Was für ein Qualifying. Lewis Hamilton sicherte sich mit nur wenigen Hundertstelsekunden Vorsprung die Pole Position, gefolgt von Sergio Pérez und Max Verstappen. Doch wie ist der Tag für die einzelnen Teams von Mercedes bis Williams verlaufen?. Wir haben den Samstag genauer unter die Lupe genommen., Foto: LAT Images
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Was für ein Qualifying. Lewis Hamilton sicherte sich mit nur wenigen Hundertstelsekunden Vorsprung die Pole Position, gefolgt von Sergio Pérez und Max Verstappen. Doch wie ist der Tag für die einzelnen Teams von Mercedes bis Williams verlaufen?. Wir haben den Samstag genauer unter die Lupe genommen.

Lewis Hamilton: 1.
Valtteri Bottas: 8.
Mercedes: Der W12 lief auch am Samstag wie ein Uhrwerk, weshalb sich der Rennstall vor dem Qualifying nur noch um Feinheiten am Boliden kümmern musste. Laut Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin hatte das Team heute mit den Reifentemperaturen zu kämpfen, die insbesondere Valtteri Bottas erschwert haben sollen, eine schnelle Runde zu drehen. Im Qualifying selbst konnte sich Lewis Hamilton knapp die Pole Position sichern. Teamchef und Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff zeigte sich am Samstagnachmittag dennoch etwas zwiegespalten. Seinem anderen Schützling Bottas gelang in der letzten Session nämlich keine saubere Runde. Der Finne muss den Grand Prix daher von weiter hinten in Angriff nehmen.
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Lewis Hamilton: 1.Valtteri Bottas: 8. Mercedes: Der W12 lief auch am Samstag wie ein Uhrwerk, weshalb sich der Rennstall vor dem Qualifying nur noch um Feinheiten am Boliden kümmern musste. Laut Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin hatte das Team heute mit den Reifentemperaturen zu kämpfen, die insbesondere Valtteri Bottas erschwert haben sollen, eine schnelle Runde zu drehen. Im Qualifying selbst konnte sich Lewis Hamilton knapp die Pole Position sichern. Teamchef und Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff zeigte sich am Samstagnachmittag dennoch etwas zwiegespalten. Seinem anderen Schützling Bottas gelang in der letzten Session nämlich keine saubere Runde. Der Finne muss den Grand Prix daher von weiter hinten in Angriff nehmen.

Sergio Pérez: 2.
Max Verstappen: 3.
Red Bull: Bei Red Bull verlief der Samstag wesentlich ruhiger als der Freitag. Nach dem gestrigen Problem mit der Antriebwelle konnte sich Verstappen im dritten Freien Training ohne Störungen auf das Qualifying vorbereiten, das für den Niederländer letztlich vergleichsweise enttäuschend endete. Auch Teamkollege Pérez erlebte auf technischer Seite einen problemlosen Samstag. Sportlich gesehen durfte sich der Mexikaner über die beste Startposition seiner bisherigen Karriere freuen. "Wenn wir überlegen, wo wir gestern waren, dann hätte ich nie gedacht, dass wir heute hier stehen würden", zeigte sich Pérez glücklich.
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Sergio Pérez: 2.Max Verstappen: 3.Red Bull: Bei Red Bull verlief der Samstag wesentlich ruhiger als der Freitag. Nach dem gestrigen Problem mit der Antriebwelle konnte sich Verstappen im dritten Freien Training ohne Störungen auf das Qualifying vorbereiten, das für den Niederländer letztlich vergleichsweise enttäuschend endete. Auch Teamkollege Pérez erlebte auf technischer Seite einen problemlosen Samstag. Sportlich gesehen durfte sich der Mexikaner über die beste Startposition seiner bisherigen Karriere freuen. "Wenn wir überlegen, wo wir gestern waren, dann hätte ich nie gedacht, dass wir heute hier stehen würden", zeigte sich Pérez glücklich.

Daniel Ricciardo: 6.
Lando Norris: 7.
McLaren: Nach dem eher bescheidenen Freitag konnte McLaren über Nacht noch einiges an Zeit aus dem MCL35M herausholen. Bereits am Vormittag machte McLaren den Eindruck, plötzlich auf einer Höhe mit AlphaTauri und Ferrari zu sein. Die Bestätigung kam im Qualifying. Vor allem Lando Norris konnte auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari überzeugen. Eine aufgrund eines Track-Limits-Verstoßes aberkannte schnelle Runde des Briten am Ende des Qualifyings trübte die Stimmung bei McLaren ein wenig. Dennoch ein guter Samstag für das britische Traditionsteam, wie Teamchef Andres Seidl nach dem Qualifying festhält: "Anfangs waren wir natürlich enttäuscht, weil wir wussten, was mit Norris, der heute geflogen ist, möglich gewesen wäre. Es war aber positiv zu sehen, wie konkurrenzfähig wir waren."
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Daniel Ricciardo: 6. Lando Norris: 7. McLaren: Nach dem eher bescheidenen Freitag konnte McLaren über Nacht noch einiges an Zeit aus dem MCL35M herausholen. Bereits am Vormittag machte McLaren den Eindruck, plötzlich auf einer Höhe mit AlphaTauri und Ferrari zu sein. Die Bestätigung kam im Qualifying. Vor allem Lando Norris konnte auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari überzeugen. Eine aufgrund eines Track-Limits-Verstoßes aberkannte schnelle Runde des Briten am Ende des Qualifyings trübte die Stimmung bei McLaren ein wenig. Dennoch ein guter Samstag für das britische Traditionsteam, wie Teamchef Andres Seidl nach dem Qualifying festhält: "Anfangs waren wir natürlich enttäuscht, weil wir wussten, was mit Norris, der heute geflogen ist, möglich gewesen wäre. Es war aber positiv zu sehen, wie konkurrenzfähig wir waren."

Lance Stroll: 10.
Sebastian Vettel: 13.
Aston Martin: Ein weiterer enttäuschender Arbeitstag bei Aston Martin. Der Rennstall konnte über Nacht keinen Schritt vorwärts machen, weshalb Sebastian Vettel und Lance Stroll das Qualifying mit stumpfen Waffen in Angriff nehmen mussten. Das Qualifying selbst lief zunächst nach Plan: Sowohl Vettel als auch Stroll schafften es in die zweite Qualifyingsession, ehe der Heppenheimer kein Ticket für das Q3 lösen konnte. Lance Stroll dagegen gelang der Sprung in die letzte Session, konnte aufgrund einiger Track-Limit-Verstoße aber keine gezeitete Runde drehen.
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Lance Stroll: 10. Sebastian Vettel: 13. Aston Martin: Ein weiterer enttäuschender Arbeitstag bei Aston Martin. Der Rennstall konnte über Nacht keinen Schritt vorwärts machen, weshalb Sebastian Vettel und Lance Stroll das Qualifying mit stumpfen Waffen in Angriff nehmen mussten. Das Qualifying selbst lief zunächst nach Plan: Sowohl Vettel als auch Stroll schafften es in die zweite Qualifyingsession, ehe der Heppenheimer kein Ticket für das Q3 lösen konnte. Lance Stroll dagegen gelang der Sprung in die letzte Session, konnte aufgrund einiger Track-Limit-Verstoße aber keine gezeitete Runde drehen.

Esteban Ocon: 9.
Fernando Alonso: 15.
Alpine: Auch Alpine zeigte am Samstag auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari einen eher durchwachsenen Auftritt. Fernando Alonso zeigte im dritten Freien Training zwar eine solide Pace, den Schwung konnte der zweimalige Weltmeister aber nicht in das Qualifying mitnehmen. Alonso schied damit bereits im Q2 chancenlos aus. Esteban Ocon hingegen gelang der Sprung in das letzte Qualifyingsegment. Mehr als Position neun war letztlich aber nicht drinnen. Die fehlende Geschwindigkeit war heute nicht das einzige Problem des Rennstalls: Das Auspuffsystem beider Fahrer musste getauscht werden. Bei Alonso in dieser Saison damit schon zum dritten und bei Ocon zum zweiten Mal.
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Esteban Ocon: 9.Fernando Alonso: 15. Alpine: Auch Alpine zeigte am Samstag auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari einen eher durchwachsenen Auftritt. Fernando Alonso zeigte im dritten Freien Training zwar eine solide Pace, den Schwung konnte der zweimalige Weltmeister aber nicht in das Qualifying mitnehmen. Alonso schied damit bereits im Q2 chancenlos aus. Esteban Ocon hingegen gelang der Sprung in das letzte Qualifyingsegment. Mehr als Position neun war letztlich aber nicht drinnen. Die fehlende Geschwindigkeit war heute nicht das einzige Problem des Rennstalls: Das Auspuffsystem beider Fahrer musste getauscht werden. Bei Alonso in dieser Saison damit schon zum dritten und bei Ocon zum zweiten Mal.

Charles Leclerc: 4.
Carlos Sainz: 11.
Ferrari: Ein guter Samstag für Ferrari. Insbesondere am Vormittag konnte die Scuderia auf den Leistungen des Vortags aufbauen. Der Eindruck bestätigte sich auch im Q1, das beide Fahrer innerhalb der Top-10 beenden konnten. Im zweiten Qualifyingsegment machte Carlos Sainz während seines letzten Versuches aber einige Fehler, die dem Spanier den Einzug in Q3 kosteten. Der elfte Platz bietet Carlos Sainz dennoch die Möglichkeit, für den Rennstart einen Reifensatz frei wählen zu können. Für Charles Leclerc hingegen lief der Samstag nach Plan. Der Monegasse machte sowohl im Freien Training als auch Qualifying kaum Fehler. Als Belohnung darf Leclerc am Sonntag aus der zweiten Reihe starten.
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Charles Leclerc: 4. Carlos Sainz: 11. Ferrari: Ein guter Samstag für Ferrari. Insbesondere am Vormittag konnte die Scuderia auf den Leistungen des Vortags aufbauen. Der Eindruck bestätigte sich auch im Q1, das beide Fahrer innerhalb der Top-10 beenden konnten. Im zweiten Qualifyingsegment machte Carlos Sainz während seines letzten Versuches aber einige Fehler, die dem Spanier den Einzug in Q3 kosteten. Der elfte Platz bietet Carlos Sainz dennoch die Möglichkeit, für den Rennstart einen Reifensatz frei wählen zu können. Für Charles Leclerc hingegen lief der Samstag nach Plan. Der Monegasse machte sowohl im Freien Training als auch Qualifying kaum Fehler. Als Belohnung darf Leclerc am Sonntag aus der zweiten Reihe starten.

Pierre Gasly: 5.
Yuki Tsunoda: 20.
AlphaTauri: AlphaTauri erlebte am Samstag ein Wechselbad der Gefühle. Während Pierre Gasly im FP3 und Qualifying überzeugen konnte, fiel Debütant Yuki Tsunoda vergleichsweise negativ auf: Im dritten Freien Training beschwerte sich der Japaner am Boxenfunk noch lautstark über andere Piloten, sorgte im Q2 allerdings selbst für einige Sorgenfalten: Der Japaner bugsierte seinen Boliden nach einem Fahrfehler in der Variante Alta in die Streckenbegrenzung. Das Fahrzeug war hinüber und Tsunoda fortan zum Zuschauen verdonnert. Kurz darauf konnte Teamkollege Pierre Gasly seinen AT02 in die dritte Startreihe stellen. "Der Crash heute war mein Fehler und ich möchte mich beim Team dafür entschuldigen", zeigte sich Tsunoda nach dem Qualifying demütig.
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Pierre Gasly: 5.Yuki Tsunoda: 20. AlphaTauri: AlphaTauri erlebte am Samstag ein Wechselbad der Gefühle. Während Pierre Gasly im FP3 und Qualifying überzeugen konnte, fiel Debütant Yuki Tsunoda vergleichsweise negativ auf: Im dritten Freien Training beschwerte sich der Japaner am Boxenfunk noch lautstark über andere Piloten, sorgte im Q2 allerdings selbst für einige Sorgenfalten: Der Japaner bugsierte seinen Boliden nach einem Fahrfehler in der Variante Alta in die Streckenbegrenzung. Das Fahrzeug war hinüber und Tsunoda fortan zum Zuschauen verdonnert. Kurz darauf konnte Teamkollege Pierre Gasly seinen AT02 in die dritte Startreihe stellen. "Der Crash heute war mein Fehler und ich möchte mich beim Team dafür entschuldigen", zeigte sich Tsunoda nach dem Qualifying demütig.

Kimi Räikkönnen: 16.
Antonio Giovinazzi: 17.
Alfa Romeo: Auf einen positiven Freitag folgte ein ernüchternder Samstag. Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi konnten im FP3 zwar fleißig Runden drehen, der C41 hat über Nacht allerdings einiges an Zeit verloren. Giovinazzi sorgte im dritten Freien Training zudem für eine kuriose Situation, als er in der Tamburello-Kurve relativ langsam unterwegs war und dennoch das Heck seines Boliden verlor. Im darauffolgenden Qualifying kamen weder Räikkönen noch Giovinazzi über das Q1 hinaus. "Wir waren einfach nicht in der Lage, das volle Potential unseres Fahrzeugs zu demonstrieren", so Teamchef Frédéric Vasseur über den enttäuschenden Samstag.
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Kimi Räikkönnen: 16. Antonio Giovinazzi: 17. Alfa Romeo: Auf einen positiven Freitag folgte ein ernüchternder Samstag. Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi konnten im FP3 zwar fleißig Runden drehen, der C41 hat über Nacht allerdings einiges an Zeit verloren. Giovinazzi sorgte im dritten Freien Training zudem für eine kuriose Situation, als er in der Tamburello-Kurve relativ langsam unterwegs war und dennoch das Heck seines Boliden verlor. Im darauffolgenden Qualifying kamen weder Räikkönen noch Giovinazzi über das Q1 hinaus. "Wir waren einfach nicht in der Lage, das volle Potential unseres Fahrzeugs zu demonstrieren", so Teamchef Frédéric Vasseur über den enttäuschenden Samstag.

Mick Schumacher: 18.
Nikita Mazepin: 19.
Haas: Mick Schumacher zeigte im dritten Freien Training eine gute Leistung. Position 16 machte dem Team rund um Günther Steiner nämlich kleine Hoffnungen auf den Sprung in das zweite Qualifyingsegment. Nikita Mazepin hingegen war auch heute wieder sehr ungestüm unterwegs und dementsprechend häufig neben der Strecke zu sehen. Der Russe konnte sich im Laufe des Tages dennoch steigern, musste sich seinem Teamkollegen allerdings erneut deutlich geschlagen geben.
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Mick Schumacher: 18.Nikita Mazepin: 19. Haas: Mick Schumacher zeigte im dritten Freien Training eine gute Leistung. Position 16 machte dem Team rund um Günther Steiner nämlich kleine Hoffnungen auf den Sprung in das zweite Qualifyingsegment. Nikita Mazepin hingegen war auch heute wieder sehr ungestüm unterwegs und dementsprechend häufig neben der Strecke zu sehen. Der Russe konnte sich im Laufe des Tages dennoch steigern, musste sich seinem Teamkollegen allerdings erneut deutlich geschlagen geben.

George Russell: 12.
Nicholas Latifi: 14.
Williams: Am Freitag hatte es sich bereits angekündigt und wurde im Qualifying Gewissheit: Der FW43B kann auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari eine starke Pace vorweisen. Im dritten Freien Training sorgte Nicholas Latifi für einen kurzzeitigen Rückschlag, als er die Front seines Boliden nach einem Einschlag in die Streckenbegrenzung der Villeneuve-Kurve demolierte. Die Mechaniker konnten den Schaden allerdings wieder beheben und durften in der Folge das beste Qualifying-Resultat seit dem Ungarn GP 2020 bejubeln. "Wir hatten einen guten Tag. Das Auto hat sich gut verhalten und auf die Änderungen, die wir über Nacht vorgenommen haben, reagiert", so Performance-Chef Dave Robson nach dem Qualifying.
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George Russell: 12. Nicholas Latifi: 14. Williams: Am Freitag hatte es sich bereits angekündigt und wurde im Qualifying Gewissheit: Der FW43B kann auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari eine starke Pace vorweisen. Im dritten Freien Training sorgte Nicholas Latifi für einen kurzzeitigen Rückschlag, als er die Front seines Boliden nach einem Einschlag in die Streckenbegrenzung der Villeneuve-Kurve demolierte. Die Mechaniker konnten den Schaden allerdings wieder beheben und durften in der Folge das beste Qualifying-Resultat seit dem Ungarn GP 2020 bejubeln. "Wir hatten einen guten Tag. Das Auto hat sich gut verhalten und auf die Änderungen, die wir über Nacht vorgenommen haben, reagiert", so Performance-Chef Dave Robson nach dem Qualifying.