Mercedes überraschte die Formel 1 vor dem ersten Rennen 2020 in Österreich mit einer echten Sensation. Im Zuge der weltweiten Initiativen gegen Rassismus verabschieden sich die Weltmeister vom legendären Silberpfeil-Design und lassen Lewis Hamilton und Valtteri Bottas ganz in Schwarz antreten. Die Ästhetik des neuen Auftritt reiht sich nahtlos in eine Reihe schwarzer Schönheiten aus 70 Jahren F1 ein. In unserer Bilderserie werfen wir einen Blick zurück auf die Werke von Lotus, Arrows & Co., Foto: Daimler AG
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Mercedes überraschte die Formel 1 vor dem ersten Rennen 2020 in Österreich mit einer echten Sensation. Im Zuge der weltweiten Initiativen gegen Rassismus verabschieden sich die Weltmeister vom legendären Silberpfeil-Design und lassen Lewis Hamilton und Valtteri Bottas ganz in Schwarz antreten. Die Ästhetik des neuen Auftritt reiht sich nahtlos in eine Reihe schwarzer Schönheiten aus 70 Jahren F1 ein. In unserer Bilderserie werfen wir einen Blick zurück auf die Werke von Lotus, Arrows & Co.

Lotus begründete 1972 mit der Tabakmarke John Player Special als Hauptsponsor eine Ära in der Formel 1. Das Design der schwarzen Boliden mit den goldenen Akzenten begeisterte die Fans bis 1986. Piloten wie Emerson Fittipaldi, Mario Andretti, Ronnie Peterson und Ayrton Senna verliehen dem JPS-Lotus mit ihren Erfolgen seinen einzigartigen Legenden-Status., Foto: Sutton
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Lotus begründete 1972 mit der Tabakmarke John Player Special als Hauptsponsor eine Ära in der Formel 1. Das Design der schwarzen Boliden mit den goldenen Akzenten begeisterte die Fans bis 1986. Piloten wie Emerson Fittipaldi, Mario Andretti, Ronnie Peterson und Ayrton Senna verliehen dem JPS-Lotus mit ihren Erfolgen seinen einzigartigen Legenden-Status.

Sauber enterte 1993 in Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz die große Bühne der Formel 1. In den ersten beiden Jahren traten der C12 und der C13 in einem schlichten und zugleich eleganten Design ganz in Schwarz an, bevor Mercedes 1995 zu McLaren wechselte und Sauber mit Red Bull einen neuen Titelsponsor fand, der fortan über die Lackierung entschied., Foto: LAT Images
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Sauber enterte 1993 in Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz die große Bühne der Formel 1. In den ersten beiden Jahren traten der C12 und der C13 in einem schlichten und zugleich eleganten Design ganz in Schwarz an, bevor Mercedes 1995 zu McLaren wechselte und Sauber mit Red Bull einen neuen Titelsponsor fand, der fortan über die Lackierung entschied.

Arrows knüpfte 1998 an den Look seines Vorgängers Shadow an und ließ Mika Salo und Pedro Diniz ganz in Schwarz antreten. Ein Umstand, welcher teilweise der zu dieser Zeit schlechten Finanzlage rund um den 1977 gegründeten Rennstall geschuldet war. 1999 stieß mit Paydriver Pedro de la Rosa ein neuer Hauptsponsor in Form von Repsol hinzu, welcher zu einem neuen Design in den Farben des spanischen Mineralölkonzerns führte., Foto: LAT Images
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Arrows knüpfte 1998 an den Look seines Vorgängers Shadow an und ließ Mika Salo und Pedro Diniz ganz in Schwarz antreten. Ein Umstand, welcher teilweise der zu dieser Zeit schlechten Finanzlage rund um den 1977 gegründeten Rennstall geschuldet war. 1999 stieß mit Paydriver Pedro de la Rosa ein neuer Hauptsponsor in Form von Repsol hinzu, welcher zu einem neuen Design in den Farben des spanischen Mineralölkonzerns führte.

Shadow machte seinem Namen ab 1973 alle Ehre und hielt seine Autos ganz in Schwarz. Bis einschließlich 1976 dominierte dieses Design die Boliden von Tom Pryce und seinen Teamkollegen. 1977 verschwand es mit dem Abschied des bisherigen Team-Managements rund um Alan Rees, Jackie Oliver, Dave Wass und Tony Southgate, welche sich zusammenschlossen um Arrows zu gründen., Foto: Sutton
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Shadow machte seinem Namen ab 1973 alle Ehre und hielt seine Autos ganz in Schwarz. Bis einschließlich 1976 dominierte dieses Design die Boliden von Tom Pryce und seinen Teamkollegen. 1977 verschwand es mit dem Abschied des bisherigen Team-Managements rund um Alan Rees, Jackie Oliver, Dave Wass und Tony Southgate, welche sich zusammenschlossen um Arrows zu gründen.

Fast jährlich wechselte beim chronisch klammen Hinterbänkler-Team Minardi im letzten Jahrzehnt seines Bestehens das Design der Autos. Ständig neue Fahrer mit immer neuen Sponsoren machten es eher notwendig als möglich. 2001 traten die Italiener mit Rookie Fernando Alonso und Paydriver Tarso Marques deshalb ganz in Schwarz an. , Foto: LAT Images
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Fast jährlich wechselte beim chronisch klammen Hinterbänkler-Team Minardi im letzten Jahrzehnt seines Bestehens das Design der Autos. Ständig neue Fahrer mit immer neuen Sponsoren machten es eher notwendig als möglich. 2001 traten die Italiener mit Rookie Fernando Alonso und Paydriver Tarso Marques deshalb ganz in Schwarz an.

Haas sagte sich 2019 wie so viele andere vor ihnen durch einen neuen potenten Geldgeber von den angestammten Teamfarben los. Das durch Rich Energy an die glorreichen JPS-Lotus erinnernde Design wurde seinem Ruf aber alles andere als gerecht. Haas erlebte die schwächste Saison der jungen Teamgeschichte und der dubiose Titelsponsor sprang zur Saisonmitte kurzerhand wieder ab., Foto: LAT Images
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Haas sagte sich 2019 wie so viele andere vor ihnen durch einen neuen potenten Geldgeber von den angestammten Teamfarben los. Das durch Rich Energy an die glorreichen JPS-Lotus erinnernde Design wurde seinem Ruf aber alles andere als gerecht. Haas erlebte die schwächste Saison der jungen Teamgeschichte und der dubiose Titelsponsor sprang zur Saisonmitte kurzerhand wieder ab.

Für Tyrrell war die Farbe Schwarz nur ein kurzer Zwischenstopp. Nachdem das Team von seinem Beginn an über eine Dekade in Blau unterwegs war, ging in den 1980er Jahren auch bei den einstigen Weltmeistern das Sponsoren-Roulette los. 1988 sah es mit Geldgebern jedoch mau aus. Das Resultat konnte sich trotzdem sehen lassen., Foto: LAT Images
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Für Tyrrell war die Farbe Schwarz nur ein kurzer Zwischenstopp. Nachdem das Team von seinem Beginn an über eine Dekade in Blau unterwegs war, ging in den 1980er Jahren auch bei den einstigen Weltmeistern das Sponsoren-Roulette los. 1988 sah es mit Geldgebern jedoch mau aus. Das Resultat konnte sich trotzdem sehen lassen.

AGS oder auch Automobiles Gonfaronnaises Sportives war in der Formel 1 zwischen 1986 und 1991 nicht mehr als eine Randnotiz. In 80 Grands Prix reichte es für gerade einmal zwei WM-Punkte. Da verwunderte es nicht, als 1990 auf der Suche nach Geld ein pechschwarzer Bolide mit dickem Fragezeichen ausrückte. Der JH25 sorgte mit 23 DNQ für die Piloten Gabriele Tarquini und Yannick Dalmas dafür, dass die Autos auch ohne Fragezeichen weitestgehend leer blieben., Foto: LAT Images
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AGS oder auch Automobiles Gonfaronnaises Sportives war in der Formel 1 zwischen 1986 und 1991 nicht mehr als eine Randnotiz. In 80 Grands Prix reichte es für gerade einmal zwei WM-Punkte. Da verwunderte es nicht, als 1990 auf der Suche nach Geld ein pechschwarzer Bolide mit dickem Fragezeichen ausrückte. Der JH25 sorgte mit 23 DNQ für die Piloten Gabriele Tarquini und Yannick Dalmas dafür, dass die Autos auch ohne Fragezeichen weitestgehend leer blieben.

Ensign hielt sich 1973 und 1982 trotz Erfolglosigkeit wacker in der Formel 1 und trat dabei in allen möglichen Farben - sogar mit Regenbogen - an. Häufig kamen die Boliden allerdings aufgrund mangelnder Finanzen in Schwarz daher, so wie hier beim Debüt von Nelson Piquet 1978 in Hockenheim., Foto: LAT Images
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Ensign hielt sich 1973 und 1982 trotz Erfolglosigkeit wacker in der Formel 1 und trat dabei in allen möglichen Farben - sogar mit Regenbogen - an. Häufig kamen die Boliden allerdings aufgrund mangelnder Finanzen in Schwarz daher, so wie hier beim Debüt von Nelson Piquet 1978 in Hockenheim.

Wie sehr Schwarz in den 70ern schwer in Mode war, zeigte auch Walter Wolf Racing. In seinem kurzen Bestehen zwischen 1976 und 1979 waren die Briten mit drei Siegen durchaus erfolgreich und traten dabei stets in Schwarz auf. Weltmeister James Hunt gab 1979 für das Team seine Abschiedsvorstellung., Foto: Sutton
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Wie sehr Schwarz in den 70ern schwer in Mode war, zeigte auch Walter Wolf Racing. In seinem kurzen Bestehen zwischen 1976 und 1979 waren die Briten mit drei Siegen durchaus erfolgreich und traten dabei stets in Schwarz auf. Weltmeister James Hunt gab 1979 für das Team seine Abschiedsvorstellung.

Während sich unter dem Strich nur wenige Teams in ihrer Kriegsbemalung schwarz präsentierten, rollten bei Testfahrten häufiger Autos im Stealth-Look um den Kurs. Ferrari testete zum Beispiel den F300 des Jahrgangs 1998 mit Michael Schumacher am Steuer zunächst ganz in Schwarz., Foto: LAT Images
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Während sich unter dem Strich nur wenige Teams in ihrer Kriegsbemalung schwarz präsentierten, rollten bei Testfahrten häufiger Autos im Stealth-Look um den Kurs. Ferrari testete zum Beispiel den F300 des Jahrgangs 1998 mit Michael Schumacher am Steuer zunächst ganz in Schwarz.