Das zweite Qualifying der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf der 3,629 Kilometer langen Sprintstrecke des Nürburgrings wurde zur Beute des Prema Powerteams. Lance Stroll (Prema Powerteam), kanadischer Tabellenführer der FIA Formel-3-Europameisterschaft, belegte Rang eins vor Maximilian Günther (Prema Powerteam), George Russell (HitechGP) und dem schnellsten Rookie Joel Eriksson (Motopark). Im Ranking der zweitschnellsten Runden, Basis für die Startaufstellung des dritten Rennens eines jeden Rennwochenendes, eroberte Strolls Teamkollege Günther Platz eins, gefolgt von Stroll, Eriksson und Nick Cassidy (Prema Powerteam).

Startaufstellung Rennen zwei

Lange Zeit des Qualifyings wurde Lance Stroll (1:21,006 Minuten) auf Platz eins notiert, bis er drei Minuten vor Ende von seinem Teampartner Nick Cassidy (1:21,256 Minuten) auf den zweiten Rang verwiesen wurde. Doch Stroll konterte und holte sich die Spitzenposition sofort zurück. In der Folge konnte niemand mehr den 17-jährigen Junior des Williams Formel-1-Teams vom ersten Rang verdrängen. An Cassidy hingegen zogen noch Maximilian Günther (1:21,111 Minuten), George Russell (1:21,124 Minuten) und Joel Eriksson (1:21,209 Minuten) vorbei; dem Neuseeländer blieb schließlich der fünfte Platz.

Als Sechster beendete Niko Kari (Motopark, 1:21,270 Minuten) das Qualifying vor Ralf Aron (Prema Powerteam, 1:21,323 Minuten), Callum Ilott (Van Amersfoort Racing, 1:21,399 Minuten), Anthoine Hubert (Van Amersfoort Racing, 1:21,481 Minuten) und Guanyu Zhou (Motopark, 1:21,556 Minuten).

Startaufstellung Rennen drei

Im Klassement der zweitschnellsten Runden revanchierte sich Günther (1:21,154 Minuten) gegen Stroll (1:21,212 Minuten), der sich mit der zweiten Position zufriedengeben musste. Eriksson (1:21,249 Minuten) reihte sich als Dritter vor Cassidy (1:21,292 Minuten), Kari (1:21,308 Minuten), Ilott (1:21,407 Minuten), Russell (1:21,498 Minuten), Aron (1:21,561 Minuten), Harrison Newey (Van Amersfoort Racing, 1:21,668 Minuten) und Ben Barnicoat (HitechGP, 1:21,718 Minuten) ein.

Lance Stroll (Prema Powerteam): "Meine schnellste Runde war an einigen Stellen nicht optimal, mein Auto hingegen war wirklich gut. Außerdem wurde ich ein paar Mal geblockt, aber es ist mit trotzdem gelungen, die Pole-Position für das zweite Rennen und Rang zwei für Rennen drei zu holen. Ich freue mich zwar darüber, aber bekanntlich werden die Punkte erst nach den Rennen vergeben. Ich konzentriere mich nun auf die Rennen, denn auch wenn man auf dem Nürburgring nicht gut überholen kann, kann immer viel passieren."

Maximilian Günther (Prema Powerteam): "Das Qualifying war insgesamt gut. Im Vergleich zum ersten Zeittraining haben wir ein paar Änderungen am Auto vorgenommen, die positiv waren. Leider hatte ich am Schluss keine freie Runde, so dass ich die Führung von Lance nicht mehr attackieren konnte. Aber auch mit den Plätzen zwei und eins bin ich zufrieden, es sind gute Ausgangspositionen für die Rennen zwei und drei des Wochenendes auf dem Nürburgring."