden.

2017 forderte Räikkönen in Baku Lenkrad und Handschuhe. Im 1. Freien Training von Melbourne konnte er was das angeht nicht klagen. Den Renningenieur von Kimi bewahrte das trotzdem nicht vor der nächste Schelte des Iceman. "Wo ist mein Pit Board?! Sollte eigentlich nicht so schwer sein, das rauszuhalten!" Am Samstagvormittag im FP3 wiederholte sich das Schauspiel: "Okay, mein Pit Board fehlt schon wieder...", Foto: Sutton
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2017 forderte Räikkönen in Baku Lenkrad und Handschuhe. Im 1. Freien Training von Melbourne konnte er was das angeht nicht klagen. Den Renningenieur von Kimi bewahrte das trotzdem nicht vor der nächste Schelte des Iceman. "Wo ist mein Pit Board?! Sollte eigentlich nicht so schwer sein, das rauszuhalten!" Am Samstagvormittag im FP3 wiederholte sich das Schauspiel: "Okay, mein Pit Board fehlt schon wieder..."

Gloria, Loria... Der Name von Vettels neuer roten Göttin war am Freitag eine der großen Nebensächlichkeiten im Paddock. Aber wo war denn nun das G? "Vielleicht kommt das G ja noch, wer weiß. Aber bis dahin müssen noch ein paar Ergebnisse kommen. Jetzt fangen wir erstmal so an...", so Vettel mit einem Augenzwinkern. Und warum haben Seb und seine Ingenieure den SF71H Loria getauft? "Tja, das muss ja nicht jeder verstehen. Das müssen nur wir verstehen, der Spaß ist ja auch für uns gedacht.", Foto: Sutton
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Gloria, Loria... Der Name von Vettels neuer roten Göttin war am Freitag eine der großen Nebensächlichkeiten im Paddock. Aber wo war denn nun das G? "Vielleicht kommt das G ja noch, wer weiß. Aber bis dahin müssen noch ein paar Ergebnisse kommen. Jetzt fangen wir erstmal so an...", so Vettel mit einem Augenzwinkern. Und warum haben Seb und seine Ingenieure den SF71H Loria getauft? "Tja, das muss ja nicht jeder verstehen. Das müssen nur wir verstehen, der Spaß ist ja auch für uns gedacht."

Eines der großen sportlichen Themen war schon nach den ersten Trainings Haas, die ihre starke Form der Wintertests im Albert Park bestätigten. Fernando Alonso fand schnell eine Erklärung für die Performance der US-Amerikaner. "Sie haben offenbar eine Kopie des Ferraris vom letzten Jahr", gab er schelmisch zu Protokoll. "Die Ferraris haben ja hier gewonnen...", Foto: Sutton
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Eines der großen sportlichen Themen war schon nach den ersten Trainings Haas, die ihre starke Form der Wintertests im Albert Park bestätigten. Fernando Alonso fand schnell eine Erklärung für die Performance der US-Amerikaner. "Sie haben offenbar eine Kopie des Ferraris vom letzten Jahr", gab er schelmisch zu Protokoll. "Die Ferraris haben ja hier gewonnen..."

Am Rennsonntag gab Nando im Boxenfunk wieder mal einen seiner markigen Sprüche zum Besten, als Renningenieur Mark Temple ihn informierte, dass Verstappen sich gedreht hatte. "Okay, sprich etwas lauter, denn es ist ein langes Rennen und dir geht wohl schon die Energie aus". Der versicherte seinem Piloten das Gegenteil: "Kumpel, ich bin hier und wir racen gemeinsam. Die Energie ist hoch, komm schon, auf geht's!" , Foto: Sutton
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Am Rennsonntag gab Nando im Boxenfunk wieder mal einen seiner markigen Sprüche zum Besten, als Renningenieur Mark Temple ihn informierte, dass Verstappen sich gedreht hatte. "Okay, sprich etwas lauter, denn es ist ein langes Rennen und dir geht wohl schon die Energie aus". Der versicherte seinem Piloten das Gegenteil: "Kumpel, ich bin hier und wir racen gemeinsam. Die Energie ist hoch, komm schon, auf geht's!"

Lokalmatador Daniel Ricciardo erlebte ein frustrierendes Heimrennen. Am Freitag wurde er für einen unbedeutenden Rotverstoß mit einer Startplatzstrafe belegt. Gegenüber dem australischen Fernsehen ließ er seinem Frust freien Lauf. "Ich bin richtig angepisst, um es milde auszudrücken... Meiner Meinung nach ist das ist ein Beschiss", so Mann aus Perth. , Foto: Sutton
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Lokalmatador Daniel Ricciardo erlebte ein frustrierendes Heimrennen. Am Freitag wurde er für einen unbedeutenden Rotverstoß mit einer Startplatzstrafe belegt. Gegenüber dem australischen Fernsehen ließ er seinem Frust freien Lauf. "Ich bin richtig angepisst, um es milde auszudrücken... Meiner Meinung nach ist das ist ein Beschiss", so Mann aus Perth.

Lewis Hamilton sicherte sich am Samstag mit einer Fabelrunde die Pole Position. Die entscheidende Zeit fuhr der Mercedes-Pilot im Q3 erst im letzten Versuch - den eigenen Angaben nach ohne Anwendung des sagenumwobenen 'Party Mode'. "Was hast du denn dann davor gemacht?", wollte Sebastian Vettel da wissen. "Ich habe darauf gewartet, eine gute Runde hinzulegen... und dir das Grinsen aus dem Gesicht zu wischen", stichelte Hamilton zurück., Foto: Sutton
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Lewis Hamilton sicherte sich am Samstag mit einer Fabelrunde die Pole Position. Die entscheidende Zeit fuhr der Mercedes-Pilot im Q3 erst im letzten Versuch - den eigenen Angaben nach ohne Anwendung des sagenumwobenen 'Party Mode'. "Was hast du denn dann davor gemacht?", wollte Sebastian Vettel da wissen. "Ich habe darauf gewartet, eine gute Runde hinzulegen... und dir das Grinsen aus dem Gesicht zu wischen", stichelte Hamilton zurück.

Der Weltmeister stellte jedoch gleich im Nachsatz klar: "Das war nur ein Witz, Alter!" Vettel darauf: "Ich weiß. Du darfst heute Abend auch eine Party haben und wir haben dann hoffentlich morgen eine." Hamilton nahm das zum Anlass, um Räikkönen, der wie gewohnt eher schweigend in der Pressekonferenz saß, ins Spiel zu bringen. "Kimi macht die ganze Zeit Party." Eine Reaktion des Iceman blieb aus..., Foto: Sutton
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Der Weltmeister stellte jedoch gleich im Nachsatz klar: "Das war nur ein Witz, Alter!" Vettel darauf: "Ich weiß. Du darfst heute Abend auch eine Party haben und wir haben dann hoffentlich morgen eine." Hamilton nahm das zum Anlass, um Räikkönen, der wie gewohnt eher schweigend in der Pressekonferenz saß, ins Spiel zu bringen. "Kimi macht die ganze Zeit Party." Eine Reaktion des Iceman blieb aus...

Im Funk kam Kimi am Rennsonntag dann wieder mehr aus sich heraus - aber auch nur, weil er mit der Arbeit von Renningenieur Carlo Santi nicht einverstanden war. Der wies Räikkönen in Runde 23 an: "Kimi, wir müssen etwas schneller machen. Seb fährt 28.5, du 28.7." Der Iceman musste feststellen, dass er wie so oft schlecht informiert war: "Soll das heißen, dass er noch nicht an der Box war oder...?" Die Antwort von Santi gefiel Kimi gar nicht: "Oh Scheiße, das sagst du mir jetzt?! Du hast zuerst gesagt, dass ich nicht in Eile bin! Verarsch mich hier nicht mit sowas!", Foto: Sutton
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Im Funk kam Kimi am Rennsonntag dann wieder mehr aus sich heraus - aber auch nur, weil er mit der Arbeit von Renningenieur Carlo Santi nicht einverstanden war. Der wies Räikkönen in Runde 23 an: "Kimi, wir müssen etwas schneller machen. Seb fährt 28.5, du 28.7." Der Iceman musste feststellen, dass er wie so oft schlecht informiert war: "Soll das heißen, dass er noch nicht an der Box war oder...?" Die Antwort von Santi gefiel Kimi gar nicht: "Oh Scheiße, das sagst du mir jetzt?! Du hast zuerst gesagt, dass ich nicht in Eile bin! Verarsch mich hier nicht mit sowas!"

Schlechte Laune hatte wenig später auch Lewis Hamilton, nachdem er seine Führung in der VSC-Phase an Vettel verloren hatte. "Was ist denn hier gerade passiert?!, funkte er ungläubig, als der Ferrari vor ihm aus der Box kam. "Warum habt ihr mir nicht gesagt, dass Vettel an der Box war? Was ist da los, Jungs?!" Das Team hatte keine Antwort für den Briten, außer: "Hm, also Lewis, wir dachten wir wären sicher, aber es ist offenbar etwas schief gegangen.", Foto: Sutton
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Schlechte Laune hatte wenig später auch Lewis Hamilton, nachdem er seine Führung in der VSC-Phase an Vettel verloren hatte. "Was ist denn hier gerade passiert?!, funkte er ungläubig, als der Ferrari vor ihm aus der Box kam. "Warum habt ihr mir nicht gesagt, dass Vettel an der Box war? Was ist da los, Jungs?!" Das Team hatte keine Antwort für den Briten, außer: "Hm, also Lewis, wir dachten wir wären sicher, aber es ist offenbar etwas schief gegangen."

Den restlichen Rennverlauf gab Hamilton alles, um die Position auf der Strecke zurückzuerobern - ohne Erfolg. Nach dem Rennen folgte seine recht dramatische Darstellung der Ereignisse. "Es war so, als ob mein bester Freund an einer Klippe hängen würde und ich alles gab, um ihn zu retten - aber ich schaffte es nicht. Es war heute so schwer hier zu überholen, ich hätte es ums Verrecken nicht geschafft.", Foto: Sutton
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Den restlichen Rennverlauf gab Hamilton alles, um die Position auf der Strecke zurückzuerobern - ohne Erfolg. Nach dem Rennen folgte seine recht dramatische Darstellung der Ereignisse. "Es war so, als ob mein bester Freund an einer Klippe hängen würde und ich alles gab, um ihn zu retten - aber ich schaffte es nicht. Es war heute so schwer hier zu überholen, ich hätte es ums Verrecken nicht geschafft."

Mercedes musste sich schlussendlich mit Platz zwei begnügen. Ein Fehler in der Strategie-Software war laut Team für den Coup von Ferrari verantwortlich. "Ich würde gerne irgendwen strangulieren, aber mir ist noch keiner eingefallen, den ich strangulieren könnte", scherzte Teamchef Toto Wolff angesichts der Niederlage., Foto: Sutton
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Mercedes musste sich schlussendlich mit Platz zwei begnügen. Ein Fehler in der Strategie-Software war laut Team für den Coup von Ferrari verantwortlich. "Ich würde gerne irgendwen strangulieren, aber mir ist noch keiner eingefallen, den ich strangulieren könnte", scherzte Teamchef Toto Wolff angesichts der Niederlage.

Nicht stranguliert aber abgefackelt wurde die Bremsanlage an Sergey Sirotkins Williams. Der Russe musste sein Debüt nach vier Runden beenden, weil eine Butterbrot-Tüte in einen Bremsschacht geflogen und dort zur Überhitzung der Bremsanlage geführt hatte. "Ich habe nicht einmal ein Butterbrot bekommen!", bewies Sirotkin Galgenhumor., Foto: Sutton
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Nicht stranguliert aber abgefackelt wurde die Bremsanlage an Sergey Sirotkins Williams. Der Russe musste sein Debüt nach vier Runden beenden, weil eine Butterbrot-Tüte in einen Bremsschacht geflogen und dort zur Überhitzung der Bremsanlage geführt hatte. "Ich habe nicht einmal ein Butterbrot bekommen!", bewies Sirotkin Galgenhumor.