Was für ein enges Qualifying! Lewis Hamilton konnte sich unter steigenden Temperaturen die 100. Pole Position seiner Formel-1-Karriere sichern. Abgesehen davon sind aber viele weitere interessante Dinge auf dem Asphalt von Barcelona passiert. Wir haben uns den Samstag der einzelnen Teams von Mercedes über McLaren bis Haas genauer angesehen. , Foto: LAT Images
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Was für ein enges Qualifying! Lewis Hamilton konnte sich unter steigenden Temperaturen die 100. Pole Position seiner Formel-1-Karriere sichern. Abgesehen davon sind aber viele weitere interessante Dinge auf dem Asphalt von Barcelona passiert. Wir haben uns den Samstag der einzelnen Teams von Mercedes über McLaren bis Haas genauer angesehen.

Lewis Hamilton: 1. /
Valtteri Bottas: 3.
Mercedes: Mercedes konnte in Barcelona ein weiteres Mal alles aus dem W12 herausholen. Am Vormittag fühlte sich Valtteri Bottas zwischenzeitlich nicht so wohl in seinem Silberpfeil, die Mercedes-Mannschaft nahm vor dem Qualifying aber noch einige Änderungen an beiden Fahrzeugen vor, was sich letztlich als richtige Entscheidung entpuppte. Lewis Hamilton konnte sich vor Max Verstappen knapp die Pole Position sichern, was in hinsichtlich des Streckenlayouts ein erster Teilerfolg ist. In Barcelona fällt das Überholen bekanntermaßen besonders schwer.
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Lewis Hamilton: 1. /Valtteri Bottas: 3. Mercedes: Mercedes konnte in Barcelona ein weiteres Mal alles aus dem W12 herausholen. Am Vormittag fühlte sich Valtteri Bottas zwischenzeitlich nicht so wohl in seinem Silberpfeil, die Mercedes-Mannschaft nahm vor dem Qualifying aber noch einige Änderungen an beiden Fahrzeugen vor, was sich letztlich als richtige Entscheidung entpuppte. Lewis Hamilton konnte sich vor Max Verstappen knapp die Pole Position sichern, was in hinsichtlich des Streckenlayouts ein erster Teilerfolg ist. In Barcelona fällt das Überholen bekanntermaßen besonders schwer.

Sergio Pérez: 8. /
Max Verstappen: 2.
Red Bull: Red Bull Racing sorgte am Freitag für viel Verwunderung. Max Verstappen und Sergio Pérez schienen im direkten Duell zu Mercedes etwas abgeschlagen. Am Samstag sollte es aber von Beginn an besser laufen. Nur Pérez schien die Pace beider Silberpfeile und seines Teamkollegen nicht mitgehen zu können. Der Mexikaner führt das enttäuschende Ergebnis auf Schulterprobleme zurück. Die heutige Leistung sei laut Dr. Helmut Marko der Beweis dafür, dass Verstappen am Sonntag um den Sieg mitkämpfen kann: "Wir ärgern uns natürlich, dass es so knapp ausgefallen ist, gehen aber gleichzeitig optimistisch ins Rennen, weil wir wissen, dass wir mit Mercedes auf Augenhöhe sind."
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Sergio Pérez: 8. /Max Verstappen: 2.Red Bull: Red Bull Racing sorgte am Freitag für viel Verwunderung. Max Verstappen und Sergio Pérez schienen im direkten Duell zu Mercedes etwas abgeschlagen. Am Samstag sollte es aber von Beginn an besser laufen. Nur Pérez schien die Pace beider Silberpfeile und seines Teamkollegen nicht mitgehen zu können. Der Mexikaner führt das enttäuschende Ergebnis auf Schulterprobleme zurück. Die heutige Leistung sei laut Dr. Helmut Marko der Beweis dafür, dass Verstappen am Sonntag um den Sieg mitkämpfen kann: "Wir ärgern uns natürlich, dass es so knapp ausgefallen ist, gehen aber gleichzeitig optimistisch ins Rennen, weil wir wissen, dass wir mit Mercedes auf Augenhöhe sind."

Daniel Ricciardo: 7. /
Lando Norris: 9.
McLaren: McLaren konnte sich von einem schwachen Freitag erholen und war am Samstag sofort bei der Musik. Die neuen Upgrades, die Lando Norris am Freitag ausgiebig testete, wurden am Samstag auch am MCL35M von Daniel Ricciardo verbaut. Über das Qualifying-Ergebnis ist Norris aber alles andere als glücklich. Der Brite wurde im Q2 von Nikita Mazepin aufgehalten und musste daher einen frischen Satz weicher Reifen opfern, um sicher in die letzte Qualifyingsession zu kommen. "Das hat uns definitiv Zeit gekostet und nervt ein bisschen. Position fünf oder sechs wäre sonst drinnen gewesen", so Norris
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Daniel Ricciardo: 7. /Lando Norris: 9. McLaren: McLaren konnte sich von einem schwachen Freitag erholen und war am Samstag sofort bei der Musik. Die neuen Upgrades, die Lando Norris am Freitag ausgiebig testete, wurden am Samstag auch am MCL35M von Daniel Ricciardo verbaut. Über das Qualifying-Ergebnis ist Norris aber alles andere als glücklich. Der Brite wurde im Q2 von Nikita Mazepin aufgehalten und musste daher einen frischen Satz weicher Reifen opfern, um sicher in die letzte Qualifyingsession zu kommen. "Das hat uns definitiv Zeit gekostet und nervt ein bisschen. Position fünf oder sechs wäre sonst drinnen gewesen", so Norris

Charles Leclerc: 4. /
Carlos Sainz: 6.
Ferrari: Ferrari zeigt schon das ganze Wochenende über eine starke Leistung. Der Rennstall konnte im Vergleich zum Freitag sogar noch etwas zulegen und darf das Rennen mit Charles Leclerc letztlich aus der zweiten Reihe starten. Der Monegasse lobte unterdessen die gute Zusammenarbeit mit Carlos Sainz: "Wir pushen uns gegenseitig, er ist extrem stark und immer sehr schnell. Wir lernen viel voneinander, das ist für das ganze Team sehr positiv." Die Scuderia traf heute durchweg die richtigen Entscheidungen, Mercedes und Red Bull waren aber nicht in Reichweite.
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Charles Leclerc: 4. /Carlos Sainz: 6. Ferrari: Ferrari zeigt schon das ganze Wochenende über eine starke Leistung. Der Rennstall konnte im Vergleich zum Freitag sogar noch etwas zulegen und darf das Rennen mit Charles Leclerc letztlich aus der zweiten Reihe starten. Der Monegasse lobte unterdessen die gute Zusammenarbeit mit Carlos Sainz: "Wir pushen uns gegenseitig, er ist extrem stark und immer sehr schnell. Wir lernen viel voneinander, das ist für das ganze Team sehr positiv." Die Scuderia traf heute durchweg die richtigen Entscheidungen, Mercedes und Red Bull waren aber nicht in Reichweite.

Pierre Gasly: 12. /
Yuki Tsunoda: 17.
AlphaTauri: Den Schwung vom Freitag konnte AlphaTauri nicht in das Qualifying mitnehmen. Besonders Yuki Tsunoda zeigte sich am Samstag von Anfang an unzufrieden über die Performance seines Boliden. "Das habe ich schon in der Out-Lap gespürt", berichtete der Japaner im Anschluss. Auch das Ausscheiden von Pierre Gasly im Q2 kam für die Mannschaft von Franz Tost etwas überraschend. Damit schaffte es zum ersten Mal in dieser Saison keiner der beiden AlphaTauri-Piloten in das letzte Qualifyingsegment.
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Pierre Gasly: 12. /Yuki Tsunoda: 17. AlphaTauri: Den Schwung vom Freitag konnte AlphaTauri nicht in das Qualifying mitnehmen. Besonders Yuki Tsunoda zeigte sich am Samstag von Anfang an unzufrieden über die Performance seines Boliden. "Das habe ich schon in der Out-Lap gespürt", berichtete der Japaner im Anschluss. Auch das Ausscheiden von Pierre Gasly im Q2 kam für die Mannschaft von Franz Tost etwas überraschend. Damit schaffte es zum ersten Mal in dieser Saison keiner der beiden AlphaTauri-Piloten in das letzte Qualifyingsegment.

Lance Stroll: 11. /
Sebastian Vettel: 13.
Aston Martin: Ernüchterung bei Aston Martin. Der Freitag war in weiten Teilen noch vielversprechend, am Samstag kam der neue Rennstall von Sebastian Vettel aber wieder am Boden der Tatsachen an. Dass sowohl Vettel als auch Lance Stroll nicht so weit vom Q3 entfernt waren, schmälert die Enttäuschung allerdings nur zu einem geringen Maß. "Ich hätte mir gewünscht, dass der letzte Schuss besser wird. Es war sehr eng, der letzte Reifen hat sich aber nicht gut angefühlt und ruckzuck ist ein Zehntel weg", sagte Vettel am Samstagnachmittag.
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Lance Stroll: 11. /Sebastian Vettel: 13. Aston Martin: Ernüchterung bei Aston Martin. Der Freitag war in weiten Teilen noch vielversprechend, am Samstag kam der neue Rennstall von Sebastian Vettel aber wieder am Boden der Tatsachen an. Dass sowohl Vettel als auch Lance Stroll nicht so weit vom Q3 entfernt waren, schmälert die Enttäuschung allerdings nur zu einem geringen Maß. "Ich hätte mir gewünscht, dass der letzte Schuss besser wird. Es war sehr eng, der letzte Reifen hat sich aber nicht gut angefühlt und ruckzuck ist ein Zehntel weg", sagte Vettel am Samstagnachmittag.

Esteban Ocon: 5. /
Fernando Alonso: 10.
Alpine: Alpine konnte den Aufwärtstrend bestätigen. Das FP3 sah zwar wie ein kurzzeitiger Rückschritt aus, im Qualifying war Alpine aber wieder schnell. Zum ersten Mal in dieser Saison haben es zudem beide Fahrer in das Q3 geschafft. Zusammenfassend ein erfolgreicher Samstag für Alpine. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass Alpine in dieser Saison bei Fernando Alonso bereits zum vierten und bei Esteban Ocon bereits zum dritten Mal das Auspuffsystem wechseln musste. Executive Director Marcin Budkowski sprach in diesem Zusammenhang von Zuverlässigkeitsproblemen, die das Team in der Vergangenheit hatte - sie möchten auf Nummer sicher gehen.
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Esteban Ocon: 5. /Fernando Alonso: 10. Alpine: Alpine konnte den Aufwärtstrend bestätigen. Das FP3 sah zwar wie ein kurzzeitiger Rückschritt aus, im Qualifying war Alpine aber wieder schnell. Zum ersten Mal in dieser Saison haben es zudem beide Fahrer in das Q3 geschafft. Zusammenfassend ein erfolgreicher Samstag für Alpine. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass Alpine in dieser Saison bei Fernando Alonso bereits zum vierten und bei Esteban Ocon bereits zum dritten Mal das Auspuffsystem wechseln musste. Executive Director Marcin Budkowski sprach in diesem Zusammenhang von Zuverlässigkeitsproblemen, die das Team in der Vergangenheit hatte - sie möchten auf Nummer sicher gehen.

Kimi Räikkönen: 17. /
Antonio Giovinazzi: 14.
Alfa Romeo: Alfa Romeo konnte einen soliden Arbeitstag hinter sich bringen. Obwohl Kimi Räikkönen im ersten Sektor richtig stark aussah, war der Sprung in das Q3 aber auch heute wieder eine deutliche Nummer zu groß. Am Vormittag wurde Räikkönen von einem mysteriösen Reifenschaden heimgesucht. Später stellte sich heraus, dass ein Fremdkörper den linken Hinterreifen aufgeschlitzt hatte. Das Qualifying selbst lief problemlos, mehr war aber nicht drinnen im C41.
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Kimi Räikkönen: 17. /Antonio Giovinazzi: 14. Alfa Romeo: Alfa Romeo konnte einen soliden Arbeitstag hinter sich bringen. Obwohl Kimi Räikkönen im ersten Sektor richtig stark aussah, war der Sprung in das Q3 aber auch heute wieder eine deutliche Nummer zu groß. Am Vormittag wurde Räikkönen von einem mysteriösen Reifenschaden heimgesucht. Später stellte sich heraus, dass ein Fremdkörper den linken Hinterreifen aufgeschlitzt hatte. Das Qualifying selbst lief problemlos, mehr war aber nicht drinnen im C41.

George Russell: 16. /
Nicholas Latifi: 19.
Williams: Williams konnte über Nacht ein wenig Zeit gutmachen. George Russell schaffte es zwar in die zweite Qualifyingsession, konnte dort aber keine saubere Runde drehen. In Anbetracht des enttäuschenden Freitags ist dem Team damit dennoch ein kleiner Schritt nach vorne gelungen. Auch die ruhigeren Streckenbedingungen haben dem Rennstall in die Karten gespielt: "Das Auto war in einem viel besseren Fenster und so konnten wir Fahrer wie Tsunoda oder Räikkönen ausqualifizieren. Grundsätzlich haben wir heute das Maximum herausgeholt."
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George Russell: 16. /Nicholas Latifi: 19. Williams: Williams konnte über Nacht ein wenig Zeit gutmachen. George Russell schaffte es zwar in die zweite Qualifyingsession, konnte dort aber keine saubere Runde drehen. In Anbetracht des enttäuschenden Freitags ist dem Team damit dennoch ein kleiner Schritt nach vorne gelungen. Auch die ruhigeren Streckenbedingungen haben dem Rennstall in die Karten gespielt: "Das Auto war in einem viel besseren Fenster und so konnten wir Fahrer wie Tsunoda oder Räikkönen ausqualifizieren. Grundsätzlich haben wir heute das Maximum herausgeholt."

Mick Schumacher: 18. /
Nikita Mazepin: 20.
Haas: Ein guter Tag für Haas. Mick Schumacher konnte Williams-Piloten Nicholas Latifi dieses Mal nicht nur im Rennen, sondern auch im Qualifying schlagen. Ein kleiner Erfolg für Schumacher, der seinen Teamkollegen Mazepin weiterhin gut im Griff hat. "In der ersten Kurve habe ich ein bisschen Zeit verloren, sonst hätten wir sogar vielleicht noch Kimi Räikkönen schlagen können", zeigte sich Schumacher nach dem Qualifying fast schon ein wenig unzufrieden. Nikita Mazepin wurde für das Aufhalten von Lando Norris unterdessen bestraft. Der Russe bekam eine Grid-Strafe von drei Positionen und einen zusätzlichen Strafpunkt aufgebrummt.
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Mick Schumacher: 18. /Nikita Mazepin: 20. Haas: Ein guter Tag für Haas. Mick Schumacher konnte Williams-Piloten Nicholas Latifi dieses Mal nicht nur im Rennen, sondern auch im Qualifying schlagen. Ein kleiner Erfolg für Schumacher, der seinen Teamkollegen Mazepin weiterhin gut im Griff hat. "In der ersten Kurve habe ich ein bisschen Zeit verloren, sonst hätten wir sogar vielleicht noch Kimi Räikkönen schlagen können", zeigte sich Schumacher nach dem Qualifying fast schon ein wenig unzufrieden. Nikita Mazepin wurde für das Aufhalten von Lando Norris unterdessen bestraft. Der Russe bekam eine Grid-Strafe von drei Positionen und einen zusätzlichen Strafpunkt aufgebrummt.