Es gab viele Fragezeichen vor dem Qualifying zum Großen Preis von Bahrain. Im Mittelpunkt stand dabei vor allem der Kampf zwischen Red Bull und Mercedes. Wer sich die Pole Position sichern konnte und wie das erste Qualifying der Saison für jedes einzelne Team von Williams bis Mercedes gelaufen ist, beantworten wir Euch hier., Foto: LAT Images
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Es gab viele Fragezeichen vor dem Qualifying zum Großen Preis von Bahrain. Im Mittelpunkt stand dabei vor allem der Kampf zwischen Red Bull und Mercedes. Wer sich die Pole Position sichern konnte und wie das erste Qualifying der Saison für jedes einzelne Team von Williams bis Mercedes gelaufen ist, beantworten wir Euch hier.

Mercedes: Nach einer schwachen Saisonvorbereitung konnte sich Mercedes bis zum Rennwochenende steigern - aber nicht bis zur gewohnten Domintor-Rolle der vergangenen Jahre. Zwar konnten sich Lewis Hamilton und Valtteri Bottas für die Positionen zwei und drei qualifizieren, der Abstand zu Verstappen ist mit vier Zehntelsekunden aber ernüchternd groß. Hamilton zollte Verstappen nach dem Qualifying seinen Respekt, hofft mit dem zweiten Startplatz aber darauf, den Niederländer am Sonntag ärgern zu können. Während Sergio Perez außerhalb der Top-10 startet, kann das Silberpfeil-Duo den Pole-Setter gemeinsam attackieren. Offen ist noch, wie gut die Race Pace der Silbernen ist. Die Probleme mit dem Chassis und dem Motor wirken sich aber auch im Grand Prix aus.
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Mercedes: Nach einer schwachen Saisonvorbereitung konnte sich Mercedes bis zum Rennwochenende steigern - aber nicht bis zur gewohnten Domintor-Rolle der vergangenen Jahre. Zwar konnten sich Lewis Hamilton und Valtteri Bottas für die Positionen zwei und drei qualifizieren, der Abstand zu Verstappen ist mit vier Zehntelsekunden aber ernüchternd groß. Hamilton zollte Verstappen nach dem Qualifying seinen Respekt, hofft mit dem zweiten Startplatz aber darauf, den Niederländer am Sonntag ärgern zu können. Während Sergio Perez außerhalb der Top-10 startet, kann das Silberpfeil-Duo den Pole-Setter gemeinsam attackieren. Offen ist noch, wie gut die Race Pace der Silbernen ist. Die Probleme mit dem Chassis und dem Motor wirken sich aber auch im Grand Prix aus.

Red Bull: Was für ein Qualifying von Max Verstappen! Nachdem der wahre Leistungsunterschied im Vergleich zu Mercedes bisher verdeckt blieb, bewies das Qualifying in Bahrain nun endgültig, dass Red Bull in der besten Ausgangsposition seit 2013 ist. Ganze vier Zehntel trennen Max Verstappen vom Zweitplatzierten Lewis Hamilton im Mercedes. Für Verstappens Teamkollege Sergio Pérez lief der Samstag jedoch weniger gut. Der Mexikaner scheiterte im Q2 mit dem Versuch, sich auf dem Medium für das Q3 zu qualifizieren und geht damit am Sonntag nur von Position 11 ins Rennen. Teamchef Christian Horner wies in der Folge aber darauf hin, dass Pérez einfach noch Zeit brauche, um sich an seinen neuen Wagen zu gewöhnen., Foto: LAT Images
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Red Bull: Was für ein Qualifying von Max Verstappen! Nachdem der wahre Leistungsunterschied im Vergleich zu Mercedes bisher verdeckt blieb, bewies das Qualifying in Bahrain nun endgültig, dass Red Bull in der besten Ausgangsposition seit 2013 ist. Ganze vier Zehntel trennen Max Verstappen vom Zweitplatzierten Lewis Hamilton im Mercedes. Für Verstappens Teamkollege Sergio Pérez lief der Samstag jedoch weniger gut. Der Mexikaner scheiterte im Q2 mit dem Versuch, sich auf dem Medium für das Q3 zu qualifizieren und geht damit am Sonntag nur von Position 11 ins Rennen. Teamchef Christian Horner wies in der Folge aber darauf hin, dass Pérez einfach noch Zeit brauche, um sich an seinen neuen Wagen zu gewöhnen.

McLaren: Ein grundsolider Arbeitstag für die Mannschaft von Andreas Seidl. McLaren konnte beide Fahrer in die letzte Qualifying-Session und beendete diese auf den Positionen sechs und sieben. Nachdem Daniel Ricciardo sich seinem neuen Teamkollegen bisher oftmals geschlagen geben musste, konnte sich der Australier am Samstag die bessere Startposition sichern. Im Mittelfeldkampf zogen beide Fahrer jedoch den Kürzeren gegen Charles Leclerc und Pierre Gasly., Foto: LAT Images
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McLaren: Ein grundsolider Arbeitstag für die Mannschaft von Andreas Seidl. McLaren konnte beide Fahrer in die letzte Qualifying-Session und beendete diese auf den Positionen sechs und sieben. Nachdem Daniel Ricciardo sich seinem neuen Teamkollegen bisher oftmals geschlagen geben musste, konnte sich der Australier am Samstag die bessere Startposition sichern. Im Mittelfeldkampf zogen beide Fahrer jedoch den Kürzeren gegen Charles Leclerc und Pierre Gasly.

Aston Martin: Ein durchwachsenes Qualifying für Aston Martin. Während Sebastian Vettel durch den Dreher von Nikita Mazepin und die dadurch entstandenen gelben Flaggen bereits in der ersten Qualifyingsession ausschied, konnte Lance Stroll das Endresultat des Teams mit Position zehn nur minimal aufbessern. Das Pech Sebastian Vettels zieht sich bereits durch die Saisonvorbereitung und das bisherige Rennwochenende. "Ich hatte einfach Pech mit meiner Position auf der Strecke", resümierte der Vierfach-Weltmeister nach dem enttäuschenden Qualifying., Foto: LAT Images
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Aston Martin: Ein durchwachsenes Qualifying für Aston Martin. Während Sebastian Vettel durch den Dreher von Nikita Mazepin und die dadurch entstandenen gelben Flaggen bereits in der ersten Qualifyingsession ausschied, konnte Lance Stroll das Endresultat des Teams mit Position zehn nur minimal aufbessern. Das Pech Sebastian Vettels zieht sich bereits durch die Saisonvorbereitung und das bisherige Rennwochenende. "Ich hatte einfach Pech mit meiner Position auf der Strecke", resümierte der Vierfach-Weltmeister nach dem enttäuschenden Qualifying.

Alpine: Alpine erlag einem ähnlichen Schicksal wie Aston Martin. Esteban Ocon litt in Q1 unter der gelben Flagge und schied damit knapp auf Position 16 aus. Fernando Alonso dagegen gelang auf Anhieb der Sprung in Q3. Dort stellte er seinen A521 auf die neunte Position und startet damit auf der sauberen Seite. Der Spanier erwartet ein knappes Rennen, betonte aber, dass Punkte das klare Ziel seien., Foto: LAT Images
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Alpine: Alpine erlag einem ähnlichen Schicksal wie Aston Martin. Esteban Ocon litt in Q1 unter der gelben Flagge und schied damit knapp auf Position 16 aus. Fernando Alonso dagegen gelang auf Anhieb der Sprung in Q3. Dort stellte er seinen A521 auf die neunte Position und startet damit auf der sauberen Seite. Der Spanier erwartet ein knappes Rennen, betonte aber, dass Punkte das klare Ziel seien.

Ferrari: Starker Auftritt von Charles Leclerc und Carlos Sainz im SF21. Im zweiten Qualifyingsegment waren die Rundenzeiten der beiden Ferrari-Piloten sogar ganz weit oben im Zeitentableau zu finden. Dazu wäre es fast gar nicht gekommen, da beim Wagen von Sainz in Q1 ein kurzer Motorenaussetzer auftrat, der vom Team allerdings schnell behoben werden konnte. Was folgte war ein erfolgreicher Arbeitstag beider Piloten. Sainz konnte sich im Q3 Position 8 sichern und Leclerc startet am Sonntag aus Reihe zwei von Position vier. , Foto: LAT Images
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Ferrari: Starker Auftritt von Charles Leclerc und Carlos Sainz im SF21. Im zweiten Qualifyingsegment waren die Rundenzeiten der beiden Ferrari-Piloten sogar ganz weit oben im Zeitentableau zu finden. Dazu wäre es fast gar nicht gekommen, da beim Wagen von Sainz in Q1 ein kurzer Motorenaussetzer auftrat, der vom Team allerdings schnell behoben werden konnte. Was folgte war ein erfolgreicher Arbeitstag beider Piloten. Sainz konnte sich im Q3 Position 8 sichern und Leclerc startet am Sonntag aus Reihe zwei von Position vier.

AlphaTauri: Nach einem starken Q1, das beide AlphaTauri-Piloten in den Top-5 beendeten, scheiterte Yuki Tsunoda in weiterer Folge mit dem Versuch, sich auf Medium-Reifen für Q3 zu qualifizieren. Startplatz 14 ist dennoch das Zeugnis eines starken Auftritts des Japaners, der am Samstag sein erstes Formel-1-Qualifying absolvierte. Pierre Gasly hingegen gelang der Sprung in Q3, dass er auf Position 5 beendete. Der Franzose hat außerdem das Privileg, auf dem Medium zu starten., Foto: LAT Images
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AlphaTauri: Nach einem starken Q1, das beide AlphaTauri-Piloten in den Top-5 beendeten, scheiterte Yuki Tsunoda in weiterer Folge mit dem Versuch, sich auf Medium-Reifen für Q3 zu qualifizieren. Startplatz 14 ist dennoch das Zeugnis eines starken Auftritts des Japaners, der am Samstag sein erstes Formel-1-Qualifying absolvierte. Pierre Gasly hingegen gelang der Sprung in Q3, dass er auf Position 5 beendete. Der Franzose hat außerdem das Privileg, auf dem Medium zu starten.

Alfa Romeo: Dass Alfa Romeo enorm vom neuen Ferrari-Motor profitieren konnte, zeigte sich nicht zuletzt durch eine gute Qualifying-Performance. Das Team agierte am Samstag sogar mit beiden Fahrern im Mittelfeld, wodurch Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi den Sprung in Q2 schafften. Dort war nach einer guten Leistung aber Schluss. Giovinazzi startet am Sonntag von Position 12, während Räikkönen das Rennen von Startplatz 14 in Angriff nehmen wird., Foto: LAT Images
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Alfa Romeo: Dass Alfa Romeo enorm vom neuen Ferrari-Motor profitieren konnte, zeigte sich nicht zuletzt durch eine gute Qualifying-Performance. Das Team agierte am Samstag sogar mit beiden Fahrern im Mittelfeld, wodurch Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi den Sprung in Q2 schafften. Dort war nach einer guten Leistung aber Schluss. Giovinazzi startet am Sonntag von Position 12, während Räikkönen das Rennen von Startplatz 14 in Angriff nehmen wird.

Haas: Wenig überraschend kamen Mick Schumacher und Nikita Mazepin nicht über das Q1 hinaus. Nach einem starken Auftritt in den Trainingssessions konnte der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher seinen Teamkollegen auch im Qualifying schlagen und sich für den 19. Startplatz qualifizieren. Mazepin fiel im Qualifying vor allem durch einige Dreher auf und löste damit kurz vor Schluss sogar eine gelbe Flagge aus, die einige Fahrer um ihren letzten Versuch brachte. Mehr als der 20. Startplatz war für den Russen nicht drin. Günther Steiner nahm Mazepin nach dem Qualifying in Schutz: Die Dreher seien durch Bremsprobleme ausgelöst worden., Foto: LAT Images
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Haas: Wenig überraschend kamen Mick Schumacher und Nikita Mazepin nicht über das Q1 hinaus. Nach einem starken Auftritt in den Trainingssessions konnte der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher seinen Teamkollegen auch im Qualifying schlagen und sich für den 19. Startplatz qualifizieren. Mazepin fiel im Qualifying vor allem durch einige Dreher auf und löste damit kurz vor Schluss sogar eine gelbe Flagge aus, die einige Fahrer um ihren letzten Versuch brachte. Mehr als der 20. Startplatz war für den Russen nicht drin. Günther Steiner nahm Mazepin nach dem Qualifying in Schutz: Die Dreher seien durch Bremsprobleme ausgelöst worden.

Williams: Nach einem eher bescheidenen Training folgte am Samstag die Erleichterung. Nicholas Latifi scheiterte mit Position 17 zwar bereits in Q1, Teamkollege George Russell gelang aber der Sprung in die zweite Qualifyingsession. Dort gelang dem Briten jedoch keine saubere Runde, sodass er das Rennen von Position 15 in Angriff nehmen wird. Dennoch ein guter Auftritt von Williams, wie Performance-Ingenieur Dave Robson im Nachhinein festhielt., Foto: LAT Images
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Williams: Nach einem eher bescheidenen Training folgte am Samstag die Erleichterung. Nicholas Latifi scheiterte mit Position 17 zwar bereits in Q1, Teamkollege George Russell gelang aber der Sprung in die zweite Qualifyingsession. Dort gelang dem Briten jedoch keine saubere Runde, sodass er das Rennen von Position 15 in Angriff nehmen wird. Dennoch ein guter Auftritt von Williams, wie Performance-Ingenieur Dave Robson im Nachhinein festhielt.