Die Teamduelle zum Abu Dhabi GPNach dem letzten Rennen liefert Motorsport-Magazin.com 2021 wieder den großen Statistik-Vergleich zwischen allen Teamkollegen. Wer gibt im Qualifying den Ton an, wer ist im Rennen stärker? Alle Teamduelle aufgeschlüsselt.
Für die Berechnung des durchschnittlichen Rückstandes im Qualifying wurden alle gemeinsamen Segmente herangezogen., Foto: LAT Images
Foto: LAT Images1 von 11

Die Teamduelle zum Abu Dhabi GP
Nach dem letzten Rennen liefert Motorsport-Magazin.com 2021 wieder den großen Statistik-Vergleich zwischen allen Teamkollegen. Wer gibt im Qualifying den Ton an, wer ist im Rennen stärker? Alle Teamduelle aufgeschlüsselt.Für die Berechnung des durchschnittlichen Rückstandes im Qualifying wurden alle gemeinsamen Segmente herangezogen.

Red Bull: Max Verstappen zauberte am Samstag eine Wunderrunde hervor, fuhr dann aber am Sonntag bis zur letzten Runde ein ungewohnt unscheinbares Rennen. Nur die letzte Runde saß. Sergio Perez hatte Verstappens Qualifying-Magie nichts entgegenzusetzen, aber fuhr ein richtig starkes Rennen, inklusive einer überragenden Defensiv-Runde, in der er Lewis Hamilton mehrere Sekunden kostete. Pech mit Öldruck-Verlust raubten ihm ein Podium., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com2 von 11

Red Bull:
Max Verstappen zauberte am Samstag eine Wunderrunde hervor, fuhr dann aber am Sonntag bis zur letzten Runde ein ungewohnt unscheinbares Rennen. Nur die letzte Runde saß. Sergio Perez hatte Verstappens Qualifying-Magie nichts entgegenzusetzen, aber fuhr ein richtig starkes Rennen, inklusive einer überragenden Defensiv-Runde, in der er Lewis Hamilton mehrere Sekunden kostete. Pech mit Öldruck-Verlust raubten ihm ein Podium.

Mercedes: Lewis Hamilton blieb im WM-Finale schadlos, konnte aber im Qualifying nichts gegen einen übermächtigen Max Verstappen ausrichten. Seine Rennpace war klar stärker, doch mit Reifen-Nachteil konnte er Verstappens Schluss-Attacke nicht halten. Valtteri Bottas musste nach einem erneuten Motor-Problem auf ein Uralt-Triebwerk wechseln, das mehrere Zehntel pro Runde kostete, aber damit allein lässt sich die blasse Abschieds-Performance nur schwer erklären., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com3 von 11

Mercedes:
Lewis Hamilton blieb im WM-Finale schadlos, konnte aber im Qualifying nichts gegen einen übermächtigen Max Verstappen ausrichten. Seine Rennpace war klar stärker, doch mit Reifen-Nachteil konnte er Verstappens Schluss-Attacke nicht halten. Valtteri Bottas musste nach einem erneuten Motor-Problem auf ein Uralt-Triebwerk wechseln, das mehrere Zehntel pro Runde kostete, aber damit allein lässt sich die blasse Abschieds-Performance nur schwer erklären.

Ferrari: Charles Leclerc überfuhr in seiner letzten Qualifying-Runde die Reifen und verlor im letzten Sektor zu viel Zeit, und im Rennen kam er dann nicht nach vorne, baute gar noch Fehler ein. Carlos Sainz war nach Rennpace ebenbürtig, lieferte im Qualifying perfekt ab, und wurde am Ende mit einem Podium dafür belohnt., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com4 von 11

Ferrari:
Charles Leclerc überfuhr in seiner letzten Qualifying-Runde die Reifen und verlor im letzten Sektor zu viel Zeit, und im Rennen kam er dann nicht nach vorne, baute gar noch Fehler ein. Carlos Sainz war nach Rennpace ebenbürtig, lieferte im Qualifying perfekt ab, und wurde am Ende mit einem Podium dafür belohnt.

AlphaTauri: Pierre Gasly verzweifelte das ganze Wochenende lang an der Balance seines Autos - und musste so zum ersten Mal eine nachhaltige Niederlage gegen Yuki Tsunoda einstecken. Der war hier richtig glücklich, fühlte sich im Auto so wohl wie seit Bahrain nicht mehr, und ärgerte sich höchstens noch, dass er nach einem Fehler auf der letzten Runde nur Bottas und nicht auch Sainz abfangen hatten können., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com5 von 11

AlphaTauri:
Pierre Gasly verzweifelte das ganze Wochenende lang an der Balance seines Autos - und musste so zum ersten Mal eine nachhaltige Niederlage gegen Yuki Tsunoda einstecken. Der war hier richtig glücklich, fühlte sich im Auto so wohl wie seit Bahrain nicht mehr, und ärgerte sich höchstens noch, dass er nach einem Fehler auf der letzten Runde nur Bottas und nicht auch Sainz abfangen hatten können.

McLaren: Lando Norris setzte im Qualifying auf eine "Boom or bust"-Runde, und holte so P3. Nach vorsichtigem Start fuhr er im Mittelfeld gegen die Ferraris, ehe ihn ein schleichender Plattfuß zurückwarf. Daniel Ricciardo lag am Samstag deutlich hinter Norris zurück und konnte im Rennen nie aufholen., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com6 von 11

McLaren:
Lando Norris setzte im Qualifying auf eine "Boom or bust"-Runde, und holte so P3. Nach vorsichtigem Start fuhr er im Mittelfeld gegen die Ferraris, ehe ihn ein schleichender Plattfuß zurückwarf. Daniel Ricciardo lag am Samstag deutlich hinter Norris zurück und konnte im Rennen nie aufholen.

Alpine: Fernando Alonso und Esteban Ocon verbrachten das ganze Wochenende in unmittelbarer Nachbarschaft, nur dass Ocon im Qualifying minimal schneller war, was ihm Q3 einbrachte. Alonso profitierte dafür im Rennen von einer Alternativ-Strategie, die ihn dank glücklichem VSC-Timing vor den Teamkollegen spülte., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com7 von 11

Alpine:
Fernando Alonso und Esteban Ocon verbrachten das ganze Wochenende in unmittelbarer Nachbarschaft, nur dass Ocon im Qualifying minimal schneller war, was ihm Q3 einbrachte. Alonso profitierte dafür im Rennen von einer Alternativ-Strategie, die ihn dank glücklichem VSC-Timing vor den Teamkollegen spülte.

Aston Martin: Mit einem im Qualifying-Trimm zu langsamem Auto konnten Sebastian Vettel und Lance Stroll beim Saisonfinale nicht viel ausrichten. Stroll schlug Vettel im Qualifying, Vettel schlug Stroll im Rennen - aber zu langsam war das Auto im Verkehr, zu lange steckte man fest. Erst bei freier Fahrt sah es besser aus, nur wegen schlechter Startposition gab es davon nicht viel., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com8 von 11

Aston Martin:
Mit einem im Qualifying-Trimm zu langsamem Auto konnten Sebastian Vettel und Lance Stroll beim Saisonfinale nicht viel ausrichten. Stroll schlug Vettel im Qualifying, Vettel schlug Stroll im Rennen - aber zu langsam war das Auto im Verkehr, zu lange steckte man fest. Erst bei freier Fahrt sah es besser aus, nur wegen schlechter Startposition gab es davon nicht viel.

Haas: Mick Schumacher kämpfte so gut es ging das ganze Wochenende darum, zumindest einen Williams auf der Strecke zu schlagen, was im Duell mit Nicholas Latifi und dessen Unfall am Ende mündete. Da hatte sich Schumacher aber schon erfolgreich behauptet. Nikita Mazepin musste nach den Schäden der letzten Wochenenden mit dem Ersatz-Ersatz-Chassis fahren, war unglücklich darüber, im Qualifying weit weg, und im Rennen dann nach positivem Coronavirus-Test nicht mehr mit dabei., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com9 von 11

Haas:
Mick Schumacher kämpfte so gut es ging das ganze Wochenende darum, zumindest einen Williams auf der Strecke zu schlagen, was im Duell mit Nicholas Latifi und dessen Unfall am Ende mündete. Da hatte sich Schumacher aber schon erfolgreich behauptet. Nikita Mazepin musste nach den Schäden der letzten Wochenenden mit dem Ersatz-Ersatz-Chassis fahren, war unglücklich darüber, im Qualifying weit weg, und im Rennen dann nach positivem Coronavirus-Test nicht mehr mit dabei.

Williams: George Russell beendete die Williams-Karriere mit einer schwachen Wochenend-Leistung, wo er mit dem Auto zu kämpfen hatte, und dann im Qualifying-Verkehr die Reifentemperaturen nicht auf dem Punkt brachte. Im Rennen fiel er mit Defekt aus. Nicholas Latifi zog ein marginal besseres Verkehrs-Los, aber auch er war nicht glücklich. Sein Rennen lief auf den Kampf mit Schumacher hinaus, wo Latifi dann selbstverschuldet in die Mauer fuhr., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com10 von 11

Williams:
George Russell beendete die Williams-Karriere mit einer schwachen Wochenend-Leistung, wo er mit dem Auto zu kämpfen hatte, und dann im Qualifying-Verkehr die Reifentemperaturen nicht auf dem Punkt brachte. Im Rennen fiel er mit Defekt aus. Nicholas Latifi zog ein marginal besseres Verkehrs-Los, aber auch er war nicht glücklich. Sein Rennen lief auf den Kampf mit Schumacher hinaus, wo Latifi dann selbstverschuldet in die Mauer fuhr.

Alfa Romeo: Kimi Räikkönen war bei seinem Abschied nicht schnell, nahm das aber gelassen hin, und fiel dann mit Defekt aus. Antonio Giovinazzi war bei seinem Abschied etwas schneller, nahm das aber auch gelassen hin und fiel dann ebenfalls mit Defekt aus., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com11 von 11

Alfa Romeo:
Kimi Räikkönen war bei seinem Abschied nicht schnell, nahm das aber gelassen hin, und fiel dann mit Defekt aus. Antonio Giovinazzi war bei seinem Abschied etwas schneller, nahm das aber auch gelassen hin und fiel dann ebenfalls mit Defekt aus.