Die Formel-1-Saison 2020 wurde überschattet von einigen massiven Unfällen. Allen voran der Abflug von Romain Grosjean im ersten Bahrain-Rennen, der glücklicherweise - wie alle Unfälle in diesem Jahr - glimpflich endete. Wir haben für euch die spektakulärsten Crashes der Formel-1-Saison 2020 in einer Bilderserie aufbereitet. , Foto: LAT Images
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Die Formel-1-Saison 2020 wurde überschattet von einigen massiven Unfällen. Allen voran der Abflug von Romain Grosjean im ersten Bahrain-Rennen, der glücklicherweise - wie alle Unfälle in diesem Jahr - glimpflich endete. Wir haben für euch die spektakulärsten Crashes der Formel-1-Saison 2020 in einer Bilderserie aufbereitet.

Antonio Giovinazzi und George Russell, Großer Preis von Belgien: Alfa-Romeo-Pilot Antonio Giovinazzi und der Circuit de Spa-Francorchamps werden wohl keine Freunde mehr. Nachdem er im letzten Jahr ein starkes Rennen kurz vor Schluss in Pouhon in die Bande warf, wurde ihm in dieser Saison ein Gegenpendler zum Verhängnis. In Fagnes schmiss er seinen Boliden in Runde 10 in die Streckenbegrenzung und wurde von dieser zurück auf die Strecke geschleudert. George Russell konnte nicht ausweichen und kollidierte mit einem Reifen des Alfas, wodurch auch er verunfallte. Den Rennausgang beeinflusste dieser Unfall allerdings nicht. Lewis Hamilton gewann vor Valtteri Bottas und Max Verstappen., Foto: LAT Images
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Antonio Giovinazzi und George Russell, Großer Preis von Belgien: Alfa-Romeo-Pilot Antonio Giovinazzi und der Circuit de Spa-Francorchamps werden wohl keine Freunde mehr. Nachdem er im letzten Jahr ein starkes Rennen kurz vor Schluss in Pouhon in die Bande warf, wurde ihm in dieser Saison ein Gegenpendler zum Verhängnis. In Fagnes schmiss er seinen Boliden in Runde 10 in die Streckenbegrenzung und wurde von dieser zurück auf die Strecke geschleudert. George Russell konnte nicht ausweichen und kollidierte mit einem Reifen des Alfas, wodurch auch er verunfallte. Den Rennausgang beeinflusste dieser Unfall allerdings nicht. Lewis Hamilton gewann vor Valtteri Bottas und Max Verstappen.

Lance Stroll, Großer Preis von Bahrain: Überschattet wurde der gesamte Großer Preis von Bahrain natürlich vom Feuerunfall von Romain Grosjean gleich am Start. Doch nach dem Restart krachte es erneut. Daniil Kvyat versuchte diesmal in eine Lücke zu stechen, die kaum wirklich existent war. Das Vorderrad des AlphaTauri-Piloten verhakte sich mit dem Hinterreifen des Racing Points von Lance Stroll und ließ dessen Boliden durch die Luft segeln. Zugegeben, der Zusammenstoß war definitiv nicht so hart wie die meisten anderen auf dieser Liste. Aber ein Formel-1-Auto, das übers "Dach" geht ist immer etwas Spektakuläres., Foto: LAT Images
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Lance Stroll, Großer Preis von Bahrain: Überschattet wurde der gesamte Großer Preis von Bahrain natürlich vom Feuerunfall von Romain Grosjean gleich am Start. Doch nach dem Restart krachte es erneut. Daniil Kvyat versuchte diesmal in eine Lücke zu stechen, die kaum wirklich existent war. Das Vorderrad des AlphaTauri-Piloten verhakte sich mit dem Hinterreifen des Racing Points von Lance Stroll und ließ dessen Boliden durch die Luft segeln. Zugegeben, der Zusammenstoß war definitiv nicht so hart wie die meisten anderen auf dieser Liste. Aber ein Formel-1-Auto, das übers "Dach" geht ist immer etwas Spektakuläres.

Daniil Kvyat, Großer Preis von Großbritannien: In einem Rennen das - vor allem in der Schlussphase - von Reifenschäden geprägt war, erwischte es Daniil Kvyat als erstes. In Runde 10 versagte dem Russen in Maggots der rechte Hinterreifen seinen Dienst. Der AlphaTauri schlug hart in die Streckenbarriere ein. Kvyat verließ die Unfallstelle zwar unverletzt, aber sauer. Sein Reifenplatzer blieb nicht der letzte des Formel-1-Rennens in Silverstone. Im Rennfinale knickten die Pneus von Carlos Sainz sowie beider Mercedes-Piloten ein. Lewis Hamilton rettete mit einem Reifenschaden seinen Sieg vor Verstappen und Leclerc über die Linie. , Foto: LAT Images
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Daniil Kvyat, Großer Preis von Großbritannien: In einem Rennen das - vor allem in der Schlussphase - von Reifenschäden geprägt war, erwischte es Daniil Kvyat als erstes. In Runde 10 versagte dem Russen in Maggots der rechte Hinterreifen seinen Dienst. Der AlphaTauri schlug hart in die Streckenbarriere ein. Kvyat verließ die Unfallstelle zwar unverletzt, aber sauer. Sein Reifenplatzer blieb nicht der letzte des Formel-1-Rennens in Silverstone. Im Rennfinale knickten die Pneus von Carlos Sainz sowie beider Mercedes-Piloten ein. Lewis Hamilton rettete mit einem Reifenschaden seinen Sieg vor Verstappen und Leclerc über die Linie.

Lance Stroll, Großer Preis der Toskana: Die Formel-1-Premiere in der Toskana wurde von zahlreichen Crashes überschattet, die sogar zwei rote Flaggen zur Folge hatten. Die zweite Rennunterbrechung ging auf das Konto von Lance Stroll. Der Racing-Point-Pilot erlitte in der 45. Runde in der ultraschnellen zweiten Arrabbiata-Kurve einen Reifenschaden. Ein harter Einschlag war die Folge. Für Stroll zerstörte der Abflug seine Chancen auf sein zweites Podium in Serie. Damit ebnete er den Weg zu Alexander Albons erstem Formel-1-Podest. Den Rennsieg sicherte sich einmal mehr Hamilton vor Bottas. , Foto: LAT Images
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Lance Stroll, Großer Preis der Toskana: Die Formel-1-Premiere in der Toskana wurde von zahlreichen Crashes überschattet, die sogar zwei rote Flaggen zur Folge hatten. Die zweite Rennunterbrechung ging auf das Konto von Lance Stroll. Der Racing-Point-Pilot erlitte in der 45. Runde in der ultraschnellen zweiten Arrabbiata-Kurve einen Reifenschaden. Ein harter Einschlag war die Folge. Für Stroll zerstörte der Abflug seine Chancen auf sein zweites Podium in Serie. Damit ebnete er den Weg zu Alexander Albons erstem Formel-1-Podest. Den Rennsieg sicherte sich einmal mehr Hamilton vor Bottas.

Charles Leclerc, Großer Preis von Italien: Die Parabolica. Legendär, schnell, gefürchtet und wenn du am Ausgang einen Gegenpendler erwischst, kann das böse ausgehen. So geschehen beim Großen Preis von Italien in diesem Jahr. Ausgerechnet Charles Leclerc versenkte beim ersten Heimspiel der Scuderia in dieser Saison seinen Ferrari im Reifenstapel. Die ersten Fernsehbilder, die zeigten wie der SF1000 nahezu ungebremst in die Streckenbegrenzung einschlug, sahen übel aus. Doch Leclerc verließ seinen Boliden unverletzt. Der Ferrari-Nuller in Monza war damit allerdings besiegelt. Pierre Gasly triumphiert sensationell vor Carlos Sainz und Lance Stroll., Foto: LAT Images
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Charles Leclerc, Großer Preis von Italien: Die Parabolica. Legendär, schnell, gefürchtet und wenn du am Ausgang einen Gegenpendler erwischst, kann das böse ausgehen. So geschehen beim Großen Preis von Italien in diesem Jahr. Ausgerechnet Charles Leclerc versenkte beim ersten Heimspiel der Scuderia in dieser Saison seinen Ferrari im Reifenstapel. Die ersten Fernsehbilder, die zeigten wie der SF1000 nahezu ungebremst in die Streckenbegrenzung einschlug, sahen übel aus. Doch Leclerc verließ seinen Boliden unverletzt. Der Ferrari-Nuller in Monza war damit allerdings besiegelt. Pierre Gasly triumphiert sensationell vor Carlos Sainz und Lance Stroll.

Restart-Crash in Mugello, Großer Preis der Toskana: Dass das erste - und möglicherweise auch letzte - Formel-1-Rennen in Mugello von Unfällen geprägt war, haben wir der Erwähnung des Abflugs von Lance Stroll angeteasert. Doch der größte Schockmoment des Rennens ereignete sich schon viel früher. Nämlich beim ersten Restart, der auf die Start-Kollision rund um Gasly und Verstappen folgte. Bottas wartete beim Neustart lange, ehe er aufs Gas trat. Praktisch das ganze Mittelfeld beschleunigten allerdings bereits. Zu spät realisierten die Fahrer ihren Fehler und der Ziehharmonika-Effekt trat in Aktion. Es kam zu einigen haarsträubenden Kollisionen. Nicholas Latifi, Kevin Magnussen, Antonio Giovinazzi und Carlos Sainz schieden aus dem Grand Prix aus. Alle involvierten Piloten blieben unverletzt. , Foto: LAT Images
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Restart-Crash in Mugello, Großer Preis der Toskana: Dass das erste - und möglicherweise auch letzte - Formel-1-Rennen in Mugello von Unfällen geprägt war, haben wir der Erwähnung des Abflugs von Lance Stroll angeteasert. Doch der größte Schockmoment des Rennens ereignete sich schon viel früher. Nämlich beim ersten Restart, der auf die Start-Kollision rund um Gasly und Verstappen folgte. Bottas wartete beim Neustart lange, ehe er aufs Gas trat. Praktisch das ganze Mittelfeld beschleunigten allerdings bereits. Zu spät realisierten die Fahrer ihren Fehler und der Ziehharmonika-Effekt trat in Aktion. Es kam zu einigen haarsträubenden Kollisionen. Nicholas Latifi, Kevin Magnussen, Antonio Giovinazzi und Carlos Sainz schieden aus dem Grand Prix aus. Alle involvierten Piloten blieben unverletzt.

Romain Grosjean, Großer Preis von Bahrain: So hart die Einschläge von Leclerc in Monza oder beim Restart in Mugello auch gewesen sein mögen, verglichen mit dem größten Schockmoment der Formel-1-Saison beim Grand Prix in Bahrain waren alle anderen Unfälle der Saison Kleinigkeiten. Es grenzt an ein Wunder, dass Romain Grosjean an jenem Abend in Bahrain selbständig seinen Wagen verlassen konnte. Zuvor zog der Franzose auf der ersten Runde des Formel-1-Rennens in Sakhir vor Kurve 4 nach links, genau übers Vorderrad von Daniil Kvyat. Der Winkel in welchem er die Bande torpedierte war ungünstig, sodass die Streckenbarriere nachgab und den Haas in regelrecht zweiteilte. Der Wagen ging in einem Flammenmeer auf. Grosjean schaffte es noch aus seinem Monocoque und entkam dem Inferno. Er erlitt Verbrennungen, wodurch er die letzten beiden Rennen der Saison und seiner Formel-1-Karriere verpasste. Bei diesem Horror-Unfall hätte es allerdings weit schlimmer kommen können..., Foto: LAT Images
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Romain Grosjean, Großer Preis von Bahrain: So hart die Einschläge von Leclerc in Monza oder beim Restart in Mugello auch gewesen sein mögen, verglichen mit dem größten Schockmoment der Formel-1-Saison beim Grand Prix in Bahrain waren alle anderen Unfälle der Saison Kleinigkeiten. Es grenzt an ein Wunder, dass Romain Grosjean an jenem Abend in Bahrain selbständig seinen Wagen verlassen konnte. Zuvor zog der Franzose auf der ersten Runde des Formel-1-Rennens in Sakhir vor Kurve 4 nach links, genau übers Vorderrad von Daniil Kvyat. Der Winkel in welchem er die Bande torpedierte war ungünstig, sodass die Streckenbarriere nachgab und den Haas in regelrecht zweiteilte. Der Wagen ging in einem Flammenmeer auf. Grosjean schaffte es noch aus seinem Monocoque und entkam dem Inferno. Er erlitt Verbrennungen, wodurch er die letzten beiden Rennen der Saison und seiner Formel-1-Karriere verpasste. Bei diesem Horror-Unfall hätte es allerdings weit schlimmer kommen können...